VOD-Highlights in der ARD-Mediathek im Januar
Zwischen großer Show und großem Schmerz: Die Doku-Serie „Bastards“ begleitet in zwei Staffeln das deutsch-iranische Duo Pretty Bastards auf seinem Weg durch die deutsche Wrestling-Szene. In den insgesamt zwölf Episoden stehen neben sportlichen Herausforderungen die persönlichen Geschichten der beiden Wrestler Maggot und Prince Ahura im Mittelpunkt. Geldnot, schwere Verletzungen oder die Corona-Krise – nicht nur ihre Karriere, auch die Freundschaft der beiden jungen Athleten aus Frankfurt steht immer wieder auf der Kippe. Ihren Weg gehen sie trotz der harten Konkurrenz nicht allein. So erzählt die Serie auch die Geschichte ihrer Freundin Baby Allison, die um Titel und vor allem Akzeptanz in einer von Männern dominierten Branche kämpft.
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Jannis, Gina, Heather, Mohammad und Stefan sind Azubis und sie lieben ihren Job. Was wird sie diesmal auf den Baustellen erwarten? Oft wachsen die Auszubildenden über sich hinaus, manchmal geht auch alles schief. Wo gehobelt wird, fallen eben Späne. Zum Glück sind ihre Ausbilder:innen, die Meister:innen und Gesell:innen, eng an ihrer Seite. In der ersten Folge der neuen Staffel zeigen die fünf Azubis, wie sie Feldhäcksler flottmachen, Rigipsdecken einziehen, Badewannen freistemmen und Treppen schweißen.
Folge 1 ab 3. Januar 2022, 05:30 Uhr online first in der ARD Mediathek. Alle weiteren vier Tage vor der linearen Ausstrahlung.
Frühere Staffeln in der ARD Mediathek
Am 6. Januar 2021 drangen Hunderte Anhänger des damaligen US-Präsidenten Donald Trump gewaltsam in den Sitz des US-Kongresses in Washington ein. Der preisgekrönte Autor und Regisseur Jamie Roberts zeichnet mit seinem Dokumentarfilm eine minutiöse Chronologie des schweren Angriffs auf die US-Demokratie nach.
Am Sturm auf das Kapitol waren Hunderte Mitglieder der rechtsradikalen Organisation „Proud Boys“, QAnon-Verschwörer, rechte Influencer, aber auch Immobilienmakler, Polizisten und ein olympischer Goldmedaillengewinner beteiligt. Der Aufstand vereinte Menschen aus dem gesamten gesellschaftlichen Spektrum der USA. Der Film zeigt, was in diesen vier dramatischen Stunden passierte, als die US-Demokratie in akuter Gefahr war. Er macht deutlich, wie gefährdet Politiker und Sicherheitskräfte vor Ort waren. Die Dokumentation, entstanden in Zusammenarbeit von HBO, BBC und SWR, stützt sich dabei auf umfangreiches, zum Teil bislang unveröffentlichtes Material: Video- und Handyaufnahmen sowie Livestreams der Aufständischen, Posts in den sozialen Medien, Filmmaterial der Überwachungskameras, Bodycams der Polizei und Audioaufnahmen des Militärs.
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„Atlantic Crossing“ erzählt die wahre, kaum bekannte Geschichte der norwegischen Kronprinzessin Märtha (Sofia Helin), die während des Zweiten Weltkriegs aus dem von deutschen Truppen besetzten Norwegen in die USA flüchtet. Während die Freundschaft zwischen dem Präsidenten der Vereinigten Staaten Franklin D. Roosevelt (Kyle MacLachlan) und der Kronprinzessin Märtha im Weißen Haus immer persönlicher wird und schließlich eine Änderung der US-Politik hinsichtlich des Zweiten Weltkriegs herbeiführt, verfällt Märthas Mann Olav (Tobias Santelmann) der Eifersucht. Ihre Ehe gerät in eine tiefe Krise. Doch Märtha und ihre Kinder sind noch einer ganz anderen Gefahr ausgesetzt ... Die Serie ist eine Geschichte über persönliches Wachstum, Krieg, Zuneigung, Intrigen und eine starke Frau, die entschlossen ist, ihrem Land zu helfen.
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Die Geschichte der Feuerwehrleute in Bochum geht in die fünfte Staffel. Die Feuerwehrleute und Auszubildenden zeigen ein emotionales und unverfälschtes Bild ihrer Arbeit, die nicht nur aus Großeinsätzen besteht, aber immer mit Leib und Seele ausgeführt wird. Voller Lebensweisheit, Leidenschaft und Mitgefühl kommentieren sie das Geschehen. In den sechs neuen Episoden sehen die Zuschauer:innen, wie die Einsatzkräfte u.a. einen schwierigen Gebäudebrand löschen, sie sind dabei, wenn ein Kamin brennt, der nicht mit Wasser gelöscht werden darf, und sie erleben hautnah wie nach einem Verkehrsunfall die Betroffenen aus dem Wagen gerettet und medizinisch versorgt werden müssen.
50 Tage am Stück, 24 Stunden am Tag von Mitte April bis Anfang Juni 2021 haben Kamerateams die Feuerwehrleute im Ruhrgebiet bei ihrem herausfordernden Berufsalltag begleitet. Um einen unmittelbaren Eindruck ihrer vielfältigen Arbeit einzufangen, wurden bei den Einsätzen bis zu 60 Spezialkameras – sogenannte Bodycams – gleichzeitig eingesetzt.
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Frühere Staffeln und Trailer zu den neuen Folgen in der ARD Mediathek
Sie fahren 1945 und 1946 mit Jeeps durch Norddeutschland, auf der Jagd nach Naziverbrechern: die Männer der britischen „War Crimes Investigation Unit“. Einer von ihnen ist Captain Anton Walter Freud, der Enkel von Sigmund Freud, dem Begründer der Psychoanalyse. Er floh 1938 mit seiner Familie vor den Nazis nach London. Jetzt ist der Geheimdienstoffizier zurück, um Mörder aufzuspüren, die auf den Fahndungslisten der Alliierten stehen: Killer in Nadelstreifen, brutale SS-Schergen und erbarmungslose Ärzte, die medizinische Experimente an Kindern durchführten. Im Team lernt er Hanns Alexander kennen. Der Sohn eines Berliner Arztes ist ebenfalls vor den Nazis nach England geflohen und 1945 als britischer Offizier nach Deutschland zurückgekommen. Wesentliche Grundlagen des Doku-Dramas „Nazijäger – Reise in die Finsternis“ sind die Protokolle der Verhöre, die Anton Walter Freud und Hanns Alexander 1945 und 1946 durchgeführt haben. Die Szenen werden von Schauspielern wie Franz Hartwig und Robin Sondermann zum Leben erweckt. In den dokumentarischen Teilen kommen die letzten Zeitzeugen zu Wort. Die Kamera durfte sie an die Schauplätze der Verbrechen nach Auschwitz-Birkenau und Hamburg begleiten. Hinzu kommen historische Filmaufnahmen, Originaldokumente und Fotos.
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„Wenn die Stille einkehrt“ erzählt die ineinander verwobenen Geschichten von acht Menschen, deren Leben durch ein tragisches Attentat in einem Kopenhagener Restaurant auf den Kopf gestellt wird.
Neun Tage vor dem Anschlag gehen sie ihrem gewohnten Alltag nach: Koch Nikolaj (Peter Christoffersen) hetzt seinem Chef die Lebensmittelaufsicht auf den Hals. Jamal (Arian Kashef) fällt zum wiederholten Mal durch seine Führerscheinprüfung. Die dänische Justizministerin Elisabeth (Karen-Lise Mynster) möchte ein umstrittenes Gesetz auf den Weg bringen, das abgelehnten Asylbewerber:innen mehr Freizügigkeit ermöglicht. Ihre Frau Stina (Lotte Andersen) wünscht sich nichts sehnlicher, als dass sich Elisabeth aus der Politik zurückzieht. Klempner Morten (Jacob Lohmann) und seine Frau Camilla feiern ihren Hochzeitstag, als sie erfahren, dass ihr Sohn wegen einer Überdosis im Krankenhaus liegt. Währenddessen bringen Kellnerin Louise (Filippa Suenson) und ihre neunjährige Tochter Marie Altkleider zu einem Asylbewerberheim. Dabei entdeckt Marie im Gebüsch eine Tasche voller Munition … Der Terroranschlag stellt eine Zäsur in ihrer aller Leben dar. Innerhalb weniger Tage sehen sich die Beteiligten gezwungen, ihre Lebensstile und Entscheidungen grundlegend zu hinterfragen.
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In der neuen Doku-Reihe stellt die Journalistin und Bloggerin Johanna Maria Knothe Menschen vor, die sich zu 100 Prozent einem Ziel verschreiben – ohne Kompromisse. In Folge 1 „Wir retten die Zukunft!“ trifft sie Aktivist:innen, die sich mit vollem Einsatz für eine bessere Welt engagieren. Eine von ihnen ist Theresa Breuer von der privaten Organisation „Luftbrücke Kabul“. Sie setzt ihr eigenes Leben aufs Spiel, um Gefährdete aus Afghanistan nach Deutschland zu evakuieren.
In Folge 2 „Wir teilen alles!“ begegnet die Reporterin Menschen, die von sich sagen „Mein Leben ist meine Arbeit.“ Johanna Maria Knothe begleitet sie in ihrer Welt, in der sich die Grenzen zwischen Job und Privatleben aufzulösen scheinen und das Zusammenleben neu definiert wird. Ein Modell der Zukunft?
In Folge 3 „Wir sind Cyborgs!“ lernt Johanna Maria Knothe Menschen kennen, bei denen Technik und Körper eins werden. Sie taucht ein in die Welt der Bodyhacker, Cyborgs und Transhumanisten.
Er predigt Liebe und wird von seiner Anhängerschaft wie ein Gott verehrt: der Guru der Gemeinschaft Bhakti Marga. Erstmals erzählen Aussteiger in einer Doku von ihren Erfahrungen mit der international agierenden Sekte, die ihren Hauptsitz in Hessen hat. „Just Love“ – „nur Liebe“ ist ihre offizielle Botschaft. Anhänger aus Deutschland, den USA, Frankreich und der Schweiz berichten, wie sie hier ihr Seelenheil und den Pfad der Erleuchtung suchten. Doch was fanden sie tatsächlich?
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Ein Dorf in Mecklenburg. Die Beerdigung von Wolf-Dieter Meurer bringt endlich wieder alle zusammen: Familie, Angehörige, Freunde. Im erfüllten Leben des Patriarchen ist „viel passiert“, wie Dorfpfarrer Ernst (Thomas Thieme) in seiner Grabrede aufzählt: die Flucht der Tochter (Claudia Michelsen) in den Westen, der Verlust seines besten Freundes (Jörg Gudzuhn), dessen Tochter Anna (Anja Kling) Wolf-Dieter als Ziehtochter aufnahm, die Scheidung von seiner ersten Ehefrau (Christine Schorn), die zweite Familiengründung mit der deutlich jüngeren Gaby (Catrin Striebeck). Als legitimer Nachfolger für den Familienbetrieb Meurer Sanitär sieht sich Sohn Mario (Charly Hübner). Die treue Seele möchte sogar den „verlorenen“ Sohn Thorsten (Devid Striesow), der überraschend bei der Trauerfeier auftaucht, mit ins Boot holen. Doch der letzte Wille des Dahingeschiedenen sorgt für ein böses Erwachen.
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„Die Gewählten“ zeigt die neuen Gesichter des Bundestags und ist hautnah dabei, wenn nach 16 Jahren Merkel-Dynastie eine neue Regierung gebildet wird. Begleitet werden Newcomer wie Ricarda Lang (Bündnis 90/Die Grünen) und Tilman Kuban (CDU) sowie etablierte Politiker:innen wie Lars Klingbeil (SPD), Johannes Vogel (FDP), Katja Kipping (Die Linke) und Markus Frohnmaier (AfD). Vor welchen Herausforderungen stehen sie? Wer verliert, wer gewinnt an Macht?
Die beiden Hosts Jan Kawelke und Miriam Davoudvandi begleiten die Politiker:innen nicht nur bei Sitzungen und Ausschüssen, sondern beleuchten auch ihre menschliche Seite, zeigen Charaktereigenschaften und Emotionen, die in der aktuellen Berichterstattung meist keine Rolle spielen.
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Thrillerspannung und Klimawandel: Vor der grandiosen Naturkulisse Grönlands geht es in der wendungsreichen skandinavischen Serie „Thin Ice“ um die Entführung eines Ölerkundungsschiffes, Politiker im Ringen um einen Naturschutzvertrag für die Arktis und die Frage, ob das eine mit dem anderen zu tun hat.
Die Außenbeauftragten des Arktischen Rats treffen sich in Grönland, um einen lange vorbereiteten Vertrag zu unterschreiben: das Verbot von Ölbohrungen in der Arktis. Die Verhandlungsführerin Elsa Engstrøm (Lena Endre) will das Treffen zum Erfolg führen, doch die Interessen liegen weit auseinander. Mitten in den Verhandlungen verschwindet ein Forschungsschiff. An Bord war Viktor (Alexander Karim), ein Vertreter der schwedischen Delegation und Elsas Kollege. Zufall oder Terror? Während das Pokern in die nächste Runde geht, naht Hilfe aus Schweden – Viktors unerschrockene Ehefrau, die Polizistin Liv (Bianca Kronlöf). Als es zu weiteren merkwürdigen Vorfällen kommt, begreifen alle, dass die Verhandlungen unter keinem guten Stern stehen.
Bild: Das Erste-Logo aus der Wikipedia