gamescom 2009 - WORLD OF WARCRAFT - Cataclysm
WORLD OF WARCRAFT
Cataclysm
Cataclysm
Nur als ein Schlag ins Gesicht der versammelten Fachwelt und Fans in Köln ist die Tatsache zu werten, dass Blizzard auf seiner ebenfalls am Wochenende stattgefundenen Hausmesse Blizzcon dann doch offiziell die nächste Erweiterung ankündigte: »Cataclysm«. Schlechtes Timing, Blizzard, und noch viel schlechterer Stil.
In »Cataclysm« will der Hersteller das Gesicht der Spielwelt Azeroth grundlegend verändern: Die Naturgewalten erheben sich, Flutwellen und Vulkanausbrüche werden das Aussehen bekannt gewordener Spielgegenden umgestalten, vieles wird nicht mehr so sein, wie vorher.
Einige der bereits vorhandenen aber noch Content-freien Zonen werden mit Inhalten für hochlevelige Spieler befüllt: Uldum, Grim Batol und die große versunkene Stadt Vashj'ir in den Tiefen des Ozeans.
Weiterhin wurde angekündigt, dass auch auf den Kontinenten Azeroths mit der Erweiterung fliegende Reittiere genutzt werden können, das war bisher nur in Outland und Northrend möglich.
Komplett überarbeitet werden soll auch der Kampf unter Wasser (der bisher eher träge und umständlich daher kam), dies ist notwendig, da etliche neue Inhalte nur im Wasser erschlossen werden können - passend hierzu wurden Unterwasser-Reittiere in Aussicht gestellt.
Den Spielern werden zwei zusätzliche Rassen zum Spielen zur Verfügung gestellt: Zum einen schliessen sich die kleinwüchsigen, grünen - brilliante Techniker wie die Gnome - Goblins der Horde an, zum anderen stellen sich die Worgen - Werwölfe - an die Seite der Allianz. Einhergehend mit diesen neuen Rassen wird es auch neue Startgebiete für diese geben.
Zusätzlich soll die Klassenvarianz erhöht werden: Das bedeutet, dass Klassen für Rassen verfügbar werden, die diese bislang nicht spielen konnten.
Und natürlich wird es auch neue Instanzen für Fünfergruppen und Raids geben, vom neuen Beruf »Archäologie« ganz abgesehen.
Kommentar: Bei den letzten beiden Erweiterungen stellte sich bei der Ankündigung Vorfreude und Spannung ein, bei dieser will bei mir so recht kein Enthusiasmus aufkommen. Die Bekanntgabe der grundlegenden Veränderungen gewohnter und vielleicht liebgewonnener Spielzonen weist für mich darauf hin, dass man hier mit vergleichsweise wenig Aufwand den Spielern Bekanntes neu unterschieben will. Immerhin ist es deutlich weniger Arbeit für die Entwickler, vorhandenen Gegenden neue Texturen überzuziehen oder sie zu modifizieren, als eine neue »Welt« ins Spiel zu bringen - wie das bei »Burning Crusade« und »Lich King« geschah.
Ich sehe auch die Gefahr, dass etliche Spieler sich frustriert von dem Spiel abwenden werden, die die Änderungen der seit Jahren bekannten Welt zu massiv ausfallen. Bereits jetzt werden immer wieder mal Rufe nach »Classic«-Servern laut, auf denen man WOW so spielen kann, wie es »früher mal war«.
Klar: Man muss neue Spielinhalte bringen, um die Anhänger bei der Stange zu halten, ob aber die grundlegende Modifizierung vorhandener Spielinhalte der richtige Weg ist, erscheint mir zweifelhaft.
Gehen Blizzard die Ideen aus und möchte man dies mit einer eher halbgar erscheinenden Pseudo-Erweiterung kaschieren?
Einige der bereits vorhandenen aber noch Content-freien Zonen werden mit Inhalten für hochlevelige Spieler befüllt: Uldum, Grim Batol und die große versunkene Stadt Vashj'ir in den Tiefen des Ozeans.
Weiterhin wurde angekündigt, dass auch auf den Kontinenten Azeroths mit der Erweiterung fliegende Reittiere genutzt werden können, das war bisher nur in Outland und Northrend möglich.
Komplett überarbeitet werden soll auch der Kampf unter Wasser (der bisher eher träge und umständlich daher kam), dies ist notwendig, da etliche neue Inhalte nur im Wasser erschlossen werden können - passend hierzu wurden Unterwasser-Reittiere in Aussicht gestellt.
Den Spielern werden zwei zusätzliche Rassen zum Spielen zur Verfügung gestellt: Zum einen schliessen sich die kleinwüchsigen, grünen - brilliante Techniker wie die Gnome - Goblins der Horde an, zum anderen stellen sich die Worgen - Werwölfe - an die Seite der Allianz. Einhergehend mit diesen neuen Rassen wird es auch neue Startgebiete für diese geben.
Zusätzlich soll die Klassenvarianz erhöht werden: Das bedeutet, dass Klassen für Rassen verfügbar werden, die diese bislang nicht spielen konnten.
Und natürlich wird es auch neue Instanzen für Fünfergruppen und Raids geben, vom neuen Beruf »Archäologie« ganz abgesehen.
Kommentar: Bei den letzten beiden Erweiterungen stellte sich bei der Ankündigung Vorfreude und Spannung ein, bei dieser will bei mir so recht kein Enthusiasmus aufkommen. Die Bekanntgabe der grundlegenden Veränderungen gewohnter und vielleicht liebgewonnener Spielzonen weist für mich darauf hin, dass man hier mit vergleichsweise wenig Aufwand den Spielern Bekanntes neu unterschieben will. Immerhin ist es deutlich weniger Arbeit für die Entwickler, vorhandenen Gegenden neue Texturen überzuziehen oder sie zu modifizieren, als eine neue »Welt« ins Spiel zu bringen - wie das bei »Burning Crusade« und »Lich King« geschah.
Ich sehe auch die Gefahr, dass etliche Spieler sich frustriert von dem Spiel abwenden werden, die die Änderungen der seit Jahren bekannten Welt zu massiv ausfallen. Bereits jetzt werden immer wieder mal Rufe nach »Classic«-Servern laut, auf denen man WOW so spielen kann, wie es »früher mal war«.
Klar: Man muss neue Spielinhalte bringen, um die Anhänger bei der Stange zu halten, ob aber die grundlegende Modifizierung vorhandener Spielinhalte der richtige Weg ist, erscheint mir zweifelhaft.
Gehen Blizzard die Ideen aus und möchte man dies mit einer eher halbgar erscheinenden Pseudo-Erweiterung kaschieren?
Oder wird das der nächste Geniestreich?
Die Zukunft wirds weisen.
{wowcat}
Alle Bilder Copyright 2009 Blizzard