Countdown Copenhagen Dänisch-deutsche Thriller-Serie - acht Folgen
"Countdown Copenhagen" wird in acht Folgen täglich ausgestrahlt - identisch mit der Erzählweise, die den Serieninhalt in die acht Tage der Geiselnahme
Ein vermeintlich normaler Tag in der Kopenhagener Innenstadt. Völlig unerwartet wird eine U-Bahn gestoppt, und drei maskierte Männer ziehen ihre Waffen. Wenige Minuten später werden alle 15 Fahrgäste aus dem Zug geführt und in eine im Bau befindliche U-Bahnstation gebracht. Die Entführer stellen eine Lösegeldforderung in Höhe von vier Millionen Euro an die dänische Regierung, doch die offiziellen Stellen sind nicht bereit, darauf einzugehen. Sie setzen eine Taskforce ein, die vom Kriegsveteranen Philip Nørgaard geleitet wird. An seiner Seite die junge Psychologin Louise Falck, die die Verhandlungen führen soll und zudem mit Philip eine Affäre hat. Parallel zu den Verhandlungen benutzen die Geiselnehmer die Journalistin Naja Toft, um die Geiselnahme öffentlich zu machen und ermöglichen ihr Skype-Interviews mit einzelnen Geiseln. Ein Interview läuft aus dem Ruder und eine erste Geisel wird erschossen. Die dänische Öffentlichkeit reagiert geschockt, und es wird ein inoffizieller Spendenaufruf gestartet, um das Lösegeld privat zu beschaffen.
Inhalte der einzelnen Folgen
In Kopenhagen wird gewaltsam eine mit Fahrgästen besetzte U-Bahn gestoppt. Die schwer bewaffneten und maskierten Kidnapper verschanzen sich mit ihren Geiseln in einer noch im Bau befindlichen Bahnstation. Vom Verfassungsschutz wird eine Taskforce eingerichtet, die vom Kriegsveteranen Philip Nørgaard geleitet und von der Polizeipsychologin Louise Falck unterstützt wird. Parallel zu den Verhandlungen benutzen die Geiselnehmer die Journalistin Naja Toft, um ihre Geiselnahme öffentlich zu machen.
Die Journalistin Naja wurde für ihr unautorisiertes Interview gefeuert und startet darauf eine Online-Plattform, um das Lösegeld privat zu sammeln. Unter den Geiseln regt sich Widerstand: Der selbstbewusste Adel versucht, einen der Kidnapper zu entwaffnen. Er scheitert jedoch und wird später von Naja interviewt. Dabei provoziert er den Anführer der Geiselnehmer so stark, dass die Lage eskaliert.
Nach der Ermordung einer Geisel schickt Einsatzleiter Philip ein bewaffnetes Team in den U-Bahn-Tunnel. Der Einsatz scheitert, und ein junger Mann wird angeschossen. Es gelingt Louise jedoch, seine Freilassung zu erreichen, so dass er wichtige Ermittlungshinweise geben kann. Die Journalistin Naja reagiert geschockt auf die Gewalt und will den Kontakt zu den Kidnappern abbrechen.
Die Ermittlungen kommen voran, als die Polizisten einen Zusammenhang zwischen den verwendeten Waffen der Kidnapper und dänischen Kriegsveteranen herstellen können. Naja lernt Jonas, einen vermeintlichen Angehörigen einer Geisel, besser kennen. Später wird dieser jedoch mit dem Anführer der Geiselnehmer in Kontakt treten und sich mit ihm abstimmen. Auf mysteriöse Weise laufen die Spuren der Ermittlungen in Philips Vergangenheit als Kriegsgefangener zusammen.
Die Verzweiflung unter den Geiseln ist mittlerweile so groß, dass sie sich entschließen, selbst einen Befreiungsversuch zu unternehmen. Einer von ihnen übernimmt die Führung und schafft es, einen Bewacher zu entwaffnen. Parallel plant Naja ein weiteres Interview. Beim Vorgespräch erkennt sie jedoch, dass Jonas ein doppeltes Spiel spielt. Sie warnt die Geiseln und rät zum Abbruch der Befreiungsaktion. Dennoch kann Naja nicht verhindern, dass es einen weiteren Toten gibt.
Jonas, der Komplize der Kidnapper, realisiert, dass seine Tarnung aufgeflogen ist und zwingt Naja gewaltsam, zu kooperieren. Es gelingt ihr, der Polizei ein Notsignal zu senden, so dass ein SWAT-Team eingreifen kann. Jonas ist in Wirklichkeit der Bruder eines in Afghanistan gefallenen Soldaten. Immer mehr Indizien sprechen dafür, dass die Geiselnehmer dänische Kriegsveteranen sein müssen.
Schließlich gelingt es der Polizei, die Identität des Anführers zu lüften: Mark. Phillip und er waren Mitgefangene im Kriegsgebiet Afghanistan. Mittlerweile unmaskiert, entsteht zwischen Mark und den beiden anderen Kidnappern Streit über ihre Fluchtoptionen. Als sich die Journalistin Naja bereit erklärt, selbst in den U-Bahn-Schacht zu gehen, schickt die Polizei in ihrer Deckung das SWAT-Team mit. Bei einem erneuten Befreiungsversuch kommt es zu einem wilden Schusswechsel. Einer der Kidnapper wird getötet, ein zweiter verhaftet. Es gelingt jedoch, ein Großteil der Gefangenen unverletzt aus dem U-Bahn-Schacht zu bringen.
Nun ist nur noch Mark mit wenigen Geiseln im unterirdischen Tunnelsystem. Er stellt die Bedingung, dass Philip zu ihm kommt. Er will ihn mit ihrer gemeinsamen Vergangenheit und seinen gebrochenen Versprechen konfrontieren. Reumütig entschuldigt sich Philip, so dass es kurzzeitig nach einer friedlichen Aufgabe von Mark aussieht. Doch dann erreicht Mark ein Anruf mit neuen Informationen aus Afghanistan, der alles in Frage stellt …
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