Spezial #2: Söldner, Synarch, Lästermaul
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Spezial #2: Söldner, Synarch, Lästermaul
Uli Heise ist schon lange im Fandom. Uli Heise ist Lord von FOLLOW, ebenso wie der Verfasser dieser Zeilen. FOLLOWER können arrogant sein, sich für die Krone des Fandoms, nicht nur das der Fantasy, halten, FOLLOWER habens leicht, nehmens schwer und sind Lästermäuler vor dem Herrn. Kein Con, kein Fest auf dem nicht über jedes und alles gelästert wird. Irgendwann werde ich in der regulären Kolumne auch mal über FOLLOW berichten (und mag das dann auch frustriert klingen, so kann ich nur jedem versichern, dass ich FOLLOW ganz doll lieb habe, egal was Oberste Räte, Vorsitzende oder Götter MAGIRAS so treiben).
Uli war im Clan der Söldner und wird diesen als Lord wiederbeleben. Und er wird es gut machen. Zwischendurch war er bei den Synarchen. Das ist ein ganz eigenes Volk, dass von Jörg Shukys auf die Beine gestellt wurde. Es ist am besten so zu umschreiben: Faszinierend aber unverständlich. Dennoch begnadet und lebt von dem Genie des Berliner Lords.
Im Großen und Ganzen haben Uli und ich uns auf Festen nicht sonderlich viel Beachtung gegönnt. Unsere Wege kreuzten sich meist nur an der Bar. Man grüßte sich und das wars über Jahre. Kurze Sätze wurden gewechselt. Schätzen lernte ich ihn auf dem Buchmesse Con 1999 oder 2000. Ich hatte mich, ohne genau zu wissen, was ich wollte, auf diesem Con eingefunden, kam mir verloren vor und wollte eigentlich so schnell als möglich wieder verschwinden. Das ganze schien mir fad und langweilig. Keine rauschenden FOLLOW-Feste (man sollte das Fest mal wirklich mitgemacht haben, wenn Buck versucht, über den Gelbach zu levitieren (weil nur drei Mann nebeneinander über die Brücke passten und der arme Junge abstürzte) oder Hugh Walker mal ein Helles schlürft oder die unvergleichlichen Zeremonien - unterbrochen von Lästereien – laufen), sondern Hinterzimmeralltag mit ein paar Programmpunkten, die mich nicht begeisterten (wie war das noch mit FOLLOW und der Arroganz?).
Dann erschien Uli und ich erlebte den amüsantesten Buchmesse-Con seit etlichen Jahren. Denn was tun FOLLOWER, wenn sie auf einer Fremdveranstaltung sind: Lästern. Die nächsten Stunden standen wir mit einem Bier in der Hand in der Ecke und lästerten ab, zogen vom Leder, nölten wie die Kesselflicker. Nichts war zu schlecht, um nicht darüber herzuziehen. Und wir lachten und ein paar mal schoss mir mein Bier aus der Nase, so haben mich die Gags überrascht.
Ich erzählte all die Geschichten über Horror-Fans, mit denen ich nun die regulären Ausgaben von As Time Goes By fülle und Uli zog lästernd nach. Wir beobachteten das muntere Treiben und gaben Kommentare ab, die alles andere als schmeichelhaft, aber nichtsdestotrotz ungemein erheiternd waren. Das Treiben erschien uns banal genug, um mächtig loszulegen. Denn wir waren die Krone des Fandoms und hatten ein Recht dazu.
Und auf der letzten Buchmesse erzählte Uli bei einem Abendessen (ich aß australisches Krokodil und er hatte Känguruh) und ein paar Bieren so faszinierend und begnadet ironisch und doch voller Begeisterung von der Frühzeit der weltgrößten SF-Serie, dass es nur eine Konsequenz gab. Uli muss mitmachen. Und nun wird er Euch in die Welt des "Erbschleichers des Universums" führen. Noch besser ist das im Duett mit Manfred "Halt keiner bewegt sich, meine Kontaktlinsen" Roth (ein weiterer FOLLOW-Lord), den ich auch gerade versuche, anzuwerben. Die beiden können bei deutlich über ein Promill Alkohol im Blut im Wechsel die ersten 300 oder 400 Titel der Rhodan-Serie aufsagen und mit derart köstlichen Kommentaren versehen, dass man aus dem Lachen nicht mehr rauskommt.
FOLLOW ist doch die Krone des Fandoms ...
Uli war im Clan der Söldner und wird diesen als Lord wiederbeleben. Und er wird es gut machen. Zwischendurch war er bei den Synarchen. Das ist ein ganz eigenes Volk, dass von Jörg Shukys auf die Beine gestellt wurde. Es ist am besten so zu umschreiben: Faszinierend aber unverständlich. Dennoch begnadet und lebt von dem Genie des Berliner Lords.
Im Großen und Ganzen haben Uli und ich uns auf Festen nicht sonderlich viel Beachtung gegönnt. Unsere Wege kreuzten sich meist nur an der Bar. Man grüßte sich und das wars über Jahre. Kurze Sätze wurden gewechselt. Schätzen lernte ich ihn auf dem Buchmesse Con 1999 oder 2000. Ich hatte mich, ohne genau zu wissen, was ich wollte, auf diesem Con eingefunden, kam mir verloren vor und wollte eigentlich so schnell als möglich wieder verschwinden. Das ganze schien mir fad und langweilig. Keine rauschenden FOLLOW-Feste (man sollte das Fest mal wirklich mitgemacht haben, wenn Buck versucht, über den Gelbach zu levitieren (weil nur drei Mann nebeneinander über die Brücke passten und der arme Junge abstürzte) oder Hugh Walker mal ein Helles schlürft oder die unvergleichlichen Zeremonien - unterbrochen von Lästereien – laufen), sondern Hinterzimmeralltag mit ein paar Programmpunkten, die mich nicht begeisterten (wie war das noch mit FOLLOW und der Arroganz?).
Dann erschien Uli und ich erlebte den amüsantesten Buchmesse-Con seit etlichen Jahren. Denn was tun FOLLOWER, wenn sie auf einer Fremdveranstaltung sind: Lästern. Die nächsten Stunden standen wir mit einem Bier in der Hand in der Ecke und lästerten ab, zogen vom Leder, nölten wie die Kesselflicker. Nichts war zu schlecht, um nicht darüber herzuziehen. Und wir lachten und ein paar mal schoss mir mein Bier aus der Nase, so haben mich die Gags überrascht.
Ich erzählte all die Geschichten über Horror-Fans, mit denen ich nun die regulären Ausgaben von As Time Goes By fülle und Uli zog lästernd nach. Wir beobachteten das muntere Treiben und gaben Kommentare ab, die alles andere als schmeichelhaft, aber nichtsdestotrotz ungemein erheiternd waren. Das Treiben erschien uns banal genug, um mächtig loszulegen. Denn wir waren die Krone des Fandoms und hatten ein Recht dazu.
Und auf der letzten Buchmesse erzählte Uli bei einem Abendessen (ich aß australisches Krokodil und er hatte Känguruh) und ein paar Bieren so faszinierend und begnadet ironisch und doch voller Begeisterung von der Frühzeit der weltgrößten SF-Serie, dass es nur eine Konsequenz gab. Uli muss mitmachen. Und nun wird er Euch in die Welt des "Erbschleichers des Universums" führen. Noch besser ist das im Duett mit Manfred "Halt keiner bewegt sich, meine Kontaktlinsen" Roth (ein weiterer FOLLOW-Lord), den ich auch gerade versuche, anzuwerben. Die beiden können bei deutlich über ein Promill Alkohol im Blut im Wechsel die ersten 300 oder 400 Titel der Rhodan-Serie aufsagen und mit derart köstlichen Kommentaren versehen, dass man aus dem Lachen nicht mehr rauskommt.
FOLLOW ist doch die Krone des Fandoms ...