Advent der Bücher: Wenn Frankensteins Monster nicht aussieht wie Karloff...
Wenn Frankensteins Monster nicht aussieht wie Karloff...
Im Laufe der Jahre hat ich so viele Interpretationen des Stoffes gelesen und gesehen, dass ich sie kaum noch zu zählen wage. Immerhin war auch der Originalroman Wollstonecrafts Shelleys in Deutsch und Englisch bei den Version, die ich gesehen, gehört oder gelesen habe, dabei. Und doch konnten all diese Interpretationen das so ungleiche Duo Boris Karloff und Peter Cushing einfach nicht verdrängen. - Sie sind in meinem Kopf auf ewig als 'meine' Archetypen der Figuren. Aber im Laufe der Jahre wurde ich milder, konnte auuch andere Interpretation genießen, sperrte dann die beiden Engländer ein,so ddass sie nicht stören konnten.
Nun, das Verdrängen gelingt auch der neuesten Comic-Umsetzung des Stoffes nicht. Aber dieser Comic versucht den Original-Roman, dem man wohl wahlweise zu den Wurzeln der SF und des Horror rechnen kann, konsequent in Bilder umzusetzen.
Und ... das Experiment gelingt grandios. Der Leser des Romans findet Bilder aus seinem Kopf wieder. Nicht die Karloffs und Cushings, aber der Roman erwacht zum Leben. Die Erschaffung des Monsters, die Geschichte Frankensteins, der Jagd ins Ewige Eis All das erweckt das Team von Classical Comic in ihren Bildern zum Leben.
Und das in zwei Textfassungen. Zum einen wurde der Originaltext aus dem Jahr 1818 verwendet. In einer zweiten Textfassung gibt es die Geschichte in modernem Englisch. Und beide Fassungen wissen zu überzeugen, reißen den Leser in diese Geschichte, können es fast besser als der Roman, denn sie übersetzen die Sprachbilder Shelleys in phantastische Comicbilder.
Diese Bilder bringen der Geschichte eine geniale Dynamik, die der Roman, ob des Stils der Autorin aus dem 19. Jahrhundert, auf den ersten Blick nicht hat. Sie führen durch die Geschichte. Und dabei können die Bilder beiden Sprachfassungen gerecht werden.
Das ist Graphic Novel wie sie sein soll. Bilder und Text zusammen ergeben etwas Großartiges. Und wenn diese großartigen graphischen Romane nicht nach Deutschland kommen, holt sie Euch in der Orginalversion. - Und wenn sich ein deutscher Verlag findet, so will ich hoffen, dass diese Idee dann auch seine Leser nicht suchen muss. Nicht nur der Frankenstein ist der Entdeckung wert.
Nun, das Verdrängen gelingt auch der neuesten Comic-Umsetzung des Stoffes nicht. Aber dieser Comic versucht den Original-Roman, dem man wohl wahlweise zu den Wurzeln der SF und des Horror rechnen kann, konsequent in Bilder umzusetzen.
Und ... das Experiment gelingt grandios. Der Leser des Romans findet Bilder aus seinem Kopf wieder. Nicht die Karloffs und Cushings, aber der Roman erwacht zum Leben. Die Erschaffung des Monsters, die Geschichte Frankensteins, der Jagd ins Ewige Eis All das erweckt das Team von Classical Comic in ihren Bildern zum Leben.
Und das in zwei Textfassungen. Zum einen wurde der Originaltext aus dem Jahr 1818 verwendet. In einer zweiten Textfassung gibt es die Geschichte in modernem Englisch. Und beide Fassungen wissen zu überzeugen, reißen den Leser in diese Geschichte, können es fast besser als der Roman, denn sie übersetzen die Sprachbilder Shelleys in phantastische Comicbilder.
Diese Bilder bringen der Geschichte eine geniale Dynamik, die der Roman, ob des Stils der Autorin aus dem 19. Jahrhundert, auf den ersten Blick nicht hat. Sie führen durch die Geschichte. Und dabei können die Bilder beiden Sprachfassungen gerecht werden.
Das ist Graphic Novel wie sie sein soll. Bilder und Text zusammen ergeben etwas Großartiges. Und wenn diese großartigen graphischen Romane nicht nach Deutschland kommen, holt sie Euch in der Orginalversion. - Und wenn sich ein deutscher Verlag findet, so will ich hoffen, dass diese Idee dann auch seine Leser nicht suchen muss. Nicht nur der Frankenstein ist der Entdeckung wert.
Man sehe sich das Interview mit Karen Wenborn an...
Am Ende des Comics wird dem Leser die Geschichte der Enttstehung des Comics erzählt. Wie Text adaptiert wird, das Artwork entsteht und als Zusatzinfo dann noch die Geschichte des Romans und der Autorin. Es wird über Filme, Comics, Theater und alles mögliche erzählt. - Spannend und informativ.
Am Ende des Comics wird dem Leser die Geschichte der Enttstehung des Comics erzählt. Wie Text adaptiert wird, das Artwork entsteht und als Zusatzinfo dann noch die Geschichte des Romans und der Autorin. Es wird über Filme, Comics, Theater und alles mögliche erzählt. - Spannend und informativ.
Großartig....einzigartig... außergewöhnlich!
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