Keine Leere in der großen Leere
Keine Leere in der großen Leere
Der Club der übermächtigen Wesen
Die Toten Götter spielten in Sternenfaust seit Heft vier eine Rolle. Gleich zu Beginn des Zyklus traf Dana Frost im Auge des Universums auf das Versteck der Toten Götter und löste damit nebenbei die Frage, woher die merkwürdige Entität kommt.
Dana Frost wurde bei dieser Begegnung quasi unsterblich. Das verwirrt sie genauso wie die Frage, wie sie eigentlich genetisch verändert werden konnte. Während Danas Suche nach der Antwort erfolglos blieb, scheint Bruder William einer Gruppe, die sich Grafschaft nennt, auf der Spur zu sein. Dabei wurde dem Leser bisher kaum mehr als ein Gespräch mit einer merkwürdigen Frau präsentiert, die sich für sehr alt ausgibt. Man könnte vermuten, dass man in dem anstehenden Band Die Space-Oma mehr darüber erfährt.
Während die Sternenfaust mal wieder in Transalpha patrouilliert, stößt sie auf ein fremdes Raumschiff, das versucht, die Energie der Sternenfaust zu absorbieren. Die Gedanken des recht intelligenten Schiffes lassen vermuten, dass die Verlassenen etwas mit den Toten Göttern zu tun haben und ebenfalls über ein enorm hohes technisches Niveau verfügen.
Kaum ist die Sternenfaust zurückgekehrt, taucht Sol X im Sonnensystem auf. Dabei handelt es sich nicht nur um eine Parallelerde, sondern auch um einen Planeten, der mit einer sehr fortschrittlichen Ex-Dienerrasse der Toten Götter besiedelt ist, die zudem nichts Gutes mit der Menschheit vor zu haben scheint.
Ein Roman später wird die Sternenfaust von den Genetikern gebeten, eines ihrer Schiffe in Transalpha zu bergen und stößt dabei auf eine Sphäre, die in drei verschiedenen Raumdimensionen angesiedelt ist, was darauf hindeuten sollte, dass auch die Sphäre von einer extrem fortschrittlichen Macht errichtet wurde.
In den neun Heften der Großen Leere sind nun also schon fünf Phänomene aufgetaucht, die der Menschheit entweder weit voraus sind oder aber von ihr gar nicht verstanden werden können. Das ist eigentlich kein Wunder, schließlich wurden im vorherigen Zyklus die Orphanen vernichtet. Diese quallenartigen Weltraumwesen sorgten dafür, das alles vernichtet wurde, was ein bestimmtes technisches Niveau überschritten hat. Davor dürften sich viele mächtige Wesen versteckt haben. Nun sind die Orphanen verschwunden und die sich Versteckenden kriechen aus ihren Löchern. Ein kleines Wunder ist aber, wie konsequent die Autoren jetzt die Nachwirkungen der Orphanen-Vernichtung zeigen.
Die Sammlung offener Fragen und Andeutungen
Obwohl die meisten Geschichten des Zyklus abgeschlossen sind, bleiben doch einige Fragen offen.
Es ist zum Beispiel immer noch nicht geklärt, wer hinter den Angriffen auf den Konsensdom der Starr steckt. Dies war ein Angriff auf den Hauptplaneten einer nicht ganz unbedeutenden, galaktischen Macht. Sicherlich wirkt die Kraft der Starr im Vergleich zu den Orphanen, Erdanaar, Toten Göttern und anderen übermächtigen Wesen schwach. Im Vergleich zu den Menschen fallen sie wahrscheinlich ebenfalls ab, ganz schwach sind sie aber nicht. Daher bleibt es spannend, wer da die Kraft hat, einfach so ins Herz des Starr Reiches zu marschieren und den Konsensdom anzugreifen.
In dem Roman, der den Angriff auf den Konsensdom beschreibt, wurden zudem Andeutungen auf Menschen, die im Starr-Reich leben gemacht. Scheinbar scheinen die Beziehungen alles andere als rosig gewesen zu sein. Es wird auf Vorfälle in der Zeit zwischen Band 99 und Band 100 der Serie angespielt. Während Sol X auftauchte, gab es auch immer wieder Andeutungen auf einen Gemini-Krieg, der ebenfalls in diesem Zeitraum liegen soll und von dem man bisher nicht gehört hat.
Außerdem scheint Pro Humanity, eine xenophobe Organisation, eine immer größere Rolle zu spielen. Taglieri konnte nur knapp gegen seinen Gegenkandidaten von Pro Humanity gewinnen, mittlerweile werden Anschläge regelmäßig zunächst Pro Humanity zugeschrieben.
Neben der Frage, was zum Beispiel die Bewohner von Sol X mit den Menschen vorhaben, welche Wesen noch auftauchen werden und was es eigentlich mit der Grafschaft auf sich hat, gibt es also noch bodenständigere Probleme und Andeutungen, die noch auf eine Auflösung warten. Und natürlich muss ja irgendwann die Wende kommen, die den Titel Große Leere rechtfertigt. Jederzeit können neue, übermächtige Wesen auftauchen, ohne dass es unlogisch wird, das sorgt für Spannung. Gleichzeitig ist das Zyklushauptthema noch nicht ganz klar, was Grund zum Rätseln gibt. Dennoch präsentiert man dem Leser gute, abgeschlossene Geschichten. Das ist die große Leistung bisher. Es wird eigentlich nichts verraten und dennoch hat man beim Lesen immer das Gefühl, Antworten zu bekommen oder ihnen auf der Spur zu sein. Auf diese Weise hält der bisherige Zyklus einen nicht nur gut bei der Stange, sondern unterhält auch gut.
Die Toten Götter spielten in Sternenfaust seit Heft vier eine Rolle. Gleich zu Beginn des Zyklus traf Dana Frost im Auge des Universums auf das Versteck der Toten Götter und löste damit nebenbei die Frage, woher die merkwürdige Entität kommt.
Dana Frost wurde bei dieser Begegnung quasi unsterblich. Das verwirrt sie genauso wie die Frage, wie sie eigentlich genetisch verändert werden konnte. Während Danas Suche nach der Antwort erfolglos blieb, scheint Bruder William einer Gruppe, die sich Grafschaft nennt, auf der Spur zu sein. Dabei wurde dem Leser bisher kaum mehr als ein Gespräch mit einer merkwürdigen Frau präsentiert, die sich für sehr alt ausgibt. Man könnte vermuten, dass man in dem anstehenden Band Die Space-Oma mehr darüber erfährt.
Während die Sternenfaust mal wieder in Transalpha patrouilliert, stößt sie auf ein fremdes Raumschiff, das versucht, die Energie der Sternenfaust zu absorbieren. Die Gedanken des recht intelligenten Schiffes lassen vermuten, dass die Verlassenen etwas mit den Toten Göttern zu tun haben und ebenfalls über ein enorm hohes technisches Niveau verfügen.
Kaum ist die Sternenfaust zurückgekehrt, taucht Sol X im Sonnensystem auf. Dabei handelt es sich nicht nur um eine Parallelerde, sondern auch um einen Planeten, der mit einer sehr fortschrittlichen Ex-Dienerrasse der Toten Götter besiedelt ist, die zudem nichts Gutes mit der Menschheit vor zu haben scheint.
Ein Roman später wird die Sternenfaust von den Genetikern gebeten, eines ihrer Schiffe in Transalpha zu bergen und stößt dabei auf eine Sphäre, die in drei verschiedenen Raumdimensionen angesiedelt ist, was darauf hindeuten sollte, dass auch die Sphäre von einer extrem fortschrittlichen Macht errichtet wurde.
In den neun Heften der Großen Leere sind nun also schon fünf Phänomene aufgetaucht, die der Menschheit entweder weit voraus sind oder aber von ihr gar nicht verstanden werden können. Das ist eigentlich kein Wunder, schließlich wurden im vorherigen Zyklus die Orphanen vernichtet. Diese quallenartigen Weltraumwesen sorgten dafür, das alles vernichtet wurde, was ein bestimmtes technisches Niveau überschritten hat. Davor dürften sich viele mächtige Wesen versteckt haben. Nun sind die Orphanen verschwunden und die sich Versteckenden kriechen aus ihren Löchern. Ein kleines Wunder ist aber, wie konsequent die Autoren jetzt die Nachwirkungen der Orphanen-Vernichtung zeigen.
Die Sammlung offener Fragen und Andeutungen
Obwohl die meisten Geschichten des Zyklus abgeschlossen sind, bleiben doch einige Fragen offen.
Es ist zum Beispiel immer noch nicht geklärt, wer hinter den Angriffen auf den Konsensdom der Starr steckt. Dies war ein Angriff auf den Hauptplaneten einer nicht ganz unbedeutenden, galaktischen Macht. Sicherlich wirkt die Kraft der Starr im Vergleich zu den Orphanen, Erdanaar, Toten Göttern und anderen übermächtigen Wesen schwach. Im Vergleich zu den Menschen fallen sie wahrscheinlich ebenfalls ab, ganz schwach sind sie aber nicht. Daher bleibt es spannend, wer da die Kraft hat, einfach so ins Herz des Starr Reiches zu marschieren und den Konsensdom anzugreifen.
In dem Roman, der den Angriff auf den Konsensdom beschreibt, wurden zudem Andeutungen auf Menschen, die im Starr-Reich leben gemacht. Scheinbar scheinen die Beziehungen alles andere als rosig gewesen zu sein. Es wird auf Vorfälle in der Zeit zwischen Band 99 und Band 100 der Serie angespielt. Während Sol X auftauchte, gab es auch immer wieder Andeutungen auf einen Gemini-Krieg, der ebenfalls in diesem Zeitraum liegen soll und von dem man bisher nicht gehört hat.
Außerdem scheint Pro Humanity, eine xenophobe Organisation, eine immer größere Rolle zu spielen. Taglieri konnte nur knapp gegen seinen Gegenkandidaten von Pro Humanity gewinnen, mittlerweile werden Anschläge regelmäßig zunächst Pro Humanity zugeschrieben.
Neben der Frage, was zum Beispiel die Bewohner von Sol X mit den Menschen vorhaben, welche Wesen noch auftauchen werden und was es eigentlich mit der Grafschaft auf sich hat, gibt es also noch bodenständigere Probleme und Andeutungen, die noch auf eine Auflösung warten. Und natürlich muss ja irgendwann die Wende kommen, die den Titel Große Leere rechtfertigt. Jederzeit können neue, übermächtige Wesen auftauchen, ohne dass es unlogisch wird, das sorgt für Spannung. Gleichzeitig ist das Zyklushauptthema noch nicht ganz klar, was Grund zum Rätseln gibt. Dennoch präsentiert man dem Leser gute, abgeschlossene Geschichten. Das ist die große Leistung bisher. Es wird eigentlich nichts verraten und dennoch hat man beim Lesen immer das Gefühl, Antworten zu bekommen oder ihnen auf der Spur zu sein. Auf diese Weise hält der bisherige Zyklus einen nicht nur gut bei der Stange, sondern unterhält auch gut.
kTM
Kommentare
eine perfekte Rekapilutation des bisherigen Zyklus!
Stan Hamillton hat etwas aus der Reihe geschossen, aber ansonsten folgt das ganze dem Sternenfaustmuster. Einzelerlebnisse, die ein großes ganzes ergeben!