Die jungen Detektive (1) und die Teufelsgestalt

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und die Teufelsgestalt

Eigentlich könnte man annehmen, Meisterdetektive hätten im beschaulichen Städtchen Eschwege ein ruhiges Leben. So ist es auch, bis Robert im Dunkeln der Nacht plötzlich ein rotes Licht aufflackern sieht - unweit des Nikolaiturmes, dessen Türmerin dort zeitgleich den leibhaftigen Teufel gesehen haben will. Roberts Spürsinn ist geweckt. Gemeinsam mit Schwester Emma und Hund Figo begibt er sich auf Spurensuche.


Als sie auf ein Buch mit alten Sagen stoßen, wird die Geschichte immerrätselhafter. Ist es etwa möglich, dass Sagen Wirklichkeit werden? Müssen es die jungen Detektive nun tatsächlich mit dem Teufel persönlich aufnehmen? (1)


Die Frage nach der Brauchbarkeit einer weiteren Hörspielserie um junge Detektive alá Drei ???, TKKG, Fünf Freunde oder Team Undercover lassen wir mal außen vor. Denn auch von Sherlock Holmes gibt es inzwischen soviele Serien und Ausführungen auf dme Hörspielmarkt, das immer wieder neue Erscheinungen gar nicht mehr verwundern. Auch übder die Vielzahl von Horrorserien könnte man Lieder singen. Mit den jungen Detektiven wagt sich Nocturna nur ein eine Sparte vor, die sowieso schon fast jedes Label mindestens einmal zelebriert hat. Die Charaktere sind dabei sowas wie eine Mischung aus fünf Freunden und drei ???. Denn zum einen gibt es das große Geheimnis oder Verbrechen, andererseits wird im Fünf Freunde-Stil auf historischen Gebiet geforscht. Hier geht es speziell um Eschwege und die Pest im Mittelalter. In wie weit sich Eschwege als Hauptqaurtier der Jungdetektive noch als Ort der Handlungen ausschlachten lässt, sei dahingestellt. Viele Eschweger dürften aber als Hörer der Neugierde schonmal gewonnen sein.

Alles in allem ist die jungen Detektive Folge 1 nicht mehr als ein Jungendkrimi wie viele zuvor. Und mir fällt es ehrlich gesagst schwer zu sagen, was hier jetzt besonders herausragend wäre. Nicht mal die Hauptcharaktere, auch wenn es hier nur zwei Jugendliche und ein Hund sind, unterscheiden sich nicht die Spur von Julian, Dick, Goerge oder Anne und Timmy, dem Hund. Was bleibt ist das Lokalkolorit und die typische Stadtgeschichte, die dem Hörspiel die besondere Note geben. Wenn man überhaupt etwas Besonderes daran finden möchte. Was noch bleibt ist allerdings eine solide Produktion dank Sven Schreivogel, der das ganze nach einem fast schon routiniert guten Skript von Thomas Tippner in Szene setzte. Also auch hier gute Unterhaltung - nicht mehr und nicht weniger. Ob sich die Serie gegenüber anderen Garanten behaupten kann, sollte der hörer entscheiden. Schlechter ist das ganze nicht, aber wie erwähnt auch nicht wirklich anders.

Die jungen Detektive (1)
und die Teufelsgestalt
mit Rita Russek, Jannik Endemann, Horst Janson, Theresa Underberg, Kornelia Boje, Wolf Frass, Gabriele Libbach u.a.
Manuskriot. Thomas Tippner
Bearbeitung: C.B. Andergast, Florian Quanz
Regie: Sven M. Schreivogel
Nocturna Audio/Die Hörspielmacher 2014

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