Die HÖRSPIEL 2010 platzt aus allen Nähten...
Die HÖRSPIEL 2010 platzt aus allen Nähten...
... und der Frage der besten Location fehlt der Raum
... und der Frage der besten Location fehlt der Raum
2009 wusste ich in etwa, was mich bei der HÖRSPIEL erwartet. Diesmal ging ich etwas unwissend dem Geschehen entgegen. Man hatte die Location gewechselt. Aus dem Hühnerposten ist man nun umgezogen in die Markthalle, die allerdings kaum mehr als 5 Gehminuten vom Hühnerposten entfernt liegt.
Im Gegensatz zu diesem zeigte sich die Markthalle als altersschwaches Gebäude mit vielen Treppen und Winkeln im Innern. Das verwunderte mich zunächst nicht. Denn es war genauso gemütlich wie einst im Hühnerposten. Vielleicht noch gemütlicher. Vielleicht aber auch zu gemütlich.
Im Gegensatz zu diesem zeigte sich die Markthalle als altersschwaches Gebäude mit vielen Treppen und Winkeln im Innern. Das verwunderte mich zunächst nicht. Denn es war genauso gemütlich wie einst im Hühnerposten. Vielleicht noch gemütlicher. Vielleicht aber auch zu gemütlich.
Als ich um ca. 10.45 Uhr dort eintraf, tummelten sich noch nicht allzu viele Besucher am Ort. Doch die Halle füllte sich rasch mit immer mehr Leuten. Der Begriff Halle sollte übrigens nicht überbewertet werden. Schon bald gab es nämlich ein ziemliches Gedränge. Der Vorraum versprach etwas Luft zum Atem holen, auch ein Gang auf die Terrasse war ab und zu angebracht, um den Lungen Frischluft zuzuführen, die diese dann über das Herz in den Körper pumpen konnte.
Trinken war auch sehr wichtig, da die Wärme durch die vielen Menschen für reichlich Flüssigkeitsverlust durch die Schweißdrüsen sorgte. Man sah sein Gegenüber oftmals mit glänzender Stirn und Taschentuch in seiner Rechten. (Kommentar der Schlussredaktion: Herr G.Walt ist ausreichend intelligent um zu wissen, dass ein Mensch, der seine Stirn in der rechten Hand hält, nicht mehr schwitzen kann - unsere Leser auch).
Für das leibliche Wohl war ausreichend gesorgt. In der Vorhalle gab es einen Stand mit allerlei Frittiertem, Pizza und vielem mehr. Für Getränke wurde an einer Bar im tiefen Inneren der Halle gesorgt. Die Stände standen dicht an dicht. Es gab nicht wirklich Platz für die Aussteller, was ich bedaure. Zudem drängelten sich die Besucher durch handtuchschmale Gänge an den Ständen vorüber. Um wirklich sein Ziel zu erreichen, musste man mitunter mit den Ellenbogen arbeiten. Aber das kennen wir ja von der Frankfurter Buchmesse.
Der Stand von Pop.de nahm den meisten Raum ein und war wie jedes Jahr überfüllt. Hier war es lange Zeit nicht möglich, auch nur einen Moment stehen zu bleiben. Der Stand von EUROPA befand sich nahe dem Eingangsbereich. Im Mittelteil stellten die kleinen Label ihre Produkte aus: Eichborn Lido, MindCrushers, Hörfabrik etc.
Dann gab es einen weiteren Raum, in dem sich Folgenreich, Lausch und auch Maritim tummelten. Hier war es etwas dunkler. Es gab dort auch eine VIP-Lounge in der sich gelegentlich die Sprecher aufhielten und zu allerhand Köstlichkeiten wie Sushi und Sekt einen Plausch hielten. Auch eine Bar für die Promis war dort noch vorhanden.
Dann gab es einen weiteren Raum, in dem sich Folgenreich, Lausch und auch Maritim tummelten. Hier war es etwas dunkler. Es gab dort auch eine VIP-Lounge in der sich gelegentlich die Sprecher aufhielten und zu allerhand Köstlichkeiten wie Sushi und Sekt einen Plausch hielten. Auch eine Bar für die Promis war dort noch vorhanden.
Am Maritim-Stand traf ich Oliver Fleischer - und ergatterte ein Foto mit Dietmar Wunder (Stimme von Daniel Craig). Ich sah mir dann auch sogleich die Bühnen an.
Hauptkritikpunkte waren im letzten Jahr die überfüllten Bühnen. Dies war diesmal dann wirklich entscheidend besser geregelt. Selbst bei ganz vollen Veranstaltungen waren noch genug Raum und Stehplätze vorhanden. Es gab eine kleine und eine große Bühne. Beide Bühnen lagen eine Treppe höher. Die zahlreichen Programmpunkte waren auf diese Bühnen aufgeteilt. Es gab wieder allerhand Live-Hörspiele und Lesungen, die das Publikum erfreuten. Wolf Frass las aus "Die tausend Augen des Dr. Mabuse". Eine Talkrunde zum OHRKANUS wurde mit Captain Blitz und weiteren Gästen wie Katja Brügger und Charles Rettinghaus geführt.
Über Hörspiele und die Sucht nach Hörspielen unterhielten sich in einer Talkrunde Jasmin Wagner (besser bekannt als Blümchen), Kai Meyer und Markus Heitz.
DRIZZT und DORIAN HUNTER wurden als Live-Hörspiele aufgeführt. Auch TONY BALLARD und diverse andere. Ich habe nicht alles besucht, habe mir aber sagen lassen, alles sei sehr gelungen gewesen. Rainer Schmitt las wieder aus seinem Larry Brent-Hörbuch - wie jedes Jahr. Vielleicht wäre es jetzt wirklich mal an der Zeit neue Folgen herauszubringen.
Was ich sehr bedaure ist, dass man diesmal selbst als Pressevertreter nicht einen so unbeschwerten Zugriff auf die prominenten Sprecher hatte wie in den beiden Vorjahren. Konnte man im Hühnerposten in nahezu familiärer Atmosphäre die Sprecher im Vorübergehen ansprechen und zum Bier einladen, so versteckten sie sich diesmal im VIP-Bereich. Der Gang zur Bühne, auf der ihre Programmpunkte liefen, war nicht weit, und so entschwanden sie schnell. Dabei gingen leider viele gute Fotos verloren, und einige Stars wurden nicht gesehen. Da man oft selbst in Gesprächen vertieft war, gingen auch viele interessante Programmpunkte an einem vorüber. Und die Zeit verging wie im Flug.
Über Hörspiele und die Sucht nach Hörspielen unterhielten sich in einer Talkrunde Jasmin Wagner (besser bekannt als Blümchen), Kai Meyer und Markus Heitz.
DRIZZT und DORIAN HUNTER wurden als Live-Hörspiele aufgeführt. Auch TONY BALLARD und diverse andere. Ich habe nicht alles besucht, habe mir aber sagen lassen, alles sei sehr gelungen gewesen. Rainer Schmitt las wieder aus seinem Larry Brent-Hörbuch - wie jedes Jahr. Vielleicht wäre es jetzt wirklich mal an der Zeit neue Folgen herauszubringen.
Was ich sehr bedaure ist, dass man diesmal selbst als Pressevertreter nicht einen so unbeschwerten Zugriff auf die prominenten Sprecher hatte wie in den beiden Vorjahren. Konnte man im Hühnerposten in nahezu familiärer Atmosphäre die Sprecher im Vorübergehen ansprechen und zum Bier einladen, so versteckten sie sich diesmal im VIP-Bereich. Der Gang zur Bühne, auf der ihre Programmpunkte liefen, war nicht weit, und so entschwanden sie schnell. Dabei gingen leider viele gute Fotos verloren, und einige Stars wurden nicht gesehen. Da man oft selbst in Gesprächen vertieft war, gingen auch viele interessante Programmpunkte an einem vorüber. Und die Zeit verging wie im Flug.
Trotz dem Gedränge traf ich interessante Leute: Peter Kirchberger, Martin May, Christian Stark, Reent Reins, Patrick Bach und viele andere.
Auf den Fotos kann man viele davon entdecken. Zwischendurch streifte ich an den Ständen der Aussteller entlang, immer und immer wieder. Ich holte ein Fazit ein, wie es denn gefallen hat, im Gegensatz zum letzten Mal. Alle meinten einhellig, dass es bis auf die beengten Verhältnisse keine Veränderung für sie gab. Auch vom Zulauf her haben sie keine Unterschiede feststellen können.
Das Team von LAUSCH hat eine gute Arbeit geleistet. Und auch wenn sich die Frage nach einer Räumlichkeit wohl auch weiterhin stellen wird, bleibt zu sagen: Ihr habt die Sache toll gemacht.
Auf den Fotos kann man viele davon entdecken. Zwischendurch streifte ich an den Ständen der Aussteller entlang, immer und immer wieder. Ich holte ein Fazit ein, wie es denn gefallen hat, im Gegensatz zum letzten Mal. Alle meinten einhellig, dass es bis auf die beengten Verhältnisse keine Veränderung für sie gab. Auch vom Zulauf her haben sie keine Unterschiede feststellen können.
Das Team von LAUSCH hat eine gute Arbeit geleistet. Und auch wenn sich die Frage nach einer Räumlichkeit wohl auch weiterhin stellen wird, bleibt zu sagen: Ihr habt die Sache toll gemacht.
Und es gab ja auch Verbesserungen: Größere Bühnen, bessere Verpflegung und ein klar strukturiertes Preisverhältnis bei den dargebotenen Speisen und Getränken. Die Bedienung war stets höflich und nett. Mit manchen konnte man sogar einen lustigen Plausch halten.
Am späten Nachmittag fand noch ein Sprechercasting statt, bei dem laut Martin Sabel 109 Besucher teilnahmen. Drei kamen in die engere Auswahl. Einer gewann letztlich eine Sprecherrolle in der Serie DRAGONBOUND von EUROPA. Das Casting war wirklich lustig. Am Ende durfte das gesamt Publikum mitmachen und jubelnd und grölend ins Mikro rufen. Sozusagen als Bürger von Chelandra agieren.Eine tolle Aktion der Hörspielgemeinschaft in Zusammenarbeit mit EUROPA und die HÖRSPIEL.
Alle diese Gäste sind in einem der nächsten Hörspielfolgen dabei und werden sicher im Booklet erwähnt. Denn alle erhielten eine Ehrenurkunde, einen Gutschein für das Downloadportal HÖRSPIEL24.de und haben sich in das schwarze Buch von Chelandra namentlich eintragen dürfen. Für das Casting haben Hilla Fitzen, Produktmanagerin bei EUROPA und der Produzent und Sprecher Martin Sabel auf Hochtouren gearbeitet. Martin Sabel war am Ende sichtlich geschafft, zollte den Teilnehmern aber ein riesiges Lob für ihre Darbietungen.
Der letzte Programmpunkt des Tages war die Verleihung des HÖRSPIELER des Jahres 2010. Acht Prominente waren nominiert: Bastian Pastewka, Dennis Künstner, Leonard Koppelmann, Heikedine Körting, Teresia Singer, Andreas Fröhlich, Konrad Halver und Hans-Joachim Herwald.
Der letzte Programmpunkt des Tages war die Verleihung des HÖRSPIELER des Jahres 2010. Acht Prominente waren nominiert: Bastian Pastewka, Dennis Künstner, Leonard Koppelmann, Heikedine Körting, Teresia Singer, Andreas Fröhlich, Konrad Halver und Hans-Joachim Herwald.
5-mal wurde der Hero letztlich vergeben: An Heikedine Körting und Bastian Pastewka, die selbst jedoch nicht vor Ort waren, sowie an Konrad Halver, Teresia Singer und Dennis Künstner.
Danach ging auch für mich dieser schnelle, aber sehr schöne Tag zu Ende. Im Gedächtnis geblieben ist vieles. Nette Gespräche. Das Kennenlernen von Leuten, die man bisher nur vom Mailen her oder aus dem Netz kannte, und bleibende Eindrücke durch das Händedrücken mit einigen bekannten Synchrongrößen.
Danach ging auch für mich dieser schnelle, aber sehr schöne Tag zu Ende. Im Gedächtnis geblieben ist vieles. Nette Gespräche. Das Kennenlernen von Leuten, die man bisher nur vom Mailen her oder aus dem Netz kannte, und bleibende Eindrücke durch das Händedrücken mit einigen bekannten Synchrongrößen.
Ich vermute, wir treffen uns 2011 wieder woanders. Die Markthalle hielt ich eher für eine Notlösung. Es hieß ja bekanntlich zuerst Kampnagel sei als Veranstaltungsort gewählt.
Somit bleiben wenige Wünsche für das nächste Jahr. Etwas mehr Raum für die Gäste und Aussteller. Und etwas mehr Nähe zu den Sprechern.
Somit bleiben wenige Wünsche für das nächste Jahr. Etwas mehr Raum für die Gäste und Aussteller. Und etwas mehr Nähe zu den Sprechern.
Ein zweitägiges Programm war ja zuerst auch angedacht. Dabei ist zu bedenken, ob zwei Tage sich nicht wirklich besser auf eine bessere Programmverteilung auswirken. Dieses Jahr wirkte, trotz aller positiven Elemente, doch alles etwas gedrängt. Vielleicht würden sich bei zwei Tagen auch die Besucherströme verteilen.
Ob allerdings Aussteller und Prominente zwei Tage zur Verfügung stehen, ist eine andere Sache. Viele Überlegungen also, die das Team um Günter Merlau für 2011 anstellen muss.
Ermutigend war die Ansprache, die ich von vielen Gästen erfahren habe. So wurde ich oft auf den Zauberspiegel angesprochen. Man kennt uns und lobte Artikel und Rezensionen. Das macht Mut und gibt Kraft für die zukünftige Arbeit. Einige neue Artikel und Interviews wurden im Zuge der HÖRSPIEL angebahnt. Und wenn alles gut läuft, dann lest ihr diese demnächst bei uns.
Ermutigend war die Ansprache, die ich von vielen Gästen erfahren habe. So wurde ich oft auf den Zauberspiegel angesprochen. Man kennt uns und lobte Artikel und Rezensionen. Das macht Mut und gibt Kraft für die zukünftige Arbeit. Einige neue Artikel und Interviews wurden im Zuge der HÖRSPIEL angebahnt. Und wenn alles gut läuft, dann lest ihr diese demnächst bei uns.
Die Zahl der Besucher lässt sich schwer abschätzen. Mir kam es mehr vor als im letzten Jahr. Wesentlich mehr. Doch dies mag mir nur so vorkommen, bei den engen Raumverhältnissen. Die offizielle Bekanntgabe der Besucherzahlen von LAUSCH müssen wir abwarten.
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