DER ALTE - Leo Kress und seine Fälle: Folge 171 - Der Tod ist kein Ende
Folge 171:
Der Tod ist kein Ende
Tilo Burg, früher unter dem Namen Walter Gorski bekannt, hat acht Banken überfallen und dafür im Gefängnis gesessen. Dort hat er zum Schreiben begonnen und avancierte zum Bestsellerautor. Nun ist er pleite und sucht seinen Verleger Helmut Filtscher auf, der ihn jedoch nicht unterstützen will. Burg wird zu einem der Hauptverdächtigen, als Filtscher spät abends in seinem Büro ermordet vom Wachmann aufgefunden wird. Kress ermittelt und findet heraus, dass der Tote ein Verhältnis mit Ruth Warner hatte, deren Mann somit auch ein Motiv für die Tat gehabt haben könnte ... (1)
Volker Vogeler hat auch in der letzten Zeit mehr und mehr Whodunits geliefert. Diese verliefen jedoch fast nie nach dem klassischen Schema, indem am Anfang der Mord stand und dann die Ermittlungen den Täter zu Tage förderten. Eher legte Vogeler Wert auf einen verzwickten Kontext, der die Zuschauer in die Irre führen sollte. Gelungen ist ihm das selten. Mit dieser Folge liefert er wieder einen Whodunit mit den üblichen Versatzstücken. Es gibt die typischen Verdächtigen. Und einer dieser Verdächtigen legt am Ende sogar in einem Brief ein Geständnis ab, bevor er sich von einem Polizeibeamten erschießen lässt.
Damit bleibt Herr Vogeler auch einem weiteren Aspekt seines Stils treu, der Bizarrheit. Damit ist für Kress der Fall gelöst. Doch er hat den wahren Mörder nicht gefunden.
Dies im Grunde ein ungelöster Fall für Kress. Nur das er es nicht weiß, wohl aber der Zuschauer, der am Ende erfährt, dass der Tod des Geständigen nicht das Ende ist.
Hannelore Elsner hat in diesem Fall ihren letzten Einsatz, womit sie zweimal dabei gewesen war.
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(1) = ZDF
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