Around The Corner - Im Namen des Mondes Pretty Guardian Sailor Moon (1)
Im Namen des Mondes
Pretty Guardian Sailor Moon (1)
Am Anfang
Am Anfang war hier nicht das Wort im traditionellen Sinne, sondern eine Idee und vielleicht auch ein Bleistiftstrich. Naoko Takeuchi kreierte 1991 einen Kurz-Manga mit Namen Codename Sailor V, in wenigen Kapiteln folgte der Leser den Abenteuern einer Kämpferin für Gerechtigkeit, die in einem an die japanischen Schuluniformen erinnernden Kostüm gegen Monster aller Art antrat.
Die Idee wurde kurze Zeit später in einem neuen Manga-Projekt aufgegriffen und ausgebaut. Der Stil der Geschichte blieb, junge Mädchen kämpfen in Schuluniformen ähnlichen Kostümen gegen das Böse. Doch aus einer Heldin wurden fünf, Sailor V wurde zu einem populären Arkaden-Spiel, das unsere nun neue Hauptheldin kräftig unterstützte und neue Bösewichte greifen nach der Erde.
Die Geschichte in Kurzform
Bunny Tsukino ist ein durchschnittliches Mädchen, mittelmäßig bis schlecht in der Schule, versagt kläglich im Sport, hat nur Essen und Schlafen im Kopf und ist eher eine Träumerin. Ihr Leben nimmt eine Wendung zum Seltsamen, als sie eine Katze rettet, die von ein paar Jungen gepiesackt wird. Höflich bedankt sich besagte Katze, Bunny sucht daraufhin ihr Heil dann doch lieber in der Flucht und tut die Begegnung als Halluzination ab.
Doch die Katze folgt ihr nach Hause und erklärt ihr, dass sie (also Bunny) die Reinkarnation von Sailor Moon ist, eine der legendären Sailor Kriegerinnen, und dazu bestimmt, die Erde und das Sonnensystem vor den bösen Mächten zu schützen, aber auch dazu, die ebenfalls wiedergeborene Prinzessin des Mondreiches zu finden.
Nach und nach gesellen sich weitere Kriegerinnen hinzu, jede im Zeichen eines der Planeten im Sonnensystem. Zusammen bekämpfen sie dabei immer wieder neue Feinde und werden nach und nach zu einem schlagkräftigen Team.
Der Einfluss
Das klingt zwar als Story alles wenig erbaulich, doch Takeuchi schafft es in ihrem Manga jene Themen zu berühren, die für junge Mädchen von entscheidender Wichtigkeit sind: Der erste Freund, das eigene Aussehen, Freundschaften, Familie, die eigene Akzeptanz. Alles verpackt in eine Heldengeschichte, in der nicht Jungen im Vordergrund stehen, sondern die Mädchen.
Sie kämpfen gegen das Böse und wachsen dabei über sich hinaus, beweisen Mut, Stärke und Loyalität. Sie halten an ihren Träumen fest und stehen auch nach Niederlagen immer wieder auf.
Wir alle wünschten uns jene Kräfte zu besitzen und jene Abenteuer zu erleben.
Ebenso wurde die Serie aber auch zum Inbegriff des Magical-Girl-Genres und belebte jenes Thema noch immer nachhaltig.
Der Erfolg in Japan ließ nicht lange auf sich warten, und recht schnell wurde auch eine Anime-Serie umgesetzt, die schließlich wie erwähnt auch den Weg auf die heimischen Bildschirme in Deutschland fand. Ihr Erfolg (und der Erfolg der Dragonball-Manga bei Carlsen) auf RTL2 zog den Manga bei Egmont Manga & Anime (damals noch Feest Comics) nach. Für viele war es der erste Manga, den sie jemals besessen hatten.
Der 11. Band der Sailor-Moon-Reihe, ein Sonderband mit einer eigenen abgeschlossenen Geschichte, die auch in einem Kinofilm umgesetzt wurde, war mein erster Manga, den ich mir jemals gekauft hatte.
Es war genau diese Serie, die am Ende mein Schicksal besiegelt hatte. Seither haben mich Manga und Anime nicht mehr losgelassen und sind zu einem festen Bestandteil meines Lebens und meines Bücherregals geworden.
Im Kielwasser dieser Erfolge folgten Anfang 2000 viele weitere Serien und etablierten den Manga auf dem deutschen Comic-Markt.
Nach einem langen Winterschlaf kehrt die Serie, wie bereits im letzten Manga-Ausblick angekündigt, in überarbeiteter Fassung auch nach Deutschland zurück und soll uns deshalb auch in den nächsten zwei Artikeln begleiten.
In zwei Wochen: Namen des Mondes Pretty Guardian Sailor Moon, Teil II (Anime)
Am Anfang war hier nicht das Wort im traditionellen Sinne, sondern eine Idee und vielleicht auch ein Bleistiftstrich. Naoko Takeuchi kreierte 1991 einen Kurz-Manga mit Namen Codename Sailor V, in wenigen Kapiteln folgte der Leser den Abenteuern einer Kämpferin für Gerechtigkeit, die in einem an die japanischen Schuluniformen erinnernden Kostüm gegen Monster aller Art antrat.
Die Idee wurde kurze Zeit später in einem neuen Manga-Projekt aufgegriffen und ausgebaut. Der Stil der Geschichte blieb, junge Mädchen kämpfen in Schuluniformen ähnlichen Kostümen gegen das Böse. Doch aus einer Heldin wurden fünf, Sailor V wurde zu einem populären Arkaden-Spiel, das unsere nun neue Hauptheldin kräftig unterstützte und neue Bösewichte greifen nach der Erde.
Die Geschichte in Kurzform
Bunny Tsukino ist ein durchschnittliches Mädchen, mittelmäßig bis schlecht in der Schule, versagt kläglich im Sport, hat nur Essen und Schlafen im Kopf und ist eher eine Träumerin. Ihr Leben nimmt eine Wendung zum Seltsamen, als sie eine Katze rettet, die von ein paar Jungen gepiesackt wird. Höflich bedankt sich besagte Katze, Bunny sucht daraufhin ihr Heil dann doch lieber in der Flucht und tut die Begegnung als Halluzination ab.
Doch die Katze folgt ihr nach Hause und erklärt ihr, dass sie (also Bunny) die Reinkarnation von Sailor Moon ist, eine der legendären Sailor Kriegerinnen, und dazu bestimmt, die Erde und das Sonnensystem vor den bösen Mächten zu schützen, aber auch dazu, die ebenfalls wiedergeborene Prinzessin des Mondreiches zu finden.
Nach und nach gesellen sich weitere Kriegerinnen hinzu, jede im Zeichen eines der Planeten im Sonnensystem. Zusammen bekämpfen sie dabei immer wieder neue Feinde und werden nach und nach zu einem schlagkräftigen Team.
Der Einfluss
Das klingt zwar als Story alles wenig erbaulich, doch Takeuchi schafft es in ihrem Manga jene Themen zu berühren, die für junge Mädchen von entscheidender Wichtigkeit sind: Der erste Freund, das eigene Aussehen, Freundschaften, Familie, die eigene Akzeptanz. Alles verpackt in eine Heldengeschichte, in der nicht Jungen im Vordergrund stehen, sondern die Mädchen.
Sie kämpfen gegen das Böse und wachsen dabei über sich hinaus, beweisen Mut, Stärke und Loyalität. Sie halten an ihren Träumen fest und stehen auch nach Niederlagen immer wieder auf.
Wir alle wünschten uns jene Kräfte zu besitzen und jene Abenteuer zu erleben.
Ebenso wurde die Serie aber auch zum Inbegriff des Magical-Girl-Genres und belebte jenes Thema noch immer nachhaltig.
Der Erfolg in Japan ließ nicht lange auf sich warten, und recht schnell wurde auch eine Anime-Serie umgesetzt, die schließlich wie erwähnt auch den Weg auf die heimischen Bildschirme in Deutschland fand. Ihr Erfolg (und der Erfolg der Dragonball-Manga bei Carlsen) auf RTL2 zog den Manga bei Egmont Manga & Anime (damals noch Feest Comics) nach. Für viele war es der erste Manga, den sie jemals besessen hatten.
Der 11. Band der Sailor-Moon-Reihe, ein Sonderband mit einer eigenen abgeschlossenen Geschichte, die auch in einem Kinofilm umgesetzt wurde, war mein erster Manga, den ich mir jemals gekauft hatte.
Es war genau diese Serie, die am Ende mein Schicksal besiegelt hatte. Seither haben mich Manga und Anime nicht mehr losgelassen und sind zu einem festen Bestandteil meines Lebens und meines Bücherregals geworden.
Im Kielwasser dieser Erfolge folgten Anfang 2000 viele weitere Serien und etablierten den Manga auf dem deutschen Comic-Markt.
Nach einem langen Winterschlaf kehrt die Serie, wie bereits im letzten Manga-Ausblick angekündigt, in überarbeiteter Fassung auch nach Deutschland zurück und soll uns deshalb auch in den nächsten zwei Artikeln begleiten.
In zwei Wochen: Namen des Mondes Pretty Guardian Sailor Moon, Teil II (Anime)