Anne McCaffrey - Die Drachenreiterin ist verstorben

  Anne McCaffrey (1926 - 2011) ist tot. Sie war Grandmaster der SFWA (Science Fiction Writers of America) und eine der erfolgreichsten SF-Autorinnen. Ihr wohl berühmtester Zyklus ist der um die Drachenreiter von Pern.

Anne Inez McCaffrey wurde am 1. April 1926 in Cambridge, Massachusetts, USA, geboren. Nach einem Studium der slawischen Sprachen und Literatur, das sie 1947 cum laude abschloss, arbeitete sie zunächst als Werbetexterin.

Später studierte McCaffrey Opernregie und Gesang, unter anderem auch in Düsseldorf. Ihre erste Kurzgeschichte „Freedom of Race“ erschien 1954, zwei Jahre nach der Geburt ihres ersten Sohnes Alec Anthony.

Anne McCaffrey Todd folgte 1956 und die Tochter Georgeanne kam 1959 zur Welt. Erst 1967 meldete sich die Autorin mit ihrer ersten „Pern“-Geschichte „Weyr Search“ zurück. 1968 folgte „Dragonrider“. Beide Erzählungen wurden mit dem Nebula- und dem Hugo-Award ausgezeichnet. Im selben Jahr erschien der erste „Pern“-Roman „Dragonflight“ (Die Welt der Drachen).

1970 ließ sich Anne McCaffrey scheiden und ging nach Irland. Sie lebte dort in ihrem selbst entworfenen Haus „Dragonhold Underhill“. 2003 erschien die Biografie „Dragonholder“, geschrieben von ihrem Sohn Todd. Zu ihren wichtigsten Romanen, außerhalb des „Pern“-Universums, gehören The ship who sang 1969 (Ein Raumschiff namens Helva), Restoree 1967 (Die Wiedergeborene), Decision of Doona 1969 (Planet der Entscheidung) und To ride Pegasus 1974 (Wilde Talente).

Weltruhm allerdings erlangte Anne McCaffrey mit ihren „Pern“-Romanen. Der Zyklus um die Drachenreiter umfasst mittlerweile 23 Bände, die einen Zeitraum von 2500 Jahren beschreiben.

Sie erlag am 21. November in ihrem Haus in Irland einem Schlaganfall, wie unter anderem Locus berichtet.

Bild: Anne McCaffrey

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