Der Kommissar und das Meer - In einer sternlosen Nacht
Schon von Beginn an stimmte Vieles: Network Movie präsentierte die Romane der schwedischen Romanautorin Marie Jungstedt, und die Vorlage war gefunden, um für den Protagonisten Walter Sittler eine eigene Reihe für das ZDF zu entwickeln. Dies an einem besonderen Ort: Die schwedische Insel Gotland, im Buch als heller Ort vorgestellt, mit vielen unterschiedlichen Wetterlagen, aber mörderischen Verbrechen.
Und: Die Verfilmung skandinavischer Qualitätskrimis hat im ZDF schon seit längerem Tradition. Die "Mankell"-Geschichten, die "Kommissar Beck"-Reihe und zuletzt "The Team", um nur einige zu nennen, sind Erfolgsgaranten auf dem Krimisendeplatz am späten Sonntagabend, die allesamt in Koproduktion realisiert wurden. Gewonnene Produktionserfahrungen sind in die Konzeption von "Der Kommissar und das Meer" eingeflossen. Eine besondere Herausforderung bei diesem Projekt bestand darin, eine Erzählstruktur zu finden, in der deutsche und skandinavische Darsteller glaubhaft und homogen im Landschaftsbild agieren können. In der Konsequenz hieß dies, vornehmlich schwedische Darsteller einzusetzen und deutsche Protagonisten erst auf Basis im Drehbuch verankerter Biografien zum Einsatz zu bringen. Außer Frage stand aber von Anbeginn, dass der Insel-Kommissar von Walter Sittler gespielt werden sollte.
Ein Kommissar "Made in Germany", wie er sich, auf Frage seiner Herkunft, vorzustellen pflegt. Um ihn herum ein wunderbares Ensemble, mit Inger Nilsson, die Darstellerin der Pippi Langstrumpf, Andy Gätjen und Frida Hallgren, um nur einige, wenige zu nennen.
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