Einer nach dem anderen - Professor van Dusen zählt nach (21)
Einer nach dem anderen
Professor van Dusen zählt nach (21)
Eine Leiche verschwindet und jeder misstraut dem anderen. Professor van Dusen muss einmal mehr unter Beweis stellen, dass er den Beinamen "die Denkmaschine" nicht zu Unrecht trägt. (1)
Wenn man Professor van Dusen fragt, wie er auf einen von ihm festgestellten Sachverhalt komme, so antwortet er lapidar mit der Aussage, dass er eben Professor Augustus van Dusen sei und sich damit alles von selbst erklärt.
Nun ja, etwas mehr Bescheidenheit hätte ich unserem Helden schon zugemutet. Doch er ist nun mal wie er ist und er nimmt nur Fälle an, die ihn herausfordern. Die Herausforderung im vorliegenden Fall ist allerdings ungewöhnlich groß, denn sonst wäre der Professor bestimmt schon eher auf gewisse Zusammenhänge gekommen und hätte …. - Nein, Stopp! Ich will nicht zu viel verraten. Letztlich ist es so, dass der eine Verbrecher hier dem anderen ein Stückchen voraus ist und somit kann der Professor den Fall nun mal nicht lösen, bevor auch der zweite Unhold zugeschlagen hat.
In einer Erbfolge soll hier augenscheinlich einer nach dem anderen dran glauben. Professor van Dusen muss deswegen mehr als einmal nach zählen, um den Letzt verbliebenen als vermeintlichen Mörder dingfest zu machen.
Für den Zuhörer mag dieser Fall diesmal aus diesem Grunde, etwas vorhersehbarer sein. Aber keineswegs weniger unterhaltsam.
Dazu bei tragen in erster Linie natürlich die Stimmen der höflichen Ermittler Hatch und van Dusen, die wieder von Nicolai Tengeler und Bernd Vollbrecht getragen werden. Aber auch der übrige Cast überzeugt. Die Dialoge sind stets freundlich und förmlich und selbst Ermittler und Mörder begegnen sich dahingehend mit gewissen Respekt. Auch wenn man letzten Endes mal handgreiflich werden muss.
Auf sehr unterhaltsamen 53 Minuten erleben wir hier also ungewöhnliche Krimispannung im New York des beginnenden 20. Jahrhundert.
Professor van Dusen zählt nach (21)
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