Ein weiteres Jubiläum bei Professor Zamorra - Die Nummer 1100
Ein weiteres Jubiläum bei Professor Zamorra
Die Nummer 1100
Damals, als es die Bände 1000 »LUZIFERs Plan« am 25. September 2012 bis 1007 »Der Opfergang« am 2. Januar 2013 (Luzifer-Zyklus Nummer 1000 – 1007 ) zu kaufen gab, prophezeiten viele Leser: »Es ist nicht mehr mein PZ, denn man hat das Zamorraversum umgestaltet; ich werde Professor Zamorra nicht mehr kaufen. Wenn es in der Richtung weiter geht, wird PZ nicht mehr lange existieren.« Und doch hat bei PZ die Faszination zugelegt. Denn die ganzen Autoren, auch wenn sie ihre eigenen Geschichten um Professor Zamorra schreiben, erzählen doch im Sinne von Werner Kurt Giesa. Ihm würden die Geschichten gefallen. Werner Kurt Giesa hat ein einmaliges Universum erschaffen, dass die neuen Autoren weiter erzählen. Denn wenn man immer auf dem gleichen Stand bleiben würde, gerade bei PZ, würde die Serie irgendwann nicht mehr auf dem Markt sein.
Vieles ist geschehen. Einige alte Handlungsstränge sind zu Ende geschrieben worden, neue wurden eröffnet. Man darf nicht meckern. Heißt es Klotzen oder Kleckern – das sollte jeder für sich entscheiden.
Das einzige was ich immer noch nicht begreife, ist diese Zeitverschiebung vom LUZIFER-Zyklus. Wann wird dies aufgeklärt? Die heutigen Geschichten spielen in der jetzigen Zeit und nicht mehr in der Zeitverschiebung von gestern, als Julian Peters geträumt hatte, dass die Black-Spots verschwinden. Da kratze ich mir immer noch am Kopf.
Qualitativ sind die Geschichten um 100 % besser geworden. Für einige Leser sind die Geschichten von einigen Autoren nicht so der Überhänger gewesen. Bei einigen Geschichten von Autoren dachte man, dass dies Einzelabenteuer wären, doch wer ein wenig nachdachte, wusste, dass diese zu einem Zyklus gehörten. Das Problem ist aber der zweiwöchentliche Erscheinungsmodus, wo man Professor Zamorra nur kaufen kann. Wenn man es ändern sollte, könnte die hohe Qualität des jetzigen Schreibens beibehalten werden? Das ist hier die Frage!
Es sind einige neue Autoren zu Professor Zamorra seit der Nummer 1000 dazu gekommen: Andreas Suchanek, Thilo Schwichtenberg, Stephanie Seidel und der Co-Autor Oliver Müller.
Ich darf natürlich diese Autoren nicht vergessen, die schon länger dabei sind. Manfred H. Rückert, Adrian Doyle (= Manfred Weinland), Simon Borner (= Christian Humberg), Anika Klüver, Andreas Balzer und Michael Breuer.
Schade eigentlich, dass Susanne Picard zu wenig Zeit hat, mehr PZ zu schreiben. Ihre Zamorra-Geschichten sind schon einzigartig. Da braucht man nicht meckern; nur den Daumen hoch halten.
Ich vermisse Oliver Fröhlich. Aus zeitlichen Gründen, weil er in andere Projekte voll involviert ist, schreibt er derzeit nicht für PZ. Christian Schwarz hingegen wird mit dem Zweiteiler Band 1105 »Das Voynich-Manuskript« und 1106 »Angriff auf LEGION« bald wieder ins Zamorra-Team zurückkehren.
Ein Gastautor der früher für PZ geschrieben hat – das hat mich besonders gefreut –, war Timothy Stahl mit der Nummer 1008 »Die Brut« (15. Januar 2013).
Bei Andreas Suchanek weiß ich auch nicht, wie lange er noch für PZ schreiben kann. Er hat ja seine eigenen Serien, die hervorragend laufen.
Nicht nur von mir werden sie vermisst, auch von anderen Lesern: Die verstorbenen Autoren Werner Kurt Giesa (14. Februar 2008), Volker Krämer (4. September 2011). Nicht zu vergessen Rolf Michael (24. September 2015). Immer wenn ich einen PZ lese, denke ich an sie.
Für mich ist es wichtig bei PZ, dass die hohe Qualität beibehalten wird. Natürlich sind ab und zu immer wieder ein paar Ausreißer dabei, wo man sagen kann »Na ja«, aber zum Schluss haben die Autoren immer die Kurve bekommen.
So gratuliere ich Professor Zamorra zur Nummer 1100. Wünsche auch alles Gute für die Autoren, dass sie weiter so hochwertige Geschichten schreiben werden. Denn in vier Jahren haben wir dann die Nummer 1200. Bis dahin werde ich, wenn nichts dazwischen kommt und darüber hinaus PZ lesen. Bevor man es merkt sind die vier Jahre nämlich vorbei und wir sind bei der Nummer 1200.
In diesem Sinne.
Euer Rudi
Kommentare
Dabei ist die Gestaltung des Zammyversums schon einzigartig. Heftromane, die man einzeln genießen kann und die einen für sich in eine phantastische Welt ziehen, die aber bei jedem Autor für sich einen eigenen Strang bilden. Und diese einzelnen Stränge der Autoren sind dann wiederum mit einem Gesamt-Roten-Faden verknüpft.
Da kann man nur den McDo-Spruch zitieren! (Nein, nicht "Vorsicht, heiß und fettig", sondern "I love it")