»Mein Lieblingsbuch«: Seelen
»Seelen«
von Stephenie Meyer
von Stephenie Meyer
Verzweifelt kämpft sie darum, ihren Geliebten Jared wieder zu finden, der sich mit anderen Rebellen in der Wüste versteckt hält - und im Bann von Melanies leidenschaftlichen Gefühlen und Erinnerungen sehnt sich auch Wanda mehr und mehr nach Jared, den sie nie getroffen hat. Bis sie sich in Ian verliebt ...
Der ungewöhnliche Kampf zweier Frauen, die sich einen Körper teilen müssen; eine hinreißende Liebesgeschichte, und die wohl erste Dreiecksgeschichte mit nur zwei Körpern.
Stephenie Meyers Buch Seelen ist ein wundervoll geschriebener, gut gelungener Roman, einfühlsam, spannend und gleichzeitig auch eine große, verzwickte Liebesgeschichte, wie man dem Klappentext entnehmen kann.
Zugegeben, zunächst lässt der eigentliche Klappentext an einen einfachen Liebesroman und auch der Autorin wegen an einen Twillight-Klon denken, doch dies trifft in keiner Weise zu. Vielmehr steckt dahinter eine raffinierte Geschichte um Liebe, dem Kampf zweier Charaktere um die Macht im eigenen Körper und dem Kampf einer ganzen Spezies um das Überleben. Es ist eine Geschichte von Freundschaft und Zusammenhalt, wie aus Hass und Abscheu Zuneigung entsteht, und im Vordergrund der Gewissens- und Gefühlskonflikt zwischen Melanie und Wanda.
Bei ihnen handelt es sich wohl auch um die wichtigsten Charaktere, die Hauptpersonen des Buches. Dabei braucht es für den Leser eine gewisse Zeit, bis er sich an die ungewohnte Situation gewöhnt hat; denn Melanie und Wanda leben in und teilen sich einen Körper. Es sind zwei völlig verschiedene Charaktere mit unterschiedlichen Eigenschaften, Absichten und Einstellungen zu der gegenwärtigen Lage auf dem Planeten Erde.
Denn die letzten Menschen wehren sich verbissen gegen die Vollendung der Invasion der Seelen. Sie versuchen diese mit allen Mitteln zu vernichten und sich selbst das Überleben in den Wüsten zu sichern.
Der komplette Roman wird aus Sicht der Seele Wanda erzählt. Die Gespräche in ihrem Kopf mit Melanie sind anfangs etwas verwirrend, geben dem Buch jedoch eine außergewöhnliche Tiefe. So kann der Leser von Anfang an die Verwandlungen Wandas und Melanies miterleben, besonders in der Zeit ihres Aufenthaltes in den Höhlen der Menschen. Während des alltäglichen Kampfes ums Überleben - denn Wanda und Melanie droht nicht nur Gefahr von außerhalb, sondern auch von einigen Bewohnern der Höhle selbst - fühlt sich Wanda durch Melanie stark zu Jared hingezogen, verliebt sich aber in Ian.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, modern, das Buch stimmungsvoll in Szene gesetzt und führt dazu, dass der Leser sich gut in die Personen hineinversetzen kann. Auch dadurch, dass Stephenie Meyer die Umgebung und Lage der Personen sehr genau, aber auch nicht zu ausführlich beschreibt, fühlt der Leser sich wie live dabei.
Zu Beginn des Buches landet man inmitten der Handlung, findet sich jedoch schnell zurecht und erfährt Stück für Stück mehr. Auch die Informationen über die Seelen kommen über das Buch verteilt und bilden dem Leser am Ende ein Ganzes.
Untergeordnet ist das Buch unter dem Genre Science-Fiction, doch wie die Autorin in einem Interview sagte: . . . Seelen ist Science-Fiction für Menschen, die Science-Fiction nicht mögen. Ich persönlich finde dies zutreffend, denn Science-Fiction ist auch nicht gerade mein bevorzugtes Genre, das Buch jedoch gefällt mir sehr gut. Dies liegt wahrscheinlich daran, dass die Handlung auf der Erde spielt. Man kennt die Welt, die Menschen, fühlt sich heimisch.
Seelen ist Stephenie Meyers, 1973 in den Staaten geboren, fünftes Buch, nach der erfolgreichen Biss-Saga.
In dem Buch allerdings sind ihr einige inhaltliche Fehler unterlaufen. Denn die Seelen werden als eine Gewalt verabscheuende und friedliebende Spezies beschrieben.
Doch dann können gerade diese die Leben von Tieren beenden und diese als Nahrungslieferanten benutzen. Und auch können sie, eingeschlossen Wanda, damit leben, unnütze Menschen (Wirte) zu beseitigen und deren Leben auszulöschen.
Doch alles in allem ist es ein guter Roman, der seinen Leser schnell in seinen Bann zieht und über 800 Seiten lang fesselt.
Auch findet man in Seelen eine scharfe Gesellschaftskritik; die Gewalt und Brutalität im alltäglichen Leben der Menschen wird von der Autorin stark kritisiert und gut in Szene gesetzt.
Daten zum Buch
Der ungewöhnliche Kampf zweier Frauen, die sich einen Körper teilen müssen; eine hinreißende Liebesgeschichte, und die wohl erste Dreiecksgeschichte mit nur zwei Körpern.
Stephenie Meyers Buch Seelen ist ein wundervoll geschriebener, gut gelungener Roman, einfühlsam, spannend und gleichzeitig auch eine große, verzwickte Liebesgeschichte, wie man dem Klappentext entnehmen kann.
Zugegeben, zunächst lässt der eigentliche Klappentext an einen einfachen Liebesroman und auch der Autorin wegen an einen Twillight-Klon denken, doch dies trifft in keiner Weise zu. Vielmehr steckt dahinter eine raffinierte Geschichte um Liebe, dem Kampf zweier Charaktere um die Macht im eigenen Körper und dem Kampf einer ganzen Spezies um das Überleben. Es ist eine Geschichte von Freundschaft und Zusammenhalt, wie aus Hass und Abscheu Zuneigung entsteht, und im Vordergrund der Gewissens- und Gefühlskonflikt zwischen Melanie und Wanda.
Bei ihnen handelt es sich wohl auch um die wichtigsten Charaktere, die Hauptpersonen des Buches. Dabei braucht es für den Leser eine gewisse Zeit, bis er sich an die ungewohnte Situation gewöhnt hat; denn Melanie und Wanda leben in und teilen sich einen Körper. Es sind zwei völlig verschiedene Charaktere mit unterschiedlichen Eigenschaften, Absichten und Einstellungen zu der gegenwärtigen Lage auf dem Planeten Erde.
Denn die letzten Menschen wehren sich verbissen gegen die Vollendung der Invasion der Seelen. Sie versuchen diese mit allen Mitteln zu vernichten und sich selbst das Überleben in den Wüsten zu sichern.
Der komplette Roman wird aus Sicht der Seele Wanda erzählt. Die Gespräche in ihrem Kopf mit Melanie sind anfangs etwas verwirrend, geben dem Buch jedoch eine außergewöhnliche Tiefe. So kann der Leser von Anfang an die Verwandlungen Wandas und Melanies miterleben, besonders in der Zeit ihres Aufenthaltes in den Höhlen der Menschen. Während des alltäglichen Kampfes ums Überleben - denn Wanda und Melanie droht nicht nur Gefahr von außerhalb, sondern auch von einigen Bewohnern der Höhle selbst - fühlt sich Wanda durch Melanie stark zu Jared hingezogen, verliebt sich aber in Ian.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, modern, das Buch stimmungsvoll in Szene gesetzt und führt dazu, dass der Leser sich gut in die Personen hineinversetzen kann. Auch dadurch, dass Stephenie Meyer die Umgebung und Lage der Personen sehr genau, aber auch nicht zu ausführlich beschreibt, fühlt der Leser sich wie live dabei.
Zu Beginn des Buches landet man inmitten der Handlung, findet sich jedoch schnell zurecht und erfährt Stück für Stück mehr. Auch die Informationen über die Seelen kommen über das Buch verteilt und bilden dem Leser am Ende ein Ganzes.
Untergeordnet ist das Buch unter dem Genre Science-Fiction, doch wie die Autorin in einem Interview sagte: . . . Seelen ist Science-Fiction für Menschen, die Science-Fiction nicht mögen. Ich persönlich finde dies zutreffend, denn Science-Fiction ist auch nicht gerade mein bevorzugtes Genre, das Buch jedoch gefällt mir sehr gut. Dies liegt wahrscheinlich daran, dass die Handlung auf der Erde spielt. Man kennt die Welt, die Menschen, fühlt sich heimisch.
Seelen ist Stephenie Meyers, 1973 in den Staaten geboren, fünftes Buch, nach der erfolgreichen Biss-Saga.
In dem Buch allerdings sind ihr einige inhaltliche Fehler unterlaufen. Denn die Seelen werden als eine Gewalt verabscheuende und friedliebende Spezies beschrieben.
Doch dann können gerade diese die Leben von Tieren beenden und diese als Nahrungslieferanten benutzen. Und auch können sie, eingeschlossen Wanda, damit leben, unnütze Menschen (Wirte) zu beseitigen und deren Leben auszulöschen.
Doch alles in allem ist es ein guter Roman, der seinen Leser schnell in seinen Bann zieht und über 800 Seiten lang fesselt.
Auch findet man in Seelen eine scharfe Gesellschaftskritik; die Gewalt und Brutalität im alltäglichen Leben der Menschen wird von der Autorin stark kritisiert und gut in Szene gesetzt.
Daten zum Buch