WDR bringt Schimanski zurück ins Fernsehen (in HD)
Jörg Schönenborn, ARD-Koordinator Fiktion und WDR-Programmdirektor Information, Fiktion und Unterhaltung: „Schimmi hat polarisiert, aber er war und ist weit über die Grenzen des Ruhrgebiets hinaus einer der beliebtesten TV-Kommissare aller Zeiten. Götz George hat als Horst Schimanski eine neue Krimi-Ära eingeleitet und damit Fernsehgeschichte geschrieben. Ich freue mich sehr, dass die Fans jetzt noch einmal mit ihm mitfiebern, mitfluchen und mitleiden können – und das in HD-Qualität.“ Der WDR lässt alle 29 Folgen restaurieren und HD-tauglich machen.
Idol und Ruhrpott-Rabauke Als Götz George 1981 als neuer „Tatort“-Kriminalhauptkommissar Horst Schimanski an den Start ging spaltete er das Publikum: Die einen sahen in ihm einen Widerständler, einen Kämpfer für Gerechtigkeit, ein Idol, die anderen taten ihn verächtlich als Gesetzesbrecher, Ruhrpott-Rabauken und Schmuddel-Kommissar ab. Zehn Jahre ermittelte Schimmi im proletarischen Milieu, aus dem er auch selbst stammte – immer mit vollem emotionalen und körperlichen Einsatz. Neben 27 „Tatort“-Folgen entstanden zwei Kinofilme mit Schimanski als Hauptfigur sowie von 1997 bis 2013 die Spin-Off-Serie „Schimanski – Die letzten Fälle“. Produziert wurde „Schimanski“ von der Bavaria Fiction GmbH im Auftrag des WDR für Das Erste.
Sendetermine bis Jahresende
Bild: Logo WDR aus der Wikipedia