Lotte Jäger und das tote Mädchen / Der Fernsehfilm der Woche
27 Jahre später, Teschke ist inzwischen frühzeitig entlassen worden, steht er in der U-Bahn plötzlich dem Mann gegenüber, der ihn damals schwer belastete und mehr über den oder die wahren Täter weiß. Als er ihn zur Rede stellen will, stürzt Teschke schwer auf der Treppe und kommt bewusstlos ins Krankenhaus.
Unterstützt von ihrem Kollegen Schaake, der akribisch in Archiven forscht, nimmt Lotte Jäger die Ermittlungen auf. Bei der Suche nach dem wahren Täter deckt sie ein Netzwerk aus Vertuschung, Politik, Macht und Ohnmacht der jungen Vergangenheit auf, das bis in die Gegenwart reicht. Denn nicht alle waren Verlierer der Wende, wie Birgits Freundin und Kollegin Sonja Platschek. Ins Visier gerät so auch der erfolgreiche und einflussreiche Manager Weigel, der zu DDR-Zeiten in gehobener Position im Außenhandelsministerium tätig war und bei den Jagdgesellschaften in Hubertusstock seine Kontakte pflegte. Lottes Jagdinstinkt erwacht.
Einen guten Krimi kann ich auch zwei- oder dreimal gucken. Das heißt, für mich zählt alles, was über die reine Aufklärung des Mordes hinausgeht. Die reine Spannungs- oder Rätsellust macht mich noch nicht glücklich. (1)
Mit Silke Bodenbender, Andreas Schmidt-Schaller, Anna Maria Mühe, Torsten Michaelis u.a.