Jubba - The Media-Blubb: Was den Cheffe sauer macht...
Was den Cheffe sauer macht...
Im Moment bin ich nicht glücklich. Der Cheffe ist angefressen, aber ich bin dafür nicht verantwortlich. Ich hasse es, wenn etwas an ihm nagt und ich kann nicht die Lorbeeren dafür einstreichen, denn ich bin seine Nemesis. Und dabei hätte ich auch selbst drauf kommen und ihm einen entsprechenden Kommentar hinterlassen können... Dann hätte er ... und wäre er .... - Aber lasst mich der Reihe nach erzählen.
Da surfte der Chef doch mal im Netz und sah sich die Google Ergebnisse zum Zauberspiegel an. Ach, war das herrlich für ihn. Er sonnte sich in den verschiedenen Links. Der gute Hermann wächst immer um mehrere Zentimeter, wenn der Zauberspiegel als Referenz in der Wikipedia eingetragen wird (erst recht wenn er es nicht selbst war, so wie es bei Bettinas Artikel zum Mistelzweig oder zu den historischen Hintergründen zur Ballade John Maynard geschah) oder man den Zauberspiegel zur "Fachpresse" erklärt. - Da schwillt ihm der Kamm und er ist der König der Welt. Er platzt vor Stolz und hält sich für den Größten, den einzig Wahren, El Supremo, den Obersten Kürbis oder was sich da dann noch an Synonymen so auftut.
Aber dann fand er etwas, das ihn hyperventilieren liess. Der Schweiß brach ihm aus und seine Zornesader wuchs an, so dass die Haut zu platzen dohte. Ich tauchte in die Tiefen des Webs, um zu schauen, auf was er gestoßen war.
Ich fand einen Blog und da stand sinngemäß drin, dass der Blogger beim Deutschen Phantastik-Preis nicht für den Zauberspiegel stimmen konnte, weil sich der Zauberspiegel zu sehr auf Heftromane und Trash ausrichte. Da wären andere Seiten doch viel besser, weil die sich auf Deutsche Phantastik ausrichten und die Bibliothek von Babel erhielten.
Der Cheffe schäumte vor sich hin...
Da surfte der Chef doch mal im Netz und sah sich die Google Ergebnisse zum Zauberspiegel an. Ach, war das herrlich für ihn. Er sonnte sich in den verschiedenen Links. Der gute Hermann wächst immer um mehrere Zentimeter, wenn der Zauberspiegel als Referenz in der Wikipedia eingetragen wird (erst recht wenn er es nicht selbst war, so wie es bei Bettinas Artikel zum Mistelzweig oder zu den historischen Hintergründen zur Ballade John Maynard geschah) oder man den Zauberspiegel zur "Fachpresse" erklärt. - Da schwillt ihm der Kamm und er ist der König der Welt. Er platzt vor Stolz und hält sich für den Größten, den einzig Wahren, El Supremo, den Obersten Kürbis oder was sich da dann noch an Synonymen so auftut.
Aber dann fand er etwas, das ihn hyperventilieren liess. Der Schweiß brach ihm aus und seine Zornesader wuchs an, so dass die Haut zu platzen dohte. Ich tauchte in die Tiefen des Webs, um zu schauen, auf was er gestoßen war.
Ich fand einen Blog und da stand sinngemäß drin, dass der Blogger beim Deutschen Phantastik-Preis nicht für den Zauberspiegel stimmen konnte, weil sich der Zauberspiegel zu sehr auf Heftromane und Trash ausrichte. Da wären andere Seiten doch viel besser, weil die sich auf Deutsche Phantastik ausrichten und die Bibliothek von Babel erhielten.
Der Cheffe schäumte vor sich hin...
Klar, wer nicht für den Zauberspiegel stimmte, konnte in den Augen des Chefs nur ein Volltrottel, ein dumm-dreister Idiot oder ein Ignorant sein. Eben jemand, der nicht wußte oder wissen wollte, dass er eine, wenn nicht gar die Perle des Internets vor sich hat.
Ich hatte mich noch nie so geirrt. Mal abgesehen von der kurzen Bemerkung, dass auch Dan Shocker's Larry Brent, der Dämonenkiller und zahllose andere Heftromane »deutsche Phantastik« wären, plagte ihn gar nicht die Vorstellung von einem ignoranten Barbaren, der das einmalige Angebot des Zauberspiegel nur nicht zu schätzen wusste.
Jede der Seiten, die beim DPP bei der Schlussabstimmung vor dem Zauberspiegel gelandet waren, sind eingeführte, gut gemachte Seiten, die er selbst immer wieder ansurft und für eine dieser Seiten hatte er ja selbst gestimmt. Letztlich ist es egal, für welche Seite man stimme, polterte der Cheffe. Auch wenn der Blogger glaube, der Zauberspiegel sei zu heft- und trashlastig, so ist das komplett seine Meinung und die dürfe er haben (auch wenn er selbst keine Lastigkeit und ein durchaus breites Spektrum an Themen sehen könne).
Ihn störe viel mehr, dass dem Jungen auffiel, es fehle etwas beim Zauberspiegel, nämlich die deutsche Phantastik. Und er meinte wohl die von Perutz bis Morweiser, die mit Meyrink und Ewers. Den Cheffe ärgerte mordsmäßig, dass hier einer eine Lücke im Angebot des Zauberspiegel erkannt hatte und nicht gleich hinging, diese am besten mittels einer umfassenden Artikelserie zu schließen. Denn er verstand ja zumindest etwas davon, sonst wäre ihm gar nicht aufgefallen, dass etwas fehlte. Diese Leute gibt es auch.
Statt aber nun Lücken zu schließen, ging der Mann hin und schrieb einen nichtssagenden Blogeintrag. Diese Energie hätte er auch in einen Artikel stecken können.
Da ich, Jubba, es sein will, der den Cheffe in den Wahnsinn treibt und ihn böse macht, ergeht nun folgender Aufruf an die Leser des Zauberspiegel. Wer meint, dem Zauberspiegel fehle etwas über
...fühle sich aufgerufen, darüber im und für den Zauberspiegel zu schreiben. Wer Zeit hat, zu bloggen, der kann sich auch gleich mit dem Thema beschäftigen und das Ergebnis, dem Herausgeber über das Kontaktformular oder per e-Mail (info(at)zauberspiegel-online.de) zuschicken.
Dann ärgert er sich auch nicht mehr über andere, sondern wieder über mich.
Grüße
Euer Jubba
Euer Jubba
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