Ein 'kleiner' Exkurs durch das Kinoprogramm: September 2018
Ein 'kleiner' Exkurs durch das Kinoprogramm
September 2018
(mit den 'wichtigsten' DVD-Veröffentlichungen)
Doch ich persönlich halte insbesondere das Predator-Franchise für ziemlich ausgelutscht, auch weil das Predator-Thema von Machern nur immer wieder wiedergekäut wird, was nicht wirklich Sinn macht...
6. September: Alpha
Vor 20.000 Jahren, während der letzten Eiszeit: Die erste Jagd mit der Elite seines Stammes nimmt für einen jungen Mann (Kodi Smit-McPhee) ein entsetzliches Ende: Schwer verletzt stürzt er eine Schlucht hinunter und wird von seinen Männern als tot geglaubt zurückgelassen.
Als er verwundet und allein wieder zu Bewusstsein kommt, muss er sich augenblicklich der rauen, erbarmungslosen Wildnis stellen, um auch nur die geringste Chance des Überlebens zu haben.
Auf seinem Weg begegnet er einem einsamen Wolf, den er unter größtem Widerstand versucht zu zähmen. Langsam nähert sich das ungleiche Paar an und fasst Vertrauen, bis sie sich schließlich gemeinsam den Gefahren und Herausforderungen der skrupellosen Natur stellen – denn der tödliche Wintereinbruch naht…
Das eiszeitliche Abenteuerfilm "ALPHA" unter der Regie von Albert Hughes ("The Book of Eli") hat erhebliche Probleme an den Kinokassen, wenigstens seine Produktionskosten in Höhe von 50 Millionen US-Dollar einzuspielen.
Derzeit liegen die weltweiten Einspielergebnisse des Films bei gerade mal 30,3 Millionen US-Dollar, so dass zu vermuten wird, dass "ALPHA" seine Produktionskosten nicht wieder einspielen wird und floppen wird.
Über die Gründe des schlechten Abschneidens des Films kann man an dieser Stelle natürlich diverse Vermutungen antreten.
Der Grund, wie bei vielen anderen Filmen, die ihre Produktionskosten auch im Jahr 2018 nicht einspielen konnten, und floppten, ist, dass das Filmthema von "ALPHA" einfach nicht das Interesse des 'verwöhnten' Kinopublikums getroffen hat.
Abenteuer aus der Eiszeit interessiert anscheinend nur einen geringen Teil der Kinobesucher. Zumal ich mich schon seit einiger Zeit darüber wundere, dass die Leute nicht schon längst von den ständigen Comicverfilmungen gesättigt sind. Aber genau das Gegenteil scheint der Fall zu sein.
Da muss man sich schon Frage stellen, welchen Filmthemen überhaupt ankommen. Man kann schließlich nicht nur Comicverfilmungen drehen...
6. September: The Nun
Als sich eine junge Nonne in einem abgeschiedenen rumänischen Kloster das Leben nimmt, schickt der Vatikan zwei interne Ermittler: einen Priester, der durch seine Vergangenheit traumatisiert ist, und eine Novizin, die demnächst ihr Ordensgelübde ablegen soll.
Gemeinsam decken sie das sündhafte Geheimnis der Klostergemeinschaft auf. Dabei wird nicht nur das Leben der beiden bedroht, sondern auch ihr Glaube, ja, sogar ihre Seelen stehen auf dem Spiel, denn sie werden mit einer bösartigen Macht konfrontiert, die die Gestalt ebenjener dämonischen Nonne annimmt, die das Publikum bereits in „Conjuring 2“ in Angst und Schrecken versetzt hat.
So entwickelt sich das Kloster zum grausigen Schlachtfeld der Lebenden und der Verdammten..
Nach den beiden "CONURING"- und "ANNABELLE"-Filmen, wird das Conjuring-Universum nun durch den Horror-Film "THE NUN" unter der Regie von Corin Hardy ("The Hallow") erweitert.
Ich persönlich fand den ersten "CONJURING"-Film noch recht interessant. Die Fortsetzung "THE CONJURING 2" war dagegen nur noch langweilig und langatmig, und insgesamt auch nicht besonders sehenswert. Zumal der Kinofilm nur eine schlecht aufgewärmte Version der TV-Miniserie "The Enfield Haunting - Unsichtbare Besucher" ist, die mir allerdings auch nicht besonders gefallen hat.
Da fand ich den Horrorfilm "QUIJA - SPIEL NICHT MIT DEM TEUFEL" (2014) doch weit interessanter und in seiner ganzen Machart weit abwechslungsreicher. Vom QUIJA-Prequel habe ich allerdings Abstand genommen.
Das einzige interessante an den Horrorfilm "THE CONJURING 2" war der Kurzauftritt der Horror-Nonne, die nun mit "THE NUN" ihren eigenen Film bekommt.
Viele Infos zur Handlung von "THE NUN" bekommt man allerdings nicht durch den Trailer geboren, der die Fans 'nur' anfixen soll, sich den Film im Kino anzuschauen. Wer's mag...
2019 soll übrigens ein dritter "ANNABELLE"-Film in die Kinos kommen, der das doch langsam ausgelutschte Thema um die Horrorpuppe vermutlich nur erneut aufwärmen wird.
Die Conjuring-Filme und ihre Ableger
13. September: Predator - Upgrade
In Shane Blacks explosiver Neuauflage der Predator-Reihe beginnt die Jagd erneut – von den äußersten Ecken des Universums bis in die verschlafenen Straßen der Vororte.
Nur sind die gefährlichsten Jäger des Universums, seit sie sich mit DNA anderer Spezies genetisch aufgerüstet haben, noch stärker, klüger und tödlicher als je zuvor.
Als ein kleiner Junge versehentlich ihre Rückkehr auf die Erde ermöglicht, werden eine bunt zusammengewürfelte Truppe von Ex-Soldaten und ein miesgelaunter Lehrer (für Naturwissenschaften) zur einzigen Hoffnung, das Ende der Menschheit zu verhindern...
Vergleicht man die Produktionskosten mit den Einspielergebnissen, so ist der erste PREDATOR-Film mit Arnold Schwarzenegger nach wie vor der erfolgreichste Film der Reihe, der über das Sechsfache seiner Produktionskosten einspielte.
Wenn man sich den Trailer zu "PREDATOR - UPGRADE" unter der Regie Shane Black ("Kiss Kiss Bang Bang", "Iron Man 3", "The Nice Guys") so anschaut, so scheint auch diese Predator-Verfilmung mal wieder nach dem üblichen Schema-F abzulaufen. Die Predators fliegen zu Erde, wo sie auf eine Gruppe Soldaten treffen, die sich gegen die Außerirdischen zum Kampf rüsten.
Fällt den Leuten in Hollywood eigentlich nicht mal etwas anderes, 'neues' und/oder innovatives ein.
Warum drehen die Herren und Damen zum Beispiel nicht mal einen Predator-Film, der auf dem Heimatplaneten dieser Wesen spielt?
Die Predator-Filme
13. September: Mile 22
Sie arbeiten außerhalb staatlicher Grenzen, in einer Welt ohne greifbare Gegner. Für die Regierung sind sie „Geister“ – unsichtbar erledigen sie alle Jobs, bei denen Diplomatie und militärische Lösungen versagen.
Elite-Agent James Silva (Mark Wahlberg) wird in die Botschaft eines südostasiatischen Landes einberufen, um eine gefährlich hohe Menge an verschwundenem radioaktiven Material wiederzubeschaffen, das mehrere Großstädte weltweit auslöschen könnte.
Als plötzlich der mysteriöse Spion Li Noor (Iko Uwais) James Silva und seiner Spezialeinheit einen Deal vorschlägt, beginnt ein nervenaufreibender Wettlauf gegen die Zeit. Denn es gibt eine Bedingung für den Geheimnisaustausch: Li Noor will schnellstmöglich außer Landes gebracht werden.
Diese Mission entpuppt sich als hochgradig brisant und ruft zahlreiche Gegner auf den Plan, welche den Weg zum Flughafen zur heißen Kampfzone machen. Vor Silva und seinem Team liegen nur 22 Meilen…
Ähnlich wie "ALPHA" hat auch der Film "MILE 22" unter der Regie von Peter Berg (Battleship", "Lone Survivor", "Deepwater Horizon", "Boston") an den Kinokassen mit den geringen Einspielergebnis zu kämpfen.
Bei Produktionskosten in Höhe von 50 Millionen US-Dollar, spielte der Film bisher nur knapp 34 Millionen US-Dollar ein.
Wenn man sich den Trailer zum Film so anschaut, liegt dies vermutlich auch am Thema des Films, das man schon zu oft in diversen anderen Filmen, mit der einen oder anderen Abweichung, gesehen hat.
Mich persönlich hat der Trailer zu "MILE 22" auch nicht überzeugen können, mir den Film im Kino anzuschauen.
13. September: Kin
Auf einem seiner Streifzüge durch ein verlassenes, in Trümmern liegendes Gelände findet Teenager Eli (Myles Truitt) einen mysteriösen Gegenstand, der nicht von dieser Welt zu sein scheint.
Zunächst hält er seinen Fund geheim, doch als sein frisch aus dem Gefängnis entlassender Bruder Jimmy (Jack Reynor) von seinem alten Gangsterboss (James Franco) bedroht wird, nutzt Eli den Apparat, der sich als mächtige, überirdische Hightech-Waffe erweist, um seinem Bruder zu helfen – nicht ahnend, dass sie dadurch zu Gejagten werden.
Jetzt sind nicht nur eine Bande Krimineller und die Polizei hinter ihnen her, sondern auch die außerirdischen Streitkräfte, die die Waffe einst zurückgelassen haben und sie wieder zurück wollen – und das um jeden Preis!
Der Trailer zum Film "KIN", eine Mischung aus SF-Film, Drama, Thriller und Actionfilm unter der Regie Jonathan Baker und Josh Baker hat mich persönlich nicht wirklich vom Hocker gehauen.
Zumal auch die Idee mit dem Auffinden einer außerirdischen Waffe nicht gerade neu ist und auch schon in diversen Filmen verwurstet wurde.
20. September: Das Haus der geheimnisvollen Uhren
Der zehnjährige Lewis (Owen Vaccaro) findet nach dem schrecklichen Verlust seiner Eltern bei seinem schrulligen Onkel Jonathan (Jack Black) im verschlafenen Städtchen New Zebeedee ein neues Zuhause. Umsorgt werden sie von der nicht minder seltsamen Nachbarin Mrs. Zimmermann (Cate Blanchett).
Doch nicht alles ist ruhig in Lewis’ neuem Leben. Tief in den Gemäuern von Jonathans knarzigem altem Haus tickt unaufhörlich eine mysteriöse Uhr, die sich trotz aller Anstrengungen nicht aufspüren lässt. Ungewollt überschlagen sich die Ereignisse.
Als Lewis entschlossen versucht, das sonderbare Mysterium zu lösen und dem Ticken ein Ende zu bereiten, erweckt er versehentlich den Geist einer mächtigen Hexe, die durch die korrekte Justierung der magischen Uhr das Ende der Welt heraufbeschwören will.
Lewis bleibt keine Wahl: Er muss im größten Abenteuer seines Lebens über sich hinauswachsen und die bedrohliche schwarze Magie aufhalten…
Der Film "DAS HAUS DER GEHEIMNISVOLLEN UHREN" unter der Regie von Eli Roth ("Hostel", "Hostel 2", "The Green Inferno", "Knock Knock", "Death Wish") basiert auf den gleichnamigen Roman von John Bellairs aus dem Jahr 1973, dem ersten Roman der zwölfteiligen Buch-Serie mit Lewis Barnavelt.
Nach dem Trailer zu urteilen bietet der phantastische Film unterhaltsames Popcorn-Kino für die ganze Familie, der mit Cate Blanchett, Jack Black, Owen Vaccaro und Kyle MacLachlan auch noch überzeugend besetzt ist.
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