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Blau... so blau...

Magirian Wonder TaleBlau ... so blau

Seine Erinnerungen gingen weit zurück.

Sie standen an Bord eines Schiffes und starrten in die blauen Nebel um Emhain Ablach. Stetig glitt das Schiff darauf zu. Verwirrend selbst für Augen der Coraniaid boten sich endlose Farbspiele auf den Wänden dar, glitzerte es dort wie von tausend Sternen auf nachtsamtenem Himmel. verwob sich zu endlosen Reihen und Ketten von Lichtern am Grund eines Tales, vom Berg herab gesehen, zerstob dann in Kaskaden reinen Feuers, tanzten Funken wie Glühwürmchen in lauer Sommernacht. Weiter und weiter glitt das herrliche Schiff - und hinein.

Wege

Blaues Feuer loderte um allen Gegenständen auf dem Schiff und den Wesen darauf, umspielte Seile, Taue und Segel, züngelte den Mast hinauf und spie eine gewaltige blaue Lohe hinaus ins Unbekannte über dem Schiff.....
 
Hier war es anders. Es war das Blau des Nor, die Farbe des Wintereises, der Gletscher jenseits der Grenzen der bekannten Welt. So mochten die Eiswälle rund um Thule ausgesehen haben, dem
 
magischen Ort walischer Geschichte, an dem sich in Zeiten der Besatzung durch die Fremden
 
Edbald Jarkhan und einige seiner engsten Getreuen verbergen mussten: groß, kalt, abweisend. Ein Blau, das nach dem Herzen griff und schon durch seinen Anblick Schauer erzeugte, Ahnungen von unsagbarer Kälte und Einsamkeit. Und doch: wenn man nur lange genug das Blaue Leuchten beobachtete, erschien es, als streiften Scharen schwarzer Vögel entlang des Walles, glitten hinauf, segelten hinunter, erschreckend und lockend zugleich, und manche vermeinten leise Schreie zu hören, getragen vom Eiswind, kündend von unendlicher Einsamkeit und dem Leid der Ewigkeit; ein immer wiederkehrendes Wort: „Tekeli! Tekeli! Tekeli!“
 
Auf dem Meer aber war es still. Keine Brandung brach sich an dem Wall des eisigen Leuchtens, kein Windhauch kräuselte das tiefblaue Wasser oder blähte das große Segel. Das Ruder am Heck bewegte sich hin und her, doch fand keinen Widerstand. Das Schiff schien stillzustehen in nicht enden wollender, gefrorener Zeit.
 
„Schaffen wir es?“ - „Nein!“
 
 
 
***
 
 
 
Ursprünglich stammte das Schiff von den Werften von Almhuin, dem erainnischen Kriegshafen im Nor; groß genug, um 80 Leute aufzunehmen und die Hälfte an die Ruder zu bringen, doch zugleich schlank gebaut und schnell mit dem großen Segel, auf dem das Wappen Almhuins prangte, die silbernen Sterne über den blauen Wellen. Seit einigen Tagen hatten sie das Schiff umgetauft: „Long Ròis“, das Rosenschiff. wurde es nun genannt. Wenn man des Meeresgeruchs nach Salz überdrüssig war, konnte man den Bug aufsuchen und vermeinte, den Duft eines einzigen blühenden Rosengartens zu riechen, trunken vor Süße, lockend, betörend, sinnlich, mit dem leisen Geräusch raschelnder Blumen im imaginären Wind....
 
Von dieser Stelle war in einer der Nächte zuvor, nur bemerkt von den beiden Coraniaid , Harantor verschwunden, der hochgewachsene Elbe, den ungewissen Schicksals Mächte von der Sterneninsel vor Hondanan nach Erainn verschlagen hatte und weiter, auf dem Schiff, bis zu diesem Punkt im Meer, wo er endgültig geholt wurde von diesem seinem Gott AGMAR, an den er glaubte. Und, wie man erst viel später erfuhr, sollte er fürderhin unter dem Zeichen der Doppelrose den Seryde, auf einer Insel irgendwo in den Weiten des Endlosen Ozeans, dienen.
 
Der Duft der Rosen aber blieb und erfreute die Leute an Bord, in der Eintönigkeit der langen Seereise auf den kalten Wassern des Meeres norlich von Rhyallis; und mehr noch, in den Tagen, wo man Leichen auf dem Wasser schwimmen sah, aufgebläht, aufgedunsen, mit tiefen Wunden von einem Kampf nur wenige Tage zuvor; inmitten von Trümmern dunkler Schiffe, zerfetzt, zersplittert - die Reste der Flotte der Finsternis, die vor einigen Monden bei Huanaca aufgetaucht war und sich den langen Weg an der Wesküste Agenirons hinaufgebahnt hatte, Schrecken und Furcht verbreitend sowohl in Erainn als auch in Tir Thuatha. Sie hatten alles niedergewalzt ob der schieren Größe ihrer Flotte, mit weitreichenden Schleudern auf die Küsten gezielt und vielerorts Schäden zuhauf angerichtet. Aber sie waren nie gelandet, sondern weitergefahren, angezogen auch von jenem Leuchten, das sich am Dach der Welt vor zwei Jahren aufgebaut hatte, gesandt von den Göttern, wie man sagte, um die Sterblichen zu rufen, zu einem Kampf jenseits allen Begreifens, am Pol der Welt.
 
Auch dieses Schiff und seine wenigen Begleiter waren dorthin unterwegs, und die Seereise war nicht ruhig verlaufen. War schon allein die Fahrt in diesen Gewässern im Nor von Tir Thuathas Eislanden gefährlich, so kamen die Unbillen des Wetters hinzu, des stürmischen Herbstes und kalten Winters. Treibenden Eisbergen auf den Wogen war man mehrfach nur knapp ausgewichen, Stürme hatte man mit Schäden an den Segeln überstehen müssen und am Horizont war mehrfach ein Gebilde erschienen, dunkel, drohend, ein gigantischer Reiter in schwarzer Rüstung auf düsterem Pferd, über den Himmel stürmend: der REITER DES FINSTERNIS, gesandt von den Göttern, dazu verdammt, die Weiten der Welt zu durchstreifen und Unglück zu bringen gleichermaßen über Anhänger der Finsteren wie Lichten Götter und anderer. Doch noch war NATHIRS Macht groß genug auf dieser Welt, die Erainner davor bewahrt zu haben. Aber nicht nur der REITER allein bedrohte sie, auch der Einfluss anderer Kräfte war spürbar gewesen. Drei Mythanen, so hieß es, waren von der Zauberinsel gekommen und hatten den Schutzwall des Ordens unter dem Wappen des Pegasus durchbrochen, um ihr Unheil über die Welten zu bringen, und einer davon, die bleiche Frau mit den weißblonden Haaren hatte mehrfach versucht, Erainns Schiffe vom Wege abzubringen. Ihre Magie lähmte die Besatzung, ihre Einflüsterung zeigte ihnen Trugbilder von drohenden Schrecken, die auf sie warten würden, und auch über die Kraft der Winde hatte sie Macht. Sogar in die unerforschten Weiten jenseits der Welt, in den Endlosen hatte es sie vertrieben und nur drei Schiffe hatten zurückgefunden bis zu dem Blauen Leuchten, und just dort vor der eisigen Wand war die Mythanin nochmals erschienen und hatte sie verhöhnt, bevor auch sie verschwunden war, wie ein grauer Schatten, aufgesogen von der glitzernden Pracht.
 
Die beiden anderen Schiffe waren bereits weit achteraus geblieben, sie hatten ohnehin nur als Bedeckung gedient und sollten wieder zurückkehren wie die anderen, die hoffentlich dem Endlosen Ozean wieder entronnen waren. Die gesamte Besatzung des Rosenschiffes hatte sich an Deck versammelt. Einige trugen grobes Tuch und Mäntel, viele aber nur die Kleidung des Seefahrer und schauderten in der Kälte des Nordens.
 
"Was können wir noch tun?"
 
"Bringt den Curragh zu Wasser" ordnete der Kapitän an.
 
Sie mühten sich, das leichte, aber unhandliche Boot über die niedrige Reling ins Wasser zu heben. Es glitt nur schwerfällig hinein und lag dann dort plump, bewegungslos, nicht einmal auf und ab schaukelnd. Einige stiegen hinein, brachten die Ruder aus und versuchten voranzukommen. Vergebens, das Wasser selbst schien sich zu verweigern. Sie blickten auf, mit der stummen ungläubigen Verzweiflung von Seeleuten, denen das eigene Element nicht mehr gehorchen wollte; gestrandet an der Grenze des kaum Begreiflichen. Resigniert befahl der Kapitän, das Lederboot wieder einzuladen und begab sich in seine kleine Kabine, begleitet von den beiden Reisenden.
 
"Und jetzt? Meine Kenntnisse führen nicht mehr weiter", meinte der Kapitän.
 
"Pferde.....gibt es hier auch nicht. Sonst wüsste ich weiter" schmunzelte Riganna.
 
"Es muss eine Möglichkeit geben. Die anderen Schiffe sind auch durchgefahren. Irgendetwas hält uns auf, Mythanen-Magie, das Schicksal, die Götter.....Bringt mich einfach nur direkt ans Leuchten" meinte der braunhaarige, hochgewachsene Coraniaid ungewissen Alters. "Notfalls schwimme ich....."
 
"Im Eismeer? Außerdem wirst du dort nicht alleine hineingehen!" - "Doch. Du weißt weshalb" Riganna verzog das Gesicht. "Lass uns erst überlegen, was noch zu machen ist. Und wer weiß schon, wie lange das Leuchten noch anhält. Irgendwo läuft Sand durch eine große Uhr".
 
"Vielleicht. Aber wenn wir nicht vorankommen - wie kommen wir wieder zurück?"
 
Obwohl sie noch längere Zeit sich berieten, fanden sie zunächst keine Möglichkeit. Die Seeleute waren unter Deck gegangen oder verkrochen sich in die wärmenden Decken. Die Nacht kam, schnell, dunkel wie in diesen Gewässern im Nor üblich, und doch brauchte man keine Fackeln und Laternen, um sich zurechtzufinden; das strahlende Blau ergoss sich über das Deck und tauchte alles in unwirkliches Licht. Kaum konnte man die Sterne sehen.
 
Leise ging er zum Bug. Die wenigen Männer an Deck schliefen, auch am nutzlosen Ruder war keine Wache verblieben.
 
Aus dem kleinen Beutel, den er mitgebracht hatte, zog er einen schlichten silbergrauen Ring in Form eines Schlangenrades, ähnlich den in Erainn gebräuchlichen Münzen, mit einem dunkelgrünen Kristall als Stein. Er schob ihn über den Mittelfinger der linken Hand und blickte hinüber zur Wand aus Eis und Blau, verlor sich in den Schlieren, dem Flirren, dem Blitzen des Phänomens und der Suche.
 
"Ich weiß, was du vorhast; aber allein wird es dir nicht gelingen" sagte Riganna, die unbemerkt hinter ihm erschienen war. "Wir brauchen alles, was wir haben". Sie gab ihm eine rote Rose und und behielt die gelbe. Sie standen am Bug, hielten sich an den Händen und suchten im Blau......
 
Beide verfügten nicht über die Ausbildung und das Ausmaß an Kraft, die Weise Frauen oder wenige männliche Erainner besaßen, und doch nannten sie als Coraniaid eine Begabung für jene Kräfte ihr eigen, die über die gewöhnlicher Wesen hinausging. Und so führten Grünes Blut, NATHIRS Gabe und die fremde Magie, die aus den Rosen AGMARS erwuchs, ihre Sinne durch die eisigen, blauen Gefilde hier am äußersten Rand der Welt und durchforschten sie.
 
Endlich, irgendwo am Fuß der Wand, nahmen sie eine andere Farbe wahr, ein kaum merkliches Aufblitzen zunächst, dann, als sie sich weiter konzentrierten, ein leichtes grünes Band, das sich langsam, unendlich langsam auf sie zu bewegte. Sie suchten es zu fassen mit ihren Sinnen, berührten es, spürten die Energie, zogen und rupften daran, tasteten sich vorwärts, unwirklich, Elle um Elle, mehr als einmal in Gefahr, das winzige schwache Stück zu verlieren, geschwächt durch die ständig steigende Anstrengung, die es kostete, sich an diesem Faden entlang vorwärts zu bewegen.
 
Schließlich war auch dies vergebens. Der Faden riss. Doch als sie wieder zurückkamen und die normale Welt wahrnahmen, sahen sie, dass das Schiff weiter heran war an das Blaue Leuchten als vorher, und noch immer glitt es näher und näher heran, bis es schien, man könne das Blau mit den Händen greifen.
 
Riganna nahm eine Spiere auf und hielt sie über Bord. Als das Holz das Blau berührte, glühte sie auf, ward ihr aus der Hand gewunden und verschwand.
 
Sie sahen sich an. Beide waren über die Maßen erschöpft. Die Rosen waren zu Boden gefallen und zerbröckelt, Pflanzen, die vom eisigen Hauch des plötzlichen Frostes zerstört worden waren.
 
Was immer ihnen eingewohnt hatte, war verbraucht; aber sie hatten es geschafft: Das Schiff lag unmittelbar an der Eiswand. Die Nacht war fast vorbei.
 
"Ich danke dir. Jetzt ist es Zeit für mich".
 
Der Coraniaid ging in die Kabine, um seine Waffen und Rüstung zu holen. Als er mit dem Bündel auf dem Rücken zurückkam, hatte sich das Deck verändert. Sie standen da, die Seeleute aus Almhuin, die Jäger aus Cruachan, die hartgesichtigen Männer aus der Wolfsfeste von Faeldun, und blickten ihn an, nicht fragend, sondern entschlossen.
 
Riganna stand immer noch am Bug. "Ich sagte dir doch, du wirst nicht allein gehen". Sie hob die Hand, und sie sprangen, mit ebensolch großem Vertrauen wie Entschlossenheit und dem immerwährenden erainnischen Wagemut, verschwanden aufglühend im Blau wie Funken und man wartete vergebens darauf, dass das Klatschen ihren Sturz ins Wasser anzeigte. Riganna lachte, lachte mit der wilden Freude einer Coraniaid, lachte über die Aussicht auf ein bevorstehendes Abenteuer, ohne Furcht vor dem Unbekannten, was kommen mochte, winkte noch einmal, sprang ebenfalls und verschwand.
 
Die Hälfte der Männer, etwa vierzig an der Zahl war gegangen, der Rest hatte sich nun auch auf Deck versammelt. Der Kapitän wartete auf Anweisungen. Der Krieger war unschlüssig, was er ihm zu sagen hatte, wusste er doch nicht, wie und ob das Schiff zurückkommen sollte.
 
Doch als er noch überlegte, war im Osten der erste Strahl der aufgehenden Sonne zu sehen und verdrängte mit bleichem Glanz des allgegenwärtige Blau, und nicht nur das: die Wand aus Blauem Leuchten schien ins Wanken zu geraten, Risse bildeten sich, Blitze zuckten. Er ließ das Bündel fallen, setzte den Fuß auf die niedrige Reling und sprang ebenfalls.
 
Er nahm nichts wahr, als er hineintauchte außer dem Blau, blau, so blau.....
 
 
 
***
 
 
 
Unmittelbar nachdem er verschwunden war, zerstob das Blaue Leuchten nicht nur an dieser Stelle, sondern allüberall auf Magira, nachdem es zwei volle Jahre lang bestanden hatte. Das Rosenschiff tanzte auf und nieder in wiedererwachtem starken Wellengang, Wind erhob sich aus dem Nichts, trieb es vor sich her, und die Besatzung hatte alle Mühe, das Schiff über Wasser zu halten und nach Süden zu steuern. Zwei Tage dauerte es, bis sie die beiden anderen Schiffe sichteten, zwei Monde, bis die eisverkrusteten Steilwände des Yggrfjords vor ihnen auftauchten und noch viel länger, bis sie durch den Hymir und die See der Zauberer zurück in erainnische Gewässer kamen, um zu berichten, was geschehen war.
 
Die ganze Zeit über bangten und sorgten sie sich, fragten sich, was mit jenen geschehen war, die todesmutig über Bord ins Blaue Leuchten gesprungen waren.
 
Doch das ist eine andere Geschichte.
 
 
Copyright © 2004 by Manfred Roth
Manfred Roth
Nachbemerkung
Der erste besteht aus einer Geschichte von mir selbst (gewohnt dilettierend...) , in der geschildert wird, wie einige der erainnischen Truppen durch das Blaue Leuchten auf die Polebene kamen. Sie setzt die zwei Kurzstories um Harantor fort. Zum besseren Verständnis muss man diie armatechnischen Hintergründe kennen:
 
- drei erainnische Schiffe brachen im Jahre 42 (EWS 2004) nach Norden auf, um die Hordenflotte (Götterflotte)zu verfolgen auf deren Weg zum Blauen Leuchten.
 
- zwei davon mussten im Laufe des Spiels (9. KR) wieder umkehren aufgrund der veränderten Gesamtsituation („der Löwenfriede“.....), das dritte (mit 7 Bogen, 1 Held an Bord) setzte die Fahrt fort.
 
- in der 9. KR wurde die gesamte Besatzung durch die Magie einer Mythenzauberin gelähmt.
 
Gleichzeitig zog unmittelbar „daneben“ der Reiter der Finsternis vorbei.
 
- in der 10. KR wiederholte sich beides.
 
- in der 11. KR musste das Schiff in den Ewigen Ozean ausweichen (Sicherheit vor Zauberin) und dort nach Norden ziehen, hin zum Blauen Leuchten.
 
- in der 12. KR kam man wieder zurück auf die Platte, erhielt aber von der Mythanin (gespielt von Sabine Amediek) einen Gegenwind, so dass man kaum vorankam,.
 
- in der 13. und letzten KR zauberte die Mythanin eine Flaute und verschwand danach selbst im Blauen Leuchten. Das erainnische Segelschiff konnte nur noch eben die 2 Kleinfelder weitfahren, die es direkt an das Leuchten brachte, aber nicht mehr hinein. Ungünstigerweise befand sich die Heldenfigur auch noch am Heck (selbst ich bin nicht unfehlbar bei Armageddon...), vorne nur 4 Bogenschützen. Gerade noch rechtzeitig fiel mir ein, dass man ja auch noch, regeltechnisch, über Bord ins Wasser springen konnte; 4 Bogen stürzten sich also (ohne Schiff!) direkt ins Blaue Leuchten hinein, ohne Wissen, was da kommen würde und ob es nicht schief geht.....
 
Mit dabei waren die als Enzypersönlichkeiten gekennzeichnete Riganna (die in Erainn verbliebene Persönlichkeit von Andrea Schäfer, jetzt Tjortis in Waligoi) und meine eigene = Corrabheinn (der, das wird dann nächstens wichtig und geschildert, dadurch nur als „Bogenschütze bzw. Messerkämpfer“ auf die Polebene kam...).
 
Ich hatte schon damals festgelegt, dass Corrabheinn, wie es sich gehört, als Letzter von Bord gegangen ist, und nicht nur wegen der spektakulären Art (Hineinspringen statt Fahren.... d a s kann ja jeder....), sondern auch der besonderen Umstände ist das für die eigene Magira-Vita gar nicht so schlecht; denn weil es die letzte Kampfrunde war und weil die Alte Welt von den drei Platten am längstens gespielt hat und Erainn dort ganz am Ende der Spielerreihenfolge angesiedelt war, ist eben Corrabheinn der letzte, der auf Magira durch das Blaue Leuchten gegangen ist.
 
Nach ihm erlosch es. Schlüsse dürfen gezogen werden.....Legenden bilden sich immer und immer wieder. (In der nächsten Folge dann: wie sie dauernd Leute auf mich hetzen, wie man auch als Bogenschütze überlebt, wie man gut mit Messern kämpft und warum selbst die Mythanen es nicht gewagt haben, mich anzugreifen...coming soon).
 
Und dabei ist die Persönlichkeit von vornherein als „dunkle“ angelegt gewesen, jemand, der dazu verdammt ist, eine lange Zeit auf Magira zu bleiben und nicht nach EMHAIN ABLACH, der Insel der Apfelbäume zu dürfen, sozusagen dem „Walhalla“ der Erainner.
 
Von daher kam er einmal, als einer der 25 Erainnern auf einem Schiff, die die Finsternis auf Magira beendet haben. Auch das ist Geschichte.....nur noch nicht geschrieben. Einen Absatz davon (die am Anfang kursiv gesetzte Passage) ist hier in der Story enthalten....geschrieben schon 1977....Erainner sein heißt vergeben, aber nie vergessen...
 

 

 

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