Ferdinand von Schirach: Schuld

SchuldSchuld
von Ferdinand von Schirach

"Schuld" bietet eine Ansammlung von Kurzgeschichten nach Ferdinand von Schirach. Darin geht es um Tragödien und ungewöhnliche Kriminalfälle unter dem Gesichtspunkt von Schuld und Unschuld. Die Bewertung dieser Geschichten überlässt Schirach seinen Lesern. Eine gepeinigte Ehefrau entledigt sich ihres schlagenden Mannes; ein alter Mann wird zum Nestbauer eines Drogenumschlagplatzes; ein unscheinbarer Klosterschüler wird von Satanisten gepeinigt.


Nur drei der Geschichten, allesamt auch vom ZDF verfilmt.


In den meisten seiner ICH-Form-erzählenden Geschichten ist der Rechtsanwalt von Schirach ein Anonymus. Der Name seiner Person fällt fast nie. Die anderen Figuren bleiben oberflächlich. Schirach lenkt das Hauptaugenmerk des Inhalts einzig und allein auf die Frage nach der Schuld. Die Bewerung bleibt aus. Die Geschichten sind von überraschender Knappheit.

Die längste fast gerade mal 15 Doppel-Buchseiten. Die meisten sind sehr viel kürzer. Teilweise nur 2-3 Seiten lang. Schirach erzählt kurz von dem Vergehen und wie es dazu kam. Dann kommt das Urteil. Ob man damit leben kann als Leser ist eine Frage der Interpretation. Somit beiten alle Storys Spielraum für eine persönliche Aufarbeitung und Bewertung.


Schon mit "Verbrechen" lieferte Schirach eine Ansammlung von Fällen ähnlicher Art. Ob die Fälle wahr sind, kann nicht nachgeprüft werden.

Schuld
von Ferdinand von Schirach
Gebundene Ausgabe: 208 Seiten
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3492054226
ISBN-13: 978-3492054225
Piper-Verlag

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