Aufbruch in neue phantastische Welten - Maxime Chattams "Alterra - Die Gemeinschaft der Drei"
Aufbruch in neue
phantastische Welten
Mit »Alterra Die Gemeinschaft der Drei«
macht sich der PAN-Verlag auf den Weg,
die Herzen der Fantasyfans zu erobern
phantastische Welten
Mit »Alterra Die Gemeinschaft der Drei«
macht sich der PAN-Verlag auf den Weg,
die Herzen der Fantasyfans zu erobern
Seit September diesen Jahres verfügt nun auch die Droemersche Verlagsanstalt über einen eigenen Fantasy-Verlag. Unter der Marke PAN sollen ab sofort Monat für Monat interessante neue, qualitativ hochwertige Fantasyromane unterschiedlichster Couleur erscheinen. Den Auftakt macht der Roman »Alterra Die Gemeinschaft der Drei« des französischen Bestsellerautors Maxime Chattam.
Der Autor: Maxime Chattam
Der Name Maxime Chattam ist kein unbekannter. Aus seiner Feder stammen Bestseller wie »Das Pentagramm« (im Original »L'Âme du Mal« aus dem Jahr 2002, erschienen bei Goldmann) oder »Bestie« (Im Original »Prédateurs« aus dem Jahr 2007, erschienen ebenfalls bei Goldmann). Nachdem er bislang vorwiegend Werke für erwachsene Leser geschrieben hat, wendet er sich mit seiner neuen Saga ganz bewusst an ein (vorwiegend) jüngeres Publikum.
Chattam wurde 1976 in Montigny-lès-Cormeilles geboren. Er studierte Literaturwissenschaften und widmete sich lange Zeit dem Theater, bevor er seiner eigentlichen Leidenschaft nachgab und sich Romanen zuwendete. Sein Interesse für Thriller sorgte dafür, dass er sich intensiv mit kriminologischen Methoden auseinandersetzte und sich profunde Kenntnisse in der Gerichtsmedizin und der forensischen Psychologie aneignete.
Arbeitete Chattam zunächst noch als Buchhändler, so war sein erster Roman »Das Pentagramm« auf Anhieb ein solcher Erfolg, dass er sich schnell ganz auf das Schreiben konzentrieren konnte.
»Alterra Die Gemeinschaft der Drei«
Mit »Alterra« betritt Chattam gewissermaßen Neuland. Zum einen ist der Roman sein bislang phantastischstes Werk, zum anderen spricht er mit dem Buch, wie bereits erwähnt, eine jüngere Zielgruppe an, als dies in seinen bisherigen Erzählungen der Fall war. »Alterra« gehört zweifelsohne zur Kategorie der All-Age-Fantasy. Das Buch selbst ist der Auftakt zu einer als Trilogie geplanten Reihe, die sich aber, wie Chattam verkündet, durchaus zu einer siebenbändigen Saga mausern könnte. Ideen habe er jedenfalls genug.
Doch das ist noch Zukunftsmusik. Derzeit liegt lediglich der erste Band der Reihe vor, dessen deutsche Version gerade veröffentlicht wurde.
Worum geht es in »Alterra«? Schauplatz der dramatischen Geschehnisse ist die Ostküste der Vereinigten Staaten. In einem winterlichen New York begegnet der Leser Matt Carter, einem 14-jährigen Jungen, der es gerade nicht leicht hat. Zwar steht Weihnachten unmittelbar vor der Tür, doch die Scheidung seiner Eltern verdirbt ihm die Freude am Fest ganz gewaltig.
Allzu lange Zeit, sich in Selbstmitleid und Trauer zu ergehen, hat er allerdings nicht. Über die Feiertage bricht ein unheimlicher Sturm über New York herein. Als er sich endlich legt, hat sich das Gesicht der Welt tiefgreifend verändert.
Matt erwacht in einer Welt, in der Technik nicht mehr funktioniert, in der Autos und Waffen auf unerklärliche Weise geschmolzen sind und in der die Natur die Zivilisation in rasender Geschwindigkeit überrollt. Und noch etwas hat sich verändert: Alle Erwachsenen sind verschwunden.
Gemeinsam mit seinem Freund Tobias begibt sich Matt auf eine abenteuerliche Reise durch eine urtümliche Welt voller Gefahren. Auf der Suche nach anderen Überlebenden des Sturms stößt er auf unheimliche Kreaturen und mächtige Gegner und auf eine Gemeinschaft von Jugendlichen, die sich zusammengeschlossen haben, um gemeinsam in der neuen Ära zu überleben. Doch die friedliche Harmonie auf der Carmichael-Insel ist trügerisch. Ein Verräter befindet sich in den Reihen der Gemeinschaft, jemand, der bereit ist, einer dunklen Macht Tür und Tor zu öffnen ...
»Alterra« - Das für und Wider
Umwerfend originell ist die Grundidee von »Alterra« nicht. Eine Geschichte um eine Welt, in der von einem Tag auf den anderen alle Erwachsenen verschwinden »Level 4 Die Stadt der Kinder«, »The Tribe« und Co lassen grüßen. Chattam hat aber seine ganz eigene Art, das altbekannte Szenario in eine spannende Geschichte zu verpacken und ihm neue Facetten abzugewinnen.
Doch eins nach dem anderen.
»Alterra« ist das erste Buch, das der PAN-Verlag auf den Markt bringt. Insofern darf man durchaus mit einer gewissen Erwartungshaltung an die Lektüre gehen. Das erste Buch eines neuen Verlags das sollte schon einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
So viel sei gesagt: Dies gelingt »Alterra« auch tatsächlich, und zwar durchaus im positiven Sinne. Allerdings hat das Buch auch so seine Schwächen, die man nicht unterschlagen sollte.
Die Schwächen von »Alterra«
Chattam, hat man das Gefühl, unterschätzt seine Leser. Dass es anders geht, beweisen etwa die Bücher der »Harry Potter«-Reihe. Das (Kern-)Zielpublikum ist ein ähnliches, doch die Story um den Zauberlehrling wirkt wesentlich glaubwürdiger und runder als diejenige, die Chattam seinen Lesern präsentiert.
Die Stärken von »Alterra«
Kein Meisterwerk, aber ...
Ein Meisterwerk ist »Alterra« mit Sicherheit nicht. Die Figuren sind zu simpel, die Geschichte ist mitunter zu einfach gestrickt und der Story mangelt es letztlich an den ganz großen Momenten, die ein Buch wahrhaft unvergesslich machen.
Lohnt es sich dennoch, einen Blick in das Buch zu werfen? Auf jeden Fall!
»Alterra« mag nicht ganz ohne Schwächen sein. Wer aber auf der Suche nach einem spannenden, atmosphärisch dichten Abenteuer mit sympathischen Protagonisten und abwechslungsreichen Storylines ist, der wird am Auftaktband zu Chattams neuer Reihe viel Freude haben. Insbesondere Leser im Alter zwischen zwölf und sechzehn Jahren wird die Geschichte in diesem Fall begeistern. Ältere Fantasyfans müssen mitunter schon mal ein Auge zudrücken, um über die ein oder andere etwas holprige Stelle hinwegsehen zu können. Dann steht einem kurzweiligen Lesevergnügen aber nichts im Wege.
Mit »Alterra« hat der PAN-Verlag vielleicht nicht das perfekte Buch gefunden, um den Sprung auf den hart umkämpften Markt der Fantasyliteratur zu wagen. Etwas Außergewöhnliches ist Chattams Roman nämlich nicht. Man hätte es aber viel schlechter treffen können. »Alterra« bietet einige unterhaltsame Stunden und eine rundum gelungene Atmosphäre. Das ist mehr, als man von so manch anderem Fantasyroman erwarten kann.
Und selbst wenn einem das Buch nicht wegen seiner Story im Gedächtnis bleibt: Die tolle Aufmachung vergisst man so schnell nicht wieder.
Daten zum Buch:
Der Name Maxime Chattam ist kein unbekannter. Aus seiner Feder stammen Bestseller wie »Das Pentagramm« (im Original »L'Âme du Mal« aus dem Jahr 2002, erschienen bei Goldmann) oder »Bestie« (Im Original »Prédateurs« aus dem Jahr 2007, erschienen ebenfalls bei Goldmann). Nachdem er bislang vorwiegend Werke für erwachsene Leser geschrieben hat, wendet er sich mit seiner neuen Saga ganz bewusst an ein (vorwiegend) jüngeres Publikum.
Chattam wurde 1976 in Montigny-lès-Cormeilles geboren. Er studierte Literaturwissenschaften und widmete sich lange Zeit dem Theater, bevor er seiner eigentlichen Leidenschaft nachgab und sich Romanen zuwendete. Sein Interesse für Thriller sorgte dafür, dass er sich intensiv mit kriminologischen Methoden auseinandersetzte und sich profunde Kenntnisse in der Gerichtsmedizin und der forensischen Psychologie aneignete.
Arbeitete Chattam zunächst noch als Buchhändler, so war sein erster Roman »Das Pentagramm« auf Anhieb ein solcher Erfolg, dass er sich schnell ganz auf das Schreiben konzentrieren konnte.
»Alterra Die Gemeinschaft der Drei«
Mit »Alterra« betritt Chattam gewissermaßen Neuland. Zum einen ist der Roman sein bislang phantastischstes Werk, zum anderen spricht er mit dem Buch, wie bereits erwähnt, eine jüngere Zielgruppe an, als dies in seinen bisherigen Erzählungen der Fall war. »Alterra« gehört zweifelsohne zur Kategorie der All-Age-Fantasy. Das Buch selbst ist der Auftakt zu einer als Trilogie geplanten Reihe, die sich aber, wie Chattam verkündet, durchaus zu einer siebenbändigen Saga mausern könnte. Ideen habe er jedenfalls genug.
Doch das ist noch Zukunftsmusik. Derzeit liegt lediglich der erste Band der Reihe vor, dessen deutsche Version gerade veröffentlicht wurde.
Worum geht es in »Alterra«? Schauplatz der dramatischen Geschehnisse ist die Ostküste der Vereinigten Staaten. In einem winterlichen New York begegnet der Leser Matt Carter, einem 14-jährigen Jungen, der es gerade nicht leicht hat. Zwar steht Weihnachten unmittelbar vor der Tür, doch die Scheidung seiner Eltern verdirbt ihm die Freude am Fest ganz gewaltig.
Allzu lange Zeit, sich in Selbstmitleid und Trauer zu ergehen, hat er allerdings nicht. Über die Feiertage bricht ein unheimlicher Sturm über New York herein. Als er sich endlich legt, hat sich das Gesicht der Welt tiefgreifend verändert.
Matt erwacht in einer Welt, in der Technik nicht mehr funktioniert, in der Autos und Waffen auf unerklärliche Weise geschmolzen sind und in der die Natur die Zivilisation in rasender Geschwindigkeit überrollt. Und noch etwas hat sich verändert: Alle Erwachsenen sind verschwunden.
Gemeinsam mit seinem Freund Tobias begibt sich Matt auf eine abenteuerliche Reise durch eine urtümliche Welt voller Gefahren. Auf der Suche nach anderen Überlebenden des Sturms stößt er auf unheimliche Kreaturen und mächtige Gegner und auf eine Gemeinschaft von Jugendlichen, die sich zusammengeschlossen haben, um gemeinsam in der neuen Ära zu überleben. Doch die friedliche Harmonie auf der Carmichael-Insel ist trügerisch. Ein Verräter befindet sich in den Reihen der Gemeinschaft, jemand, der bereit ist, einer dunklen Macht Tür und Tor zu öffnen ...
»Alterra« - Das für und Wider
Umwerfend originell ist die Grundidee von »Alterra« nicht. Eine Geschichte um eine Welt, in der von einem Tag auf den anderen alle Erwachsenen verschwinden »Level 4 Die Stadt der Kinder«, »The Tribe« und Co lassen grüßen. Chattam hat aber seine ganz eigene Art, das altbekannte Szenario in eine spannende Geschichte zu verpacken und ihm neue Facetten abzugewinnen.
Doch eins nach dem anderen.
»Alterra« ist das erste Buch, das der PAN-Verlag auf den Markt bringt. Insofern darf man durchaus mit einer gewissen Erwartungshaltung an die Lektüre gehen. Das erste Buch eines neuen Verlags das sollte schon einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
So viel sei gesagt: Dies gelingt »Alterra« auch tatsächlich, und zwar durchaus im positiven Sinne. Allerdings hat das Buch auch so seine Schwächen, die man nicht unterschlagen sollte.
Die Schwächen von »Alterra«
Chattam, hat man das Gefühl, unterschätzt seine Leser. Dass es anders geht, beweisen etwa die Bücher der »Harry Potter«-Reihe. Das (Kern-)Zielpublikum ist ein ähnliches, doch die Story um den Zauberlehrling wirkt wesentlich glaubwürdiger und runder als diejenige, die Chattam seinen Lesern präsentiert.
Die Stärken von »Alterra«
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Kein Meisterwerk, aber ...
Ein Meisterwerk ist »Alterra« mit Sicherheit nicht. Die Figuren sind zu simpel, die Geschichte ist mitunter zu einfach gestrickt und der Story mangelt es letztlich an den ganz großen Momenten, die ein Buch wahrhaft unvergesslich machen.
Lohnt es sich dennoch, einen Blick in das Buch zu werfen? Auf jeden Fall!
»Alterra« mag nicht ganz ohne Schwächen sein. Wer aber auf der Suche nach einem spannenden, atmosphärisch dichten Abenteuer mit sympathischen Protagonisten und abwechslungsreichen Storylines ist, der wird am Auftaktband zu Chattams neuer Reihe viel Freude haben. Insbesondere Leser im Alter zwischen zwölf und sechzehn Jahren wird die Geschichte in diesem Fall begeistern. Ältere Fantasyfans müssen mitunter schon mal ein Auge zudrücken, um über die ein oder andere etwas holprige Stelle hinwegsehen zu können. Dann steht einem kurzweiligen Lesevergnügen aber nichts im Wege.
Mit »Alterra« hat der PAN-Verlag vielleicht nicht das perfekte Buch gefunden, um den Sprung auf den hart umkämpften Markt der Fantasyliteratur zu wagen. Etwas Außergewöhnliches ist Chattams Roman nämlich nicht. Man hätte es aber viel schlechter treffen können. »Alterra« bietet einige unterhaltsame Stunden und eine rundum gelungene Atmosphäre. Das ist mehr, als man von so manch anderem Fantasyroman erwarten kann.
Und selbst wenn einem das Buch nicht wegen seiner Story im Gedächtnis bleibt: Die tolle Aufmachung vergisst man so schnell nicht wieder.
Daten zum Buch: