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Die Vampire und Dirk - Der Vampir-Horror Roman: Satansmesse

Dirk und die VampireDer Vampir-Horror-Roman
Satansmesse

Der Vampir-Horror-Roman ist eine Legende des Heftromans. Ich bin leider erst nach Einstellung der Reihe auf die Serie gestoßen und habe in den achtziger Jahren jede Menge davon gelesen.

Dreißig Jahre später wiederhole ich das Experiment Vampir-Horror-Roman lesen nochmals. Ob es immer noch gefällt?


SatansmesseSatansmesse
(The Devil and Ben Camden)
von Heinrich Graat (George Wolk)

Vampir Horror-Roman Nr. 10
Aus dem Amerikanischen von Brigitte Konopath
Januar 1973 / DM 1,-

Pabel Verlag
Benjamin Camden sitzt in seinem Büro, das zur Crowell-Universität, Abteilung Geschichte, gehört und beobachtet mit Sorge seinen neuen Kollegen Jason McMurry. Dieser hat sich, innerhalb weniger Wochen, stark verändert. Irgendetwas scheint ihn zu belasten.

Auch der Leiter der Abteilung, Carl Hendricks, macht sich Gedanken und bittet Ben, unauffällig, nach dem Rechten zu sehen. Jason wohnt mit seiner Frau Sarah in einem abgelegenen kleinen Tal inmitten von Äckern und Wiesen, in einem teuer und geschmackvoll eingerichteten, alten Bauernhaus. Eine sehr schöne Gegend zum leben, wäre da nicht die Familie Emerly, eine Mutter mit zwei erwachsenen Söhnen, die den McMurrys das Leben schwer machen seit sie ihnen, widerwillig, ein Stück Land verkauft haben. Überhöhte Preise für Wasser und Strom und unverschämte Auflagen bei Baugenehmigungen waren noch das geringste Übel. Da Harry Emerly Leiter der Steuerbehörde, des Gesundheitsamtes und des Bauamtes in Personalunion ist, hat er alle Handhabe, unerwünschte Zuzügler schikanieren zu können.

Obendrein scheint man die McMurrys auch noch zu observieren und Frank Emerly scheint ein Auge auf Sarah geworfen zu haben. Einen Versuch in das Haus einzudringen hat es schon gegeben, wobei man herausfand, dass selbst die hiesige Polizei geschmiert ist. Camden verspricht den Beiden, sich der Sache anzunehmen und den Emerlys mal den Marsch zu blasen. Im „Krähennest“, einer heruntergekommenen kleinen Kneipe, die von den Ermerlys betrieben wird und ihnen als Unterschlupf dient, gibt Ben vor, ein Stück Land kaufen zu wollen. Bei Harry stößt er sofort auf Ablehnung, obwohl seine Bedingungen sehr (koste das Land was es wolle) lukrativ erscheinen. Jeder andere Grundbesitzer hätte sofort zugeschlagen. Wieder im Schankraum sieht Ben, wie Sarah McMurry sich Frank E. an den Hals wirft und ihn unverblümt anschmachtet. Sie scheint irgendwie neben sich zu stehen und Camden tritt mit ihr im Schlepptau den strategischen Rückzug an. Die Emerlys sind nun gewarnt. Sarah ist wirklich nicht sie selbst, entweder wurde sie verhext oder hypnotisiert. Sie braucht unbedingt einen Mann! Ben Camden stellt sich „unfreiwillig“ zur Verfügung und fährt sie anschließen nach Hause, wo ihr Mann Jason in einen unnatürlich tiefen Schlaf gefallen ist. Im Schlafzimmer bekommt Sarah ihren zweiten „Anfall“, worauf Ben erneut seinen Mann steht.

Als sich die Sache wieder etwas beruhigt hat, ruft Ben seinen Chef Hendriks an und bittet ihn, sofort zu kommen. Der fackelt nicht lange und trifft kurze Zeit später, im Pyjama, ein. Er ist ebenfalls davon überzeugt, dass es hier nicht mit rechten Dingen zugeht, zumal er vor einiger Zeit ähnliche Dinge erlebt hat. Ein paar „Hexen“ hatten damals ihr Unwesen getrieben und einer ganze Ortschaft übel mitgespielt und der Dämon Janus hatte dabei eine nicht unerhebliche Rolle gespielt. Irgendwie scheinen die Emerlys Wissen über alte Beschwörungsformeln zu besitzen und probieren jetzt, dieses Wissen für ihre Zwecke zu missbrauchen. Eine alte Kirche spielte dabei auch eine Rolle - Beschwörungen klappen am besten auf geweihten Boden-  und so statten die zwei der alten Kirche in Crawford und deren Pfarrer einen Besuch ab. Die Collins, der Geistliche und seine Frau, sind mit den Sorgen der McMurrys vertraut, zieren sich aber trotzdem den Schlüssel der alten Kirche herauszurücken, weil sie nicht an Okkultismus glauben. In der Kirche stellt sich  heraus, dass der alte Kasten für schwarz magische Riten missbraucht wird. Irgend jemand hat Verdunklungs- Blenden an den Fenster befestigt um nicht gestört zu werden. Auch riecht es auffällig nach Schwefel. Carls und Bens Vermutungen, dass hier Dämonen ihre Finger im Spiel haben, scheinen sich zu bestätigen. Ein kleiner Raum mit Falltür, direkt über dem Altar, scheint einen unauffälligen Beobachtungsposten abzugeben und so richten sie ihn für ihre Zwecke her.

Um ungestört ihre Riten abhalten zu können, haben die Emerlys wohl den ganzen Ort, mit Hilfe der Wasserversorgung von Crawfort, schlafen gelegt, was einer alten Dame den Tod bringt. Eine Überdosis?
Carl findet inzwischen heraus, dass Mutter Emerly eine Herricks ist, deren Familie bei den Hexenprozessen von Salem, wohl aus Versehen, dezimiert wurde. Sie scheint auch das alte Wissen über Dämonen wieder hervor gekramt zu haben, mit dem sie jetzt versucht, ihrer Familie zu alter Macht zu verhelfen.

Beverly, Bens Frau, bemerkt, wie ihr Haus beobachtet wird und benachrichtigt ihren Mann, der schließlich Frank E. überwältigt und in seinen Keller sperrt. Nach eindringlicher Befragung erzählt er etwas von einer Dämonin und verstummt dann. Er scheint Angst vor den Kräften zu haben, die er nicht einschätzen kann.

Ben fährt erneut zum „Krähennest“ um der Alten ein wenig auf den Zahn zu fühlen, doch sie ist nicht da. Dafür aber Harry und einer seiner Kumpane. Sie wollen Camden schon an den Kragen, bis sie erfahren, das Frank in Bens Gewalt ist. Und so fährt man zum Stammsitz der Emerlys, ein altes Bauernhaus unweit einer alten Ahornzucker-Fabrik. Dort lernt Camden dann auch Barbie kennen, die 17 jährige, etwas zurück gebliebene Tochter von Frank Emerly. Um Muttchen aus der Reserve zu locken erzählt Ben ihr von seinen Erkenntnissen über die Vorgänge in der Kirche und das sie etwas dämonisches heraufbeschwören wollen und landet einen Treffer. Sichtlich  nervös schickt sie den Schnüffler wieder vom Hof, allerdings droht sie ihm etwas schreckliches an, wenn ihr Sohn Frank nicht in Kürze wieder freigelassen wird. Ein kurzes Gespräch mit Harry offenbart Camden, dass die  Beschwörung u.a. auch Barbies „Verstand“ erwecken könnte, sich aber jeder der Familie, außer Mutter, vor den Dämonen fürchtet. Der unheilvolle Plan soll übrigens noch in dieser Nacht ausgeführt werden. Ben fährt nach Hause und lässt Frank wieder laufen.

Carl hat inzwischen herausgefunden, dass sich hinter dem Dämon  Beezrah verbirgt, eine Gespielin Janus dem Doppelgesichtigen. Und wo Beezrah auftaucht ist Janus, der eifersüchtige und gewalttätige Galan der Dämonin nicht weit. Das wollen sich die zwei „Dämonenjäger“ zu nutze machen und schmieden einen Plan. Weit vor Mitternacht verstecken sie sich in der Kammer über dem Altar und manipulieren die Falltür so, dass sie sich mit einem Seilzug leicht öffnen lässt. Zudem bepinseln sie sich mit einer speziellen, roten Tinktur (Janus ist ebenfalls rot), studieren alte Beschwörungsformeln und malen einen magischen Schutzkreis auf den Boden. Kurz, sie wollen Janus in dem Moment heraufbeschwören, wo , eine Etage tiefer, die Familie Emerly Beezrah herbeiruft. Da Janus sehr sauer reagiert wenn Beez sich alleine auf den Weg zu den Menschen macht, könnte das den Plan der Emerlys zum scheitern bringen. Um die Beschwörung wirksam zu gestalten, müssen sich Ben und Carl nackt ausziehen und noch einen Zaubertrank zu sich nehmen. Hauptbestandteil Drogen und Kräuter. Da die rote Farbe ebenfalls eine berauschende Wirkung hat, entsteht so eine explosive Mischung.

Irgendwann gegen Mitternacht kommt Bewegung in die alte Kirche. Die Emerlys haben Barbie dabei, legen sie nackt auf den Altar und beginnen mit dem Aufsagen der alten Sprüche. Die beiden Männer in ihrem Versteck schließen sich dem Gemurmel an, nur mit einem kleinen Unterschied, ihr Sing-Sang gilt Janus. Die zwei Höllenbewohner lassen sich nicht lange bitten und als der Dämon  auftaucht, zieht Ben an dem Seil der Falltür, so dass Janus einen Abflug Richtung Altar macht. Als er seine Beez erblickt, platzt ihm der Kragen und ein verbitterter Kampf zwischen den beiden Verliebten beginnt. Bevor sie die Kirche durch ein Fenster Verlassen, verwüsten sie den Innenraum komplett und töten dabei Barbie. Der Rest der Sippe E. kann irgendwie entkommen.

Mit letzter Kraft, die Drogen hauen mittlerweile ganz schön rein, schleppen sich Ben und Carl ins benachbarte Pfarrhaus, wo Ben zusammenbricht.

Am anderen Tag erfährt Camden dann von den restlichen Ereignissen der Nacht. Barbie und Mutter Emerly wurden getötet. Frank gab seiner Mutter die Schuld am Tod seiner Tochter, killte die alte Schachtel selber und landet deswegen im Gefängnis. Harry war eh nur Handlanger und deshalb harmlos. Die McMurrys hatten auch endlich wieder ihre Ruhe und Janus und Beezrah streiten sich in der Hölle wohl weiter um sich anschließend wieder zu lieben...

Mein Senf
So, dass waren also die ersten 10 Vampire und ich muss sagen, bis hierhin haben sie mir immer noch gefallen, was ja bei dieser Lesereise die eigentliche Frage ist. Noch mehr Spaß als das Lesen der Romane hat mir aber das drüber schreiben gemacht, auch wenn ich manchmal echt nah am Abgabetermin war. Ich muss zugeben, dass ich nicht unbedingt jeden Tag mit der Kolumne verbringe, auch wenn ich mir vornehme mal was auf Vorrat zu schreiben. Aber der Winter naht... und da ist man ja bekanntlich öfter im Warmen als den Rest des Jahres. Allerdings bekommt man da, auch bekanntlich, den Hintern noch schlechter hoch.

Was mir bei den ersten Nummern wirklich gefallen hat, war die Abwechslung und Vielfältigkeit der Storys. Es wurde so ziemlich jedes Spannungs-Roman Genre mal angekratzt, außer vielleicht Western. Wenn ich eine Hitliste erstellen müsste würde DER TOTENTANZ von Brutsche dicht gefolgt von Hugh Walkers VAMPIRE UNTER UNS vorne liegen. Danach käme dann DER LEBENDE LEICHNAM von Randa und die Werke von Bruss, DIE BESTIEN, DIE HEXENMEISTER und GEISTER IM MOOR, die ich irgendwo gleichauf sehe wegen der schönen bzw. spannenden Erzählweise. Den beiden amerikanischen Übersetzungen, IM BANN DER HEXE von Hall und SATANSMESSE von Graat konnte ich auch noch etwas abgewinnen, wobei mir die Satansmesse einen Ticken besser gefallen hat. Das TAGEBUCH DES GRAUENS vom Autorenduo D.H. Keller konnte mich dagegen gar nicht begeistern. Man kann es mit „Düster und Depri“ auch übertreiben. Zu Band 7 von Victor Jay kann ich leider nichts sagen, den muss ich ja noch nachreichen. Das gleiche gilt für die Nr.11 den ich leider auch nicht mehr finde, bzw. wohl nie hatte. Da ich die Romane aber in Reihenfolge bringen möchte, muss ich die ein oder andere Nummer notgedrungen, nach Beschaffung, dranhängen. Also geht’s in 14 Tagen (oder  so) mit der 12 weiter. Natürlich kann man sich die Dinger auch PC mäßig irgendwo beschaffen, aber das ist mir ehrlich gesagt zu umständlich und auch weniger authentisch. Irgendwie muss ich das alte Papier in den Händen halten um den alten Flair noch ein wenig heraufzubeschwören, um mal beim Thema des heutigen Romans zu bleiben. Zumindest bilde ich mir das ein.

Eine Sache ist mir extrem aufgefallen. Auf den letzten Seiten lag Ben in einem Bett und die anderen beteiligten kamen nach und nach ins Zimmer und brachten Genesungswünsche. Das hatte was vom Zauber von OZ. Ihr wisst schon, die Schlussszene wo Judy Garland, nachdem sie dreimal die Hacken zusammengeschlagen hat, wieder bei ihren Lieben ist. Irgendwie passte das nicht so ganz zu einem knallharten Dämonenjäger, zumal er sich noch nicht einmal was gebrochen hatte. Ben Camden ist so etwas wie ein James Bond für Arme gemischt mit ein bisschen Indiana Jones. Eigentlich kein schlechter Typ und bei den Frauen im Roman kam er auch gut an. Auch das die Erotik diesmal nicht ausschließlich den Menschen zugeordnet wurde, sondern die beiden Dämonen Janus und Beezrah die eigentlichen Protagonisten auf diesem Gebiet waren hatte mal was anderes und machte die Höllendiener sogar ein Stück sympathisch. Waffen im eigentlichen Sinne gab es auch nicht, zumindest nicht gegen die Dämonen, sondern es wurde gänzlich auf die Kraft der Beschwörungsformeln vertraut und die Sache mit der Falltür war eine gelungene Schluss-Pointe, finde ich.

Ben Camden könnte der erste Mini-Serienheld bei den Vampiren sein, denn irgendwie riecht DIE SATANSMESSE nach einer Fortsetzung. Ist er aber nicht, denn eigentlich war die Nr.10 der zweite Teil eines Dreiteilers  um den Geschichtsprofessor aus New England und nicht England. Und da wären wir auch schon bei der zweiten Verwirrung, denn irgendwie scheint die Handlung damals den Kontinent gewechselt zu haben. Die Beschreibung der Gegend und Menschen passt auch besser zu den Vorstellungen, die man über amerikanische Hinterwäldler und deren Behausungen hat. Die Familie Emerly ist ein treffliches Beispiel für Eigenmächtigkeiten und Amtsmissbrauch, die einen oft in amerikanischen Filmen vermitteln: Fahr bloß nicht aufs Land! Im Roman selber wird oft auf ein vergangenes Abenteuer, das Ben Camden und sein Chef Carl Hendricks durchgestanden haben, hingewiesen. Warum hat Pabel den nicht zuerst gebracht bzw. angekauft und warum erschien der dritte Teil erst (Band 139  Der Dämonengott) über zwei Jahre später, wobei THE DEVIL AND BEN CAMDEN 1970 den Buchmarkt in Form eines 150 Seiten Werkes bereicherte.Diesmal hat die Übersetzerin, Brigitte Konopath, auch nicht so viel kürzen müssen, wie es bei den französischen Vorlagen der Fall war. Klammern wir mal die Ungereimtheiten aus, ist die Story eigentlich recht kurzweilig und passend zur Zeit geschrieben. Freie Liebe, Drogen und die noch recht frische Eigenständigkeit der Frau spürte man auf fast jeder Seite des Heftes. Wolk selber ist, wenn man den knappen Angaben im Netz glauben darf, im Alter von nur 39 Jahren gestorben und war im Bereich Horror und Krimi unterwegs. Richtige „Meilensteine“ der Gruselliteratur hat er nicht geschrieben.

Was gab es sonst noch?
Das Titelbild ist diesmal wirklich starker Tobak und sah in seiner ersten Version (gesehen irgendwo im Internet) weniger brutal aus. Warum Thole noch ein Kind mit aufs Bild bringen musste, wird wohl ein Rätsel bleiben. Die Szene tauchte im Roman aber auch nicht annähernd so auf und war wohl reine Effekthascherei. Passender waren da schon die Innenzeichnungen von Berthold, die Mutter Emerly und Barbie auf dem Altar bzw. die beiden verliebten Dämonen zeigten.

Bei den nächsten 10 Nummern kommen dann auch so langsam Autoren wie Luif oder Strassl zum Zuge. Nicht das ich die französischen und amerikanischen Übersetzungen nicht mochte, aber ein paar schöne Romane kamen auch aus den deutschsprachigen Reihen.

Wenn man sich in den letzten Tagen die Nachrichten aus aller Welt und im speziellen aus Europa angeschaut oder gelesen hat, kommt mir manchmal so ein Hobby um phantastische Geschichten irgendwie fehl am Platz vor. Nicht das ich schnell in Panik verfalle, aber zu denken gibt mir die Entwicklung, im negativen Sinne, schon. Gemütlich zurücklehnen und ein Buch bzw. Heftroman lesen während woanders die reale Hölle los ist, ist  schon fast wie ein Relikt aus alten Zeiten . Anfang der 70er gab es noch das große Risiko eines Atomkriegs und trotzdem erschien Trivial-Literatur und wurde massenhaft gelesen. Das Leben ging halt weiter und abschalten musste man ja auch irgendwie. Und wann gab es auf diesem Planeten jemals hundertprozentigen Frieden (leider)? Vielleicht ist deshalb so ein relativ ruhiger Zeitvertreib genau das Richtige, bevor einem die News wieder auf den Boden holen...

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Kommentare  

#1 Schnabel 2015-11-18 14:53
Soll ich dir das Vampir Heft Nr. 11 ausleihen, damit du es besprechen kannst?
#2 Andreas Decker 2015-11-18 15:24
Richtig, die Szene mit dem anmalen. :D Hat sich John Sinclair jemals rot angemalt und was eingeworfen, um das Böse zu besiegen? :lol: Vermutlich eher nicht. Bei Zamorra und Nicole könnte ich mir das eher vorstellen, aber da sind die beschwingten Szenen am Pool ja auch eher Mangelware geworden.

Ein typischer früher 70er Roman. Manchmal mit der Brechstange modern, aber man erahnt den Umbruch in eine kompliziertere aber freiere Zeit. Einerseits hat der Held kein Problem damit, der Frau seines Freundes zu Diensten zu stehen, andererseits benimmt sich die Gute mal ungehemmt, also kann sie nur verhext sein :-) (Und in einem Horrorroman ist sie es dann auch.) Ähnliche Szenarien finden sich auch in anderen Horrorromanen der Zeit.

Das Titelbild gehört auch zu meiner Top10 der :eek: Cover. Das klassische Satansmessenmotiv. Was haben die sich getraut. Man kann im nachhinein nur dankbar sein für dieses erste Jahr VHR. Diese Cover übertrafen alles, selbst Bahnhofskinomaterial.
#3 Toni 2015-11-18 19:41
Wäre prima Uwe. Hast du vielleicht auch noch die 7 und die 20?

Vielleicht sollte ich die Satansmesse in meiner pers. Hitliste doch weiter vorn platzieren. Eigentlich war das mal ein echt "cooler" Roman 8)

Die Cover haben mit Sicherheit auch Leute abgeschreckt. Thole hat schon echt ein paar schräge Teile rausgehauen. Natürlich habe ich die Bilder jetzt wieder öfter vor Augen, wann schaut man sich die Dinger sonst an
Mich würde interessieren, ob Thole Anweisungen bekommen hat, die Bilder zu "verschärfen".
#4 Schnabel 2015-11-18 21:47
Die Nummer 11 habe ich als Luif-Fan. Bei den beiden anderen Nummern muss ich nachschauen. Schicke mir deine Anschrift als Privat Nachricht.
#5 Paul J Hauswald 2017-02-01 00:58
Das Titelbild...Gourdon hat auch eine Altar Szene gezeichnet. Auch eine satansmesse. Das war die Cover fur "Le poids du monde" von Marc Agapit...and die passte zum Roman.

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