Durbridge bei PIDAX
Niemand glaubt ihm angesichts der Beweislast mehr, dass er unschuldig ist. Dabei hatte er die junge hübsche Frau nur einmal kurz gesehen, als er sie für seinen Freund, den Filmmanager Charlie Kaufmann, vom Flughafen abholte. Hinterher stellte sich heraus, dass die Dame weder im Hotel angekommen war noch dass der Produzent Kaufmann ein Zimmer für sie reserviert hatte. Dafür hatte die Tote in ihrem Notizbuch einen Termineintrag bei Dr. Latimer für die Zeit, zu der sie starb. Der einzige Zeuge, den der verzweifelte Arzt hat und der ihn entlasten könnte, ist ein Journalist namens Geoffrey Windsor. Doch auch hier verlaufen die Spuren ins Leere: einen Mann dieses Namens gibt es nämlich bei keiner Zeitung! Bald gibt es eine weitere Leiche und Latimer ist immer zufällig dort, wo es ein neues Verbrechen gibt. Der unschuldige Arzt gerät immer mehr unter Verdacht. Wie kommt Dr. Latimer aus diesem fatalen Teufelskreis wieder heraus? Und wer ist der mysteriöse Hintermann namens Hitton?
Dieser atemberaubende Kriminalfilm aus der Feder von „Mr. Straßenfeger“ Francis Durbridge („Das Halstuch“, „Paul Temple“, „Die Puppe“, „Melissa“) hat alle typischen Zutaten, die seine Fans so an ihm schätzen: eine unschuldige Hauptperson, die von einem Verbrechen ins nächste schlittert, die Aussagen einer Zeugin, die dazu führen sollen, dass der Protagonist als Lügner dasteht und natürlich die berühmten harmlosen Gegenstände, die sich als entscheidend für den Fall herausstellen: in diesem Fall ein Streichholzheftchen und ein Kerzenhalter. Der obligatorische große Unbekannte darf natürlich nicht fehlen und die überraschenden Wendungen, die den Zuseher verblüfft zurück lassen. Unter der Regie von Kultregisseur Gerald Thomas („Carry on“-Filme) spielen John Mills, Derek Farr und Wilfried Hyde-White. „Interpol ruft Berlin“ bietet klassische Krimihochspannung in bester Durbridge-Manier! Ein Leckerbessen für alle Fans des Meisters der feindosierten Spannung und ein Whodunit-Thriller, der niemanden enttäuschen wird! Das Lexikon Filme im Fernsehen urteilte: „Intensive Spannung in einem gutgespielten Reißer“, das Filmlexikon Zweitausendeins.de kommt zu einem ähnlichen Ergebnis: „Bis zum verblüffenden Schluss ein durchweg spannenderKriminalfilm!
Bild: Cover Interpol ruft Berlin, Pidax