Sonderdezernat K1 - Folge 2 - Vorsicht Schutzengel
Sonderdezernat K1, Folge 2
Den Beamten ist bekannt, dass eine Bande viele Hamburger Lokalbesitzer erpresst. Gegen Zahlung größerer Summen drängt sie ihnen die Bewachung der Lokale durch „Schutzengel“ auf, und die meisten Wirte zahlen auch. Einen wertvollen Hinweis auf die Hintermänner dieser Bande erhält die Polizei durch den kleinen Gauner Willy Strempel, der in einem U-Bahn-Eingang von einer Gruppe junger Leute krankenhausreif geschlagen wurde.
Nach neuen telefonischen Drohungen gegen Elsie Möhring sucht die Bande noch einmal das Lokal „Picadilly Pub“ auf, zerschlägt das Inventar und terrorisiert die Gäste. Unter ihnen sind aber die Männer des Sonderdezernats K1 und andere Kriminalbeamte. Die „Schutzengel“ und ihre Hintermänner haben endgültig ausgespielt. (1)
Ein in weiten teilen ansehnliche Episode, in der es diesmal keinen Mord gibt. Deswegen ist die Krimispannung einmal anders, da die Frage nach dem Mörder nicht gestellt wird. Aufgrund dessen fallen Verhörszenen mit Fragen "Wo waren sie gestern um 9?" weg.
In den Hauptrollen unter den Gastschauspielern fungieren Klaus Löwitsch und Gisela Trowe. Letztere war zum damaligen Zeitpunkt etwa 50 Jahre alt. Sie wirkt sehr jung, wenn man sich ihre letzten bekannten Fernseharbeiten vor Augen hält, in der sie oft als alte, zerknitterte Dame dargestellt. Etliche Nebenrollen werden von bekannten Hörspielsprechern geziert: Balduin Baas, Inken Sommer (Coco Zamis), Rainer Brönneke (Rani Mahay), Heidi Schaffrath (Morna Ulbrandson) und nicht zuletzt Andreas von der Meden.
Musik: Martin Böttcher, es spielt das Tanz- und Unterhaltungsorchester des NDR, Buch: Maria Matray, Answald Krüger, Regie: Helmut Ashley, Produktion: Harald Vock, hergestellt im Studio Hamburg, eine Sendung des NDR, © Norddeutscher Rundfunk 1972 (Erstsendung: 29.11.1972) Erschienen in der Straßenfeger DVD-Edition (Box 31) von Studio Hamburg.
(1) DVD-Box Straßenfeger 31
letzte Aktualisierung 05/23
Vorheriger Fall: Sonderdezernat K1 - Folge 1 - Vier Schüsse auf den Mörder