Privatdetektiv Josef Matula ermittelt wieder - in einem 90 Minuten-Special im ZDF
Die Zuschauer dürfen sich auf den legendären „private eye“ Matula mit altbewährten und neuen Facetten freuen.
Entstanden ist unter der Regie von Thorsten Näter ein ausdrucksstarker „Crime in Nature-Film“, der gekonnt Konventionen des klassischen Detektivfilms mit Drama- und Komödien-Elementen vereint. Die Zuschauer begeben sich mit Matula auf eine humorvolle, immer spannender und emotionaler werdende Reise in die Vergangenheitsgeschichte einer jungen, geheimnisvollen Frau. Neben der Episodenhandlung sorgt die wachsende Freundschaft zwischen Matula und seinem zugelaufenen Hund für charmante Situationskomik und Dialogwitz. So liegt es nahe, dass ihm der Detektiv den prägenden Namen Dr. Renz verleiht - eine Reminiszenz an den unvergessenen Volksschauspieler Günter Strack, mit dem die Erfolgsgeschichte des Freitagskrimis „Ein Fall für zwei“ begann.
Privatdetektiv Josef Matula ermittelt wieder. Mehr schlecht als recht schlägt er sich in Frankfurt als Kaufhausdetektiv durch, bis ihn ein neuer Auftrag an die Nordseeküste führt.
Matula soll in einer Seniorenresidenz in Norddeutschland nach dem Rechten sehen. Frau Prof. Wollert, hochdekorierte Wissenschaftlerin und eine alte Bekannte von Matulas Auftraggeber Jessen, fühlt sich bedroht.
Im Wohnmobil, in dem er lebt, seit seine Wohnung in Flammen aufging, verlässt Matula zusammen mit einem zugelaufenen Straßenköter seine alte Wirkungsstätte Frankfurt und macht sich auf den Weg nach Norden. Als er dort ankommt, ist Frau Professor Wollert tot. Unglücklich gestürzt in ihrem Zimmer im Seniorenheim. Doch an einen Unfall mag Spürnase Matula nicht so recht glauben.
Seine weitere Ermittlung führt ihn zunächst ins Forschungsinstitut Bremerhaven, Professor Wollerts früherer Wirkungsstätte. Nachdem ihm die Institutsmitarbeiter Ann-Gret Dahus und Rolf Lech nicht weiterhelfen können, folgt Matula seiner Intuition und setzt seine Ermittlungen auf einer Nordseeinsel im Wattenmeer fort. Helen, die junge Frau, die ihm dort begegnet, ist wie er auf der Suche nach der Wahrheit – eine Suche, die Matula beinahe das Leben kostet. Am Ende hat er eine menschliche Tragödie aufgedeckt und weiß, dass er zwar älter geworden ist, aber längst noch nicht zum alten Eisen zählt.
Matula war kein Superheld, sondern eher ein Antiheld - ein Underdog, der authentisch und für jedermann greifbar war. Es ist leicht, sich mit der Figur zu identifizieren. Jeder könnte Matula sein. (1)
Sendetermin: Freitag, 14. April 2017, 21:15
Bild: ZDF-Logo aus der Wikipedia
(1)= Claus-Theo Gärtner