40 Jahre Tatort-Haferkamps Fälle: Rechnung mit einer Unbekannten
RECHNUNG MIT EINER UNBEKANNTEN
Doch Haferkamp ist skeptisch. Er glaubt, dass Rosenkötter etwas mit dem Mord zu tun hat. Aber für die Tatzeit kann Rosenkötter ein einwandfreies Alibi präsentieren, und er ist nicht der Mann, der einen Killer engagieren würde. Ist Karin Distler, Rosenkötters Untermieterin, in die Sache verwickelt?
Auch sie hat ein Alibi, und auch daran zweifelt Haferkamp. Er kommt mit seinen Ermittlungen kaum voran, bis plötzlich eine Frau auftaucht, nach der Haferkamp und sein Kollege Kreutzer noch vor Tagen gesucht haben: Frau Mattusch. Liegt bei ihr der Schlüssel zur Lösung des rätselhaften Falls?
Ein nicht nur äußerst spannender und kurzweiliger Fall für Haferkamp, sondern auch in mancher Hinsicht recht interessant. Doch der Reihe nach. Der Zuschauer weiß im vorliegenden Fall stets mehr als der Kommissar. Genau wie bei Colombo. Doch das stört die Spannung seltsamerweise nicht im Geringsten, denn der Fall ist voll von überraschenden Wendungen und Entwicklungen, dass sie keine Langeweile zulassen.
Rosenkötter schaltet eine Heiratsanzeige. Darauf meldet sich Fr. Mattusch (Edith Hancke). Rosenkötter ershießt sie. Dann geht er mit seiner Frau auf eine Party. Seine Frau verlässt diese Party vorzeitig; er fährt mit dem Taxi hinterher. Dann ruft er die Polizei und behauptet die tote Frau Mattusch sei seine eigene Frau. Die jedoch, ist inzwischen untergetaucht. Ziel des Ganzen: Eine Lebensversicherung im Wert von einer Million Mark.
Haferkamp hat natürlich keinen Grund die Identität der Toten als Ehefrau von Rosenkötter in Zweifel zu ziehen. Zumal dann auch die Untermieterin des Ehepaars, die Tote als Frau Rosenkötter erkannt hat. Doch natürlich hat Rosenkötter mit eben dieser Untermieterin ein Verhältnis. Sie ist somit eingeweiht. Auch das ahnt Haferkamp nicht. Erst als er um Schützenhilfe von der Mainzer Kommissarin Buchmüller (Nicole Heesters) gebeten wird, kommt Bewegung in den Fall. Sie sucht in einer Vermißtensache nach eben dieser Frau Mattusch, die nun anstelle von Frau Rosenkötter beerdigt wurde. Eine Freundin von Frau Mattusch hatte sich Sorgen gemacht, da sie nach Essen fahren wollte, sich aber nicht gemeldet hat. In einem Hotel macht Haferkamp die vermeintliche Frau Mattusch aus, die in Wahrheit die Rosenkötter ist. Dann beobachten Haferkamp und Kreutzer das Haus Rosenkötter und sehen wie die Ihnen bekannte Frau Mattusch dort einhergeht. Beide sind verblüfft. Noch verblüffter sind sie als sie im Haus die Untermieterin tot vorfinden. Die Lage spitzt sich zu als Herr Rosenkötter nach Hause kommt.
Wie man liest also sehr wendungsreich und dass nur anhand eines Verwirrspiels. Herr und Frau Rosenkötter liefern sich edle Duelle, bei denen der eine den anderen gekonnt auszuspielen versucht - natürlich gegen Haferkamp, der zusammen mit Kreutzer wie eine Schachfigur in einem perfiden Spiel wirkt.
Interessant ist der Gastauftritt von Nicole Heesters, der ersten TATORT-Kommissarin überhaupt und insgesamt die erste führende Fernsehkommissarin. Ebenfalls genial in der Rolle des Rosenkötter ist Peter Matic. Der Wiener hat sich insbesondere als Synchronstimme von Ben Kingsley einen Namen gemacht. In der Hörspielserie John Sinclair von Lübbe spricht er den Magier Myxin. In diesem TATORT agiert er herrlich gemein und kaltblütig.
Die Villa von Herrn Rosenkötter in diesem TATORT war übrigens auch schon die Location für etliche Folgen von "Der Alte" und "Der Kommissar". Diese Szenen im Haus entstanden folglich in München, während die Außenaufnahmen in Essen gedreht wurden.
Rosenkötter schaltet eine Heiratsanzeige. Darauf meldet sich Fr. Mattusch (Edith Hancke). Rosenkötter ershießt sie. Dann geht er mit seiner Frau auf eine Party. Seine Frau verlässt diese Party vorzeitig; er fährt mit dem Taxi hinterher. Dann ruft er die Polizei und behauptet die tote Frau Mattusch sei seine eigene Frau. Die jedoch, ist inzwischen untergetaucht. Ziel des Ganzen: Eine Lebensversicherung im Wert von einer Million Mark.
Haferkamp hat natürlich keinen Grund die Identität der Toten als Ehefrau von Rosenkötter in Zweifel zu ziehen. Zumal dann auch die Untermieterin des Ehepaars, die Tote als Frau Rosenkötter erkannt hat. Doch natürlich hat Rosenkötter mit eben dieser Untermieterin ein Verhältnis. Sie ist somit eingeweiht. Auch das ahnt Haferkamp nicht. Erst als er um Schützenhilfe von der Mainzer Kommissarin Buchmüller (Nicole Heesters) gebeten wird, kommt Bewegung in den Fall. Sie sucht in einer Vermißtensache nach eben dieser Frau Mattusch, die nun anstelle von Frau Rosenkötter beerdigt wurde. Eine Freundin von Frau Mattusch hatte sich Sorgen gemacht, da sie nach Essen fahren wollte, sich aber nicht gemeldet hat. In einem Hotel macht Haferkamp die vermeintliche Frau Mattusch aus, die in Wahrheit die Rosenkötter ist. Dann beobachten Haferkamp und Kreutzer das Haus Rosenkötter und sehen wie die Ihnen bekannte Frau Mattusch dort einhergeht. Beide sind verblüfft. Noch verblüffter sind sie als sie im Haus die Untermieterin tot vorfinden. Die Lage spitzt sich zu als Herr Rosenkötter nach Hause kommt.
Wie man liest also sehr wendungsreich und dass nur anhand eines Verwirrspiels. Herr und Frau Rosenkötter liefern sich edle Duelle, bei denen der eine den anderen gekonnt auszuspielen versucht - natürlich gegen Haferkamp, der zusammen mit Kreutzer wie eine Schachfigur in einem perfiden Spiel wirkt.
Interessant ist der Gastauftritt von Nicole Heesters, der ersten TATORT-Kommissarin überhaupt und insgesamt die erste führende Fernsehkommissarin. Ebenfalls genial in der Rolle des Rosenkötter ist Peter Matic. Der Wiener hat sich insbesondere als Synchronstimme von Ben Kingsley einen Namen gemacht. In der Hörspielserie John Sinclair von Lübbe spricht er den Magier Myxin. In diesem TATORT agiert er herrlich gemein und kaltblütig.
Die Villa von Herrn Rosenkötter in diesem TATORT war übrigens auch schon die Location für etliche Folgen von "Der Alte" und "Der Kommissar". Diese Szenen im Haus entstanden folglich in München, während die Außenaufnahmen in Essen gedreht wurden.
Ein ähnlicher Fall spielte sich in der Folge "Eine Frau ist verschwunden" in der Reihe DER ALTE ab. Nur in wesentlich kürzerer Abhandlung - und dort stammte die Story von Detlef Müller. Kommt allerdings nicht an diesen TATORT heran.
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