Phantastisches von Woody Allan am 1. Dezember
Ernest Hemingway und Scott Fitzgerald sind für den erfolgreichen Hollywood-Drehbuchautor Gil eine große Inspiration. Deshalb hätte er viel lieber im Paris der 1920er Jahre gelebt Als er mit seiner Verlobten Inez in die Stadt der Liebe reist, wird dieser Traum auf ungewöhnliche Art und Weise real. Während Inez, seine Schwiegereltern und ein befreundetes Paar die Stadt erkunden, eröffnet sich für Gil eine ganz neue Perspektive von Paris. An einem Abend wird der leicht angetrunkene Gil auf dem Weg ins Hotel in ein altes Taxi gebeten - und das katapultiert ihn direkt ins Paris der 1920er Jahre. Er kann es kaum glauben, als Ernest Hemingway preisgibt, welche Eigenschaften ein gutes Buch für ihn hat und Scott Fitzgerald von seiner Frau Zelda bloßgestellt wird. Und als ob das nicht kurios genug wäre, wird Gils Manuskript - für einen Roman, den er eines Tages gerne veröffentlichen würde - auch noch Gertrude Stein zum Redigieren vorgelegt. Und so verbringt Gil während seines Paris-Aufenthalts jede Nacht in dieser Zeitreise-Fantasie - und verliebt sich dabei in die Picasso-Muse Adriana.
Woody Allen nimmt den Zuschaue rmit auf eine nostalgische Reise bei dem das phantastische Element zunächst nur Mittel zum Zweck ist. Er entführt in das Paris der 20er Jahre. Gleichzeitig ist der Film ein Appell, seine Träume in der Gegenwart zu realisieren und nicht zurückzublicken.
Bild: Logo 3sat aus der Wikipedia