Leit(d)artikel KolumnenPhantastischesKrimi/ThrillerHistorischesWesternAbenteuer/ActionOff TopicInterviewsHintergründeMythen und WirklichkeitenFictionArchivRedaktionelles

Ein 'kleiner' Exkurs durch das Kinoprogramm: Juli 2017

Ein 'kleiner' Exkurs durch das Kinoprogramm Juli 2017Ein 'kleiner' Exkurs durch das Kinoprogramm
Juli 2017
(mit den 'wichtigsten' DVD-Veröffentlichungen)

Wie auch der Monat Juli zeigt, scheinen immer weniger Filme in die Kinos zu kommen. Was vermutlich auch daran liegt, dass sich Hollywood  mehr und mehr auf die Produktion von teuren Filmprojekten konzentriert, die bis zu 250 Millionen US-Dollar und mehr verschlingen, wobei viele von den teuren Streifen nicht mehr in der Lage sind, die Produktionskosten in den USA wieder einzuspielen.

Jüngste Beispiele für diese 'lauen' Einspielergebnisse sind "TRANSFORMERS: THE LAST KNIGHT" sowie "PIRATES OF THE CARIBBEAN: DEAD MEN TELL NO TALES".
Und selbst Filme, deren Produktionskosten unter 150 oder 100 Millionen US-Dollar liegen, wie z. B. "THE MUMMY" oder "ALIEN: COVENANT", schaffen diese Hürde ebenfalls nicht mehr.

So schielen die Produktionsfirmen aus Hollywood mehr und mehr auf die Einspielergebnisse im Ausland, durch denen es manchen Filmen dann doch noch gelingt, einen satten Gewinn einzuspielen.


Spider-Man: Homecoming (3D) 13. Juli: Spider-Man: Homecoming (3D) 
Nach dem  Kampf mit den Avengers kehrt Peter in seine Heimat zurück, wo er mit seiner Tante May (Marisa Tomei)  und unter dem wachsamen Auge seines neuen Mentors Tony Stark (Robert Downey Jr.) lebt.

Es fällt ihm jedoch nicht leicht, sich im Alltag zurechtzufinden – vielmehr will er beweisen, dass er mehr ist als nur der sympathische Spider-Man aus der Nachbarschaft.

Als aber The Vulture (Michael Keaton) als neuer Gegenspieler auftaucht, gerät plötzlich alles, was Peter im Leben wichtig ist, in große Gefahr...

Nach Tobey Maguire (Spider-Man", 2002, "Spider-Man 2", 2004, und "Spider-Man 3", 2007) und Andrew Garfield (The Amazing Spider-Man", 2012, und "The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro", 2014) präsentiert Hollywood innerhalb von vierzehn Jahren mit Tom Holland bereits den dritten Spider-Man-Darsteller.

Holland gab 2016 in "The First Avenger: Civil War" sein Debüt als Peter Parker/Spider-Man.
Nun bekommt der Schauspieler mit "SPIDER-MAN :HOMECOMING" seinen eigenen Film, in dem er aber ein bisschen Hilfestellung von dem Schauspieler Robert Downey Jr. als von Tony Stark/Iron Man erhält.
Wie die meisten Comic-Verfilmungen aus dem Marvel-Universum, wird auch  "HOMECOMING" vermutlich wieder eine Menge Geld an den Kinokassen einspielen.

Und für weiteren Nachschub ist bereits gesorgt.

Im Oktober folgt die dritte THOR-Verfilmung "RAGNARÖK". Danach geht es 2018 mit "BLACK PANTHER", "AVENGES: INFINITY WAR" und "ANT-MAN AND THE WASP" weiter. 2019 wird dann noch die weibliche "CAPTAIN MARVEL" ihr Filmdebüt geben.

Und auch Tom Holland wird nach "HOMECOMING" noch öfters als Spider-Man  zu sehen sein. 2018 in "Avengers: Infinity War", gefolgt  von "Spider-Man: Homecoming 2" im Jahr 2019.

Da kommt bezüglich Comicverfilmungen noch eine Menge auf die Fans zu.

Und ein Ende scheint noch nicht in Sicht zu sein. Denn 2019 wird es einen vierten AVENGERS-Film geben, gefolgt von drei geplanten Marvel-Verfilmungen im Jahr 2020, deren Titel aber noch nicht bekannt gegeben wurden.

Verleih: Sony

Valerian - Die Stadt der tausend Planeten20. Juli: Valerian - Die Stadt der tausend Planeten
Valerian (Dane DeHaan) und Laureline (Cara Delevingne) sind Spezialagenten der Regierung und mit der Aufrechterhaltung der Ordnung im gesamten Universum beauftragt.

Während der verwegene Frauenheld Valerian es auf mehr als nur eine berufliche Beziehung mit seiner schönen Partnerin abgesehen hat, zeigt ihm die selbstbewusste Laureline jedoch die kalte Schulter.

Auf Anordnung ihres Kommandanten (Clive Owen) begeben sich Valerian und Laureline auf eine Sondermission in die atemberaubende, intergalaktische Stadt Alpha: einer Mega-Metropole, die Tausende verschiedener Spezies aus den entlegensten Winkeln des Universums beheimatet.

Die siebzehn Millionen Einwohner von Alpha haben sich über die Zeiten einander angenähert und ihre Talente, Technologien und Ressourcen zum Vorteil aller vereint. Doch nicht jeder auf Alpha verfolgt dieselben Ziele – tatsächlich sind im Verborgenen Kräfte am Werk, die alle Bewohner der Galaxie in große Gefahr stürzen könnten…

Comic-Verfilmungen sind in. Das scheint auch der französische Produzent und Regisseur Luc Besson gemerkt zu haben, und verfilmte mit "VALERIAN - DIE STADT DER TAUSEND PLANETEN" einen SF-Film, der auf der französischen Comic-Serie " Valérian and Laureline" (1967-2010) basiert.

Der interessante Trailer zum Film ist jedenfalls nett anzusehen, und macht durchaus Lust, sich den SF-Streifen im Kino anzusehen, zumal es Filmen aus Frankreich des Öfteren gelingt,  sich positiv gegenüber den Filmen aus Hollywoodfilmen abzuheben.

Ob es "VALERIAN - DIE STADT DER TAUSEND PLANETEN" allerdings gelingen wird, sich gegenüber der Konkurrenz aus den USA durchzusetzen, mag zu bezweifeln sein, da vermutlich auch die Comic-Serie im nichteuropäischen Ausland nicht so bekannt sein wird.

Zudem müssen auch erst einmal die Produktionskosten von fast 200 Millionen US-Dollar wieder eingespielt werden. Was ebenfalls eine große Hürde ist.

Verleih: Universum

Baby Driver27. Juli: Baby Driver
Der junge und talentierte Fluchtwagenfahrer Baby (Ansel Elgort) verlässt sich ganz auf den Beat seiner persönlichen Playlist, um der Beste in seinem Job zu werden. Als er das Mädchen seiner Träume trifft (Lily James), sieht Baby eine Chance, seine kriminelle Karriere an den Nagel zu hängen und einen sauberen Ausstieg zu schaffen.
Aber nachdem er gezwungen wird, für einen Gangsterboss (Kevin Spacey) zu arbeiten und ein zum Scheitern verurteilter Raubüberfall sein Leben, seine Liebe und seine Freiheit gefährdet, muss er für seine Handlungen geradestehen...

"BABY DRIVER" gehört zu den Filmen, denen es gelingt, mit einem geringen Budget (34 Millionen US-Dollar) auszukommen, wobei es die Macher des Actionthrillers auch verstehen, ohne viel Schnickschnack einen abwechslungsreichen und unterhaltsamen Film zustande zu bringen, der in Gestalt von Kevin Spacey, Lily James, Jon Bernthal und Jamie Foxx auch noch mit einer guten Besetzung aufwarten kann. 

Wer mal keine Großproduktion im Kino ansehen möchte, die mit Computertechnik, Action etc. nur so vollgestopft ist, wird mit "BABY DRIVER" bestimmt auf der sicheren Seite sein.

Verleih: Sony 

DVD-Veröffentlichungen

Filme
27. Juni: John Wick: Kapitel 2
6. Juli: Resident Evil 6: The Final Chapter
13. Juli: Logan - The Wolverine
18. Juli: Sleepless

TV-Serien
14. Juli: Die Männer vom K 3 - Staffel 2
17. Juli: The Hollow Crown: Henry IV (Teil 1 und 2)
17. Juli: The Hollow Crown: The War of the Roses
21. Juli: Death in Paradise - Staffel 6
27. Juli: The Strain - Staffel 2
27. Juli: White Collar - Staffel 5 
27. Juli: White Collar - Staffel 6
28. Juli: Um Himmels Willen - Staffel 16
28. Juli: Teen Wolf - Staffel 2

Ein ›kleiner‹ Exkurs durch das Kinoprogramm: Juni 2017

© by Ingo Löchel

Kommentare  

#1 Des Romero 2017-07-03 08:42
Auf VALERIAN bin ich schon extrem gespannt! Ein 08/15-SF-Film wird das auf jeden Fall nicht, wie Besson bereits mit DAS FÜNFTE ELEMENT bewiesen hat. Die französische SF aus den Zeiten von METAL HURLANT war immer weitab vom Mainstream, wobei ich natürlich keine Geschichte im Stil von Moebius, Bilal (IMMORTAL) oder Druillet erwarte, sondern einfach nur eine innovative Story mit fantasievollem Setting, schrägen Figuren und dem Charme der Comic-Serie.

Der Gästezugang für Kommentare wird vorerst wieder geschlossen. Bis zu 500 Spam-Kommentare waren zuviel.

Bitte registriert Euch.

Leit(d)artikelKolumnenPhantastischesKrimi/ThrillerHistorischesWesternAbenteuer/ActionOff TopicInterviewsHintergründeMythen und WirklichkeitenFictionArchivRedaktionelles