Als am 12. April 1983 die Neuauflage der Dämonenkiller-Serie startete, war ich hocherfreut, denn es bestand für mich die Chance, daß ich endlich das Ende des Baphomet-Zyklus (Dämonenkiller 130 – 149) in Heftformat erhalten könnte. Leider wurde nichts daraus und das lag unter anderem daran, dass der Erich Pabel-Verlag auf eine glorreiche Idee kam.
Im Sinne des Jugendschutzes begann man damit, sämtliche (möglicherweise) jugendgefährdenden Stellen in den Dämonenkiller-Romanen zu entfernen.
Schauen wir uns mal an, was in Dämonenkiller-Roman Nr. 113 Die Bluteule gekürzt wurde:
Die Bluteule
Dämonenkiller Nr. 113
Seite 4, 2. Spalte, 6. Absatz – Seite 5, 2. Spalte, 1. Absatz
Es war ein paar Minuten nach zwei Uhr. Aus dem Kühlschrank holte ich zwei Flaschen Mineralwasser, öffnete sie und setzte mich neben Coco auf das Bett.
Vor ein paar Monaten hatte ich Olivaros Geheimnis erfahren. Er stammte nicht von unserer Welt, sondern von einer anderen Ebene - von einer anderen Welt. Vor vielen Jahrhunderten war Olivaro zur Erde geschickt worden. Seine Aufgabe war es gewesen, Übergriffe auf die Existenzebene der Janusköpfe zu verhindern. Doch Olivaro hatte seine Stellung mißbraucht und sie zu seinem eigenen Vorteil ausgenützt. Die Janusköpfe hatten nach Olivaro gesucht. Mir war es durch den Einsatz des Ys-Spiegels gelungen, das Tor, durch das die Janusköpfe zur Erde gelangen konnten, zu verschütten. Damit war aber noch lange nicht die Gefahr gebannt, die von den Janusköpfen drohte. Ich war sicher, daß es ihnen früher oder später gelingen würde, ein neues Tor zu erreichen und auf die Erde zu gelangen. Und davor hatte ich Angst. Deshalb wollte ich mit Olivaro sprechen, denn ich benötigte dringend mehr Informationen über sein Volk, damit ich einen eventuellen Angriff erfolgreich abschlagen konnte.
Coco trank einen Schluck und drückte die Zigarette aus. „Bis jetzt haben wir keine Mitteilungen erhalten, daß es den Janusköpfen gelungen ist, ein Tor zu unserer Welt zu schaffen.“
„Das hat nicht viel zu bedeuten“, stellte ich fest. „Wenn sie sich einen unbewohnten Teil der Erde aussuchen, merken wir nichts davon. Und davor habe ich Angst.“
Coco schmiegte sich an mich. Doch auch ihre Nähe konnte meine trüben Gedanken nicht vertreiben.
Seit ich Hermes Trismegistos` Erbe angetreten hatte, hatte sich einiges verändert. Nach meinem angeblichen Tod war ich einige Monate als Rudolf Steiner aufgetreten, doch Gott sei Dank hatte ich mich dieser Maske entledigen können. Jetzt war ich wieder Dorian Hunter. Luguri hatten wir im Bayerischen Wald eine vernichtende Niederlage beigebracht, von der sich der Erzdämon wahrscheinlich nicht so bald erholen würde. Ich hatte das alles recht geschickt inszeniert. Luguri glaubte, daß ich ein Diener Hermes Trismegistos` sei, dabei hatte ich sein Erbe angetreten. Aber das war nur gut für mich und meine Gefährten; so konzentrierte sich Luguri weniger auf uns. Wahrscheinlich suchte er verbittert nach Hermes Trismegistos - doch da konnte er lange suchen. Luguri stellte eine große Gefahr dar, aber eine noch größere war eine mögliche Invasion der Janusköpfe.
Nach unseren Abenteuern im Bayerischen Wald waren wir einige Tagen auf Castillo Basajaun geblieben. Vor drei Tagen waren wir in Island angekommen und hatten es uns auf dem Elfenhof gemütlich gemacht. Von hier aus hatte ich es nicht weit zum Tempel. Nach den Aufregungen der vergangenen Wochen hatten wir etwas Erholung verdient.
„Laß das Grübeln, Rian!“ flüsterte Coco zärtlich. „Komm zurück ins Bett!“
Die Vampir-Eule
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 113
Seite 7, 1. Spalte, 4. - 8. Absatz
Es war ein paar Minuten nach zwei Uhr. Aus dem Kühlschrank holte ich zwei Flaschen Mineralwasser, öffnete sie und setzte mich neben Coco auf das Bett.
Coco trank einen Schluck und drückte die Zigarette aus. „Bis jetzt haben wir keine Mitteilungen erhalten, daß es den Janusköpfen gelungen ist, ein Tor zu unserer Welt zu schaffen.“
„Das hat nicht viel zu bedeuten“, stellte ich fest. „Wenn sie sich einen unbewohnten Teil der Erde aussuchen, merken wir nichts davon. Und davor habe ich Angst.“
Coco schmiegte sich an mich. Doch auch ihre Nähe konnte meine trüben Gedanken nicht vertreiben.
„Laß das Grübeln, Rian!“ flüsterte Coco zärtlich. „Komm zurück ins Bett!“
* * *
Die Bluteule
Dämonenkiller Nr. 113
Seite 12, 2. Spalte, 8. Absatz – Seite 13, 1. Spalte, 1. Absatz
Sie war hochgewachsen und für eine Frau ziemlich breitschultrig. Ihr Gesicht mit den dunklen Haaren war kreideweiß. Sie zog die farblosen Lippen zurück und entblößte die spitzen Vampirzähne. Ihr Verlangen nach Blut wurde übermächtig. Sie wälzte den Bewußtlosen auf den Rücken und richtete sich angeekelt auf. Brian O'Reilly war für sie kein geeignetes Opfer. Sie hatte sich noch nie viel aus Männern gemacht, doch wenn sie so wie der Tinker aussahen, waren sie völlig uninteressant für Lackeen. Sie bevorzugte junge Mädchen als Blutspender.
Die Vampir-Eule
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 113
Seite 14, 2. Spalte, 5. Absatz
Sie war hochgewachsen und für eine Frau ziemlich breitschultrig. Ihr Gesicht mit den dunklen Haaren war kreideweiß. Sie zog die farblosen Lippen zurück und entblößte die spitzen Vampirzähne. Ihr Verlangen nach Blut wurde übermächtig. Sie wälzte den Bewußtlosen auf den Rücken und richtete sich angeekelt auf. Brian O'Reilly war für sie kein geeignetes Opfer. Sie hatte sich noch nie viel aus Männern gemacht, doch wenn sie so wie der Tinker aussahen, waren sie völlig uninteressant für Lackeen.
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Die Bluteule
Dämonenkiller Nr. 113
Seite 14, 2. Spalte, 14. Absatz – Seite 15, 1. Spalte, 1. Absatz
Das junge Mädchen reizte sie ungemein. Sie konnte es kaum erwarten, ihr warmes Blut zu trinken. Ungeduldig sprang sie ins Zelt, beugte sich über das Mädchen, packte sie an den Handgelenken und riß die halb Gelähmte hoch. Das Mädchen wehrte sich schwach, als es die Vampirin ins Freie riß. Die Eule flatterte über dem Zelt.
Die Vampir-Eule
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 113
Seite 16, 2. Spalte, 13. Absatz
Das junge Mädchen reizte sie ungemein. Sie konnte es kaum erwarten, ihr Blut zu trinken. Ungeduldig sprang sie ins Zelt, beugte sich über das Mädchen, packte sie an den Handgelenken und riß die halb Gelähmte hoch. Das Mädchen wehrte sich schwach, als es die Vampirin ins Freie riß. Die Eule flatterte über dem Zelt.
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Die Bluteule
Dämonenkiller Nr. 113
Seite 16, 1. Spalte, 9. – 11. Absatz
„Jetzt hole ich das Mädchen“, sagte Lackeen.
Ihre Augen glühten immer stärker. Lüstern strich sie sich mit der Zunge über die Lippen und streckte sich wohlig.
Mona saß auf einem Stuhl und hob den Kopf, als Lackeen ins Badezimmer trat.
Die Vampir-Eule
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 113
Seite 18, 1. Spalte, 7. + 8. Absatz
„Jetzt hole ich das Mädchen“, sagte Lackeen.
Mona saß auf einem Stuhl und hob den Kopf, als Lackeen ins Badezimmer trat.
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Die Bluteule
Dämonenkiller Nr. 113
Seite 16, 2. Spalte, 9. Absatz – Seite 17, 1. Spalte, 2. Absatz
Armida schrie wieder durchdringend. Unwillig hob Lackeen den Kopf. Die Eule flog heran und landete auf Monas Gesicht. Das Mädchen war bewußtlos geworden.
Mit glühenden Augen sah Lackeen zu, wie der Dämonenvogel Monas Blut trank.
Lackeen stand auf. Sie spürte, wie neue Kräfte ihren Körper förmlich aufblühen ließen. Schwankend stand sie auf, schloß die Augen und genoß das Gefühl der Kraft, das ihren Körper erbeben ließ. Dieses unbeschreiblich schöne Gefühl hielt aber nur wenige Minuten an.
Mona war zu Boden gefallen. Ihr Gesicht und der Hals waren blutverschmiert. Die Eule hockte neben ihr.
Ihr Schnabel war blutig.
Die Vampirin lächelte. Dann leckte sie sich die blutverschmierten Lippen ab und legte sich auf eine Couch.
Die Vampir-Eule
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 113
Seite 18, 2. Spalte, 2. – 5. Absatz
Armida schrie wieder durchdringend. Unwillig hob Lackeen den Kopf. Die Eule flog heran und landete auf Monas Gesicht. Das Mädchen war bewußtlos geworden.
Lackeen stand auf. Sie spürte, wie neue Kräfte ihren Körper förmlich aufblühen ließen. Schwankend stand sie auf, schloß die Augen und genoß das Gefühl der Kraft, das ihren Körper erbeben ließ. Dieses unbeschreiblich schöne Gefühl hielt aber nur wenige Minuten an.
Mona war zu Boden gefallen. Die Eule hockte neben ihr.
Die Vampirin lächelte. Dann leckte sie sich die Lippen ab und legte sich auf eine Couch.
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Die Bluteule
Dämonenkiller Nr. 113
Seite 23, 1. Spalte, 2. Absatz
„Der Ys-Spiegel“, flüsterte Cosimo. „Die Kraft des Ys-Spiegels hat Störungen in der anderen Existenzebene hervorgerufen. Sie haben den Spiegel zu oft eingesetzt, Hu...“ Gerade noch rechtzeitig verschluckte er meinen Namen. „Auf der Welt der Janusköpfe muß es durch den Einsatz des Spiegels zu Katastrophen gekommen sein. Außerdem ist Vago, der als Kontrolleur zur Erde kam, verschollen. Den Janusköpfen muß es bereits gelungen sein, ein neues Tor zu unserer Welt zu errichten.“
Die Vampir-Eule
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 113
Seite 24, 2. Spalte, 5. Absatz
„Der Ys-Spiegel“, flüsterte Cosimo. „Die Kraft des Ys-Spiegels hat Störungen in der anderen Existenzebene hervorgerufen. Sie haben den Spiegel zu oft eingesetzt, Hun... Gerade noch rechtzeitig verschluckte er meinen Namen. „Auf der Welt der Janusköpfe muß es durch den Einsatz des Spiegels zu Katastrophen gekommen sein. Außerdem ist Vago, der als Kontrolleur zur Erde kam, verschollen. Den Janusköpfen muß es bereits gelungen sein, ein neues Tor zu unserer Welt zu errichten.“
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Die Bluteule
Dämonenkiller Nr. 113
Seite 24, 1. Spalte, 9. Absatz
Die Bluteule krächzte laut und schlug erregt mit den Flügeln um sich.
Die Vampir-Eule
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 113
Seite 26, 1. Spalte, 3. Absatz
Die Vampir-Eule krächzte laut und schlug erregt mit den Flügeln um sich.
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Die Bluteule
Dämonenkiller Nr. 113
Seite 27, 1. Spalte, 10. Absatz
Die Bluteule hob den Kopf und blickte den tiefblauen Kegel an. Die Farbe ihrer Augen änderte sich, dann löste sich der Kegel blitzschnell auf.
Die Vampir-Eule
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 113
Seite 29, 2. Spalte, 15. Absatz
Die Vampir-Eule hob den Kopf und blickte den tiefblauen Kegel an. Die Farbe ihrer Augen änderte sich, dann löste sich der Kegel blitzschnell auf.
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Die Bluteule
Dämonenkiller Nr. 113
Seite 27, 1. Spalte, 13. Absatz
Plötzlich schien die Zeit stehenzubleiben Die Vampirin und die Bluteule waren zu Statuen geworden, und auch der magische Kegel, in dem Dorian Hunter und Cosimo gefangengehalten wurden, drehte sich nicht mehr.
Die Vampir-Eule
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 113
Seite 29, 2. Spalte, 18. Absatz
Plötzlich schien die Zeit stehenzubleiben Die Vampirin und die Eule waren zu Statuen geworden, und auch der magische Kegel, in dem Dorian Hunter und Cosimo gefangengehalten wurden, drehte sich nicht mehr.
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Die Bluteule
Dämonenkiller Nr. 113
Seite 27, 2. Spalte, 9. Absatz – Seite 28, 1. Spalte, 1. Absatz
Coco bezweifelte, daß sie die Bluteule mit einem Eichenbolzen töten konnte. Sie wollte aber die Kräfte Armidas mit Hilfe der Gemmen unter Kontrolle bringen. Rasch legte sie eine Kette um den Hals der Eule und zog sie zusammen. Mit der zweiten Kette fesselte sie die Beine der Eule. Schließlich holte sie noch eine dritte Gemme aus der Tasche, die sie um die Flügel der Bluteule schlang. Dann versetzte sich Coco erneut in den normalen Zeitablauf. Sie sprang zwei Schritte zur Seite und blieb schwer atmend stehen. Immer wenn sie den Zeitraffereffekt angewandt hatte, fühlte sie sich unendlich müde.
Die Vampir-Eule
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 113
Seite 30, 1. Spalte, 9. Absatz – Seite 30, 2. Spalte, 1. Absatz
Coco bezweifelte, daß sie die Vampir-Eule mit einem Eichenbolzen töten konnte. Sie wollte aber die Kräfte Armidas mit Hilfe der Gemmen unter Kontrolle bringen. Rasch legte sie eine Kette um den Hals der Eule und zog sie zusammen. Mit der zweiten Kette fesselte sie die Beine der Eule. Schließlich holte sie noch eine dritte Gemme aus der Tasche, die sie um die Flügel der Eule schlang. Dann versetzte sich Coco erneut in den normalen Zeitablauf. Sie sprang zwei Schritte zur Seite und blieb schwer atmend stehen. Immer wenn sie den Zeitraffereffekt angewandt hatte, fühlte sie sich unendlich müde.
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Die Bluteule
Dämonenkiller Nr. 113
Seite 28, 1. Spalte, 9. Absatz
Lackeen war zur Seite gekippt. Das noch vor wenigen Augenblicken so schöne Gesicht war jetzt voller Falten und Runzeln. Die Haare der Dämonin wurden grau, dann weiß und fielen schließlich büschelweise aus. Der Körper der Vampirin krümmte sich zusammen, schien kleiner zu werden. Noch ein letztes Mal bäumte sie sich auf. Ihr Gesicht verzerrte sich haßerfüllt. Wütend streckte sie Coco die Finger entgegen. Ein Zittern durchlief den unmenschlichen Körper. Es stank nach faulendem Fleisch. Sekunden später lag nur noch ein Gerippe auf dem Boden, das nach einer Minute zu Staub zerfallen war.
Die Vampir-Eule
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 113
Seite 30, 2. Spalte, 9. Absatz
Lackeen war zur Seite gekippt. Das noch vor wenigen Augenblicken so schöne Gesicht war jetzt voller Falten und Runzeln. Die Haare der Dämonin wurden grau, dann weiß und fielen schließlich büschelweise aus. Der Körper der Vampirin krümmte sich zusammen, schien kleiner zu werden. Noch ein letztes Mal bäumte sie sich auf. Ihr Gesicht verzerrte sich haßerfüllt. Wütend streckte sie Coco die Finger entgegen. Ein Zittern durchlief den unmenschlichen Körper. Sekunden später lag nur noch ein Gerippe auf dem Boden, das nach einer Minute zu Staub zerfallen war.
* * *
Die Bluteule
Dämonenkiller Nr. 113
Seite 30, 2. Spalte, 6. Absatz
„Gehen wir zum Lager der Tinkers“, sagte ich. Ich bückte mich, hob die beiden gnostischen Gemmen auf und reichte sie Coco. „Die Bluteule ist mir entkommen.“
Die Vampir-Eule
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 113
Seite 33, 1. Spalte, 9. Absatz – Seite 33, 2. Spalte, 1. Absatz
„Gehen wir zum Lager der Tinkers“, sagte ich. Ich bückte mich, hob die beiden gnostischen Gemmen auf und reichte sie Coco. „Die Vampie-Eule ist mir entkommen.“
* * *
Die Bluteule
Dämonenkiller Nr. 113
Seite 31, 1. Spalte, 6. + 7. Absatz
„Darüber haben wir ja heute schon einmal gesprochen. Mehr weiß ich nicht. Um es ehrlich zu sagen, ich habe mich bis jetzt nicht für die Bluteule interessiert.“
„Ohne einen Partner kann die Eule nicht lange leben“, meinte Coco. „Sie braucht zum Leben die Opfer von Vampiren. Zuerst läßt sie den Vampir einen Menschen beißen. Dabei gehen blutzersetzende Stoffe auf das Opfer über. Erst dann trinkt die Bluteule das Blut. Vom Blut normaler Menschen kann sie sich nicht ernähren. Deshalb lebt Armida auch immer mit einem Vampir zusammen, dem sie ihre ungewöhnlichen Fähigkeiten zur Verfügung stellt.“
Die Vampir-Eule
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 113
Seite 33, 2. Spalte, 7. + 8. Absatz
„Darüber haben wir ja heute schon einmal gesprochen. Mehr weiß ich nicht. Um es ehrlich zu sagen, ich habe mich bis jetzt nicht für die Vampir-Eule interessiert.“
„Ohne einen Partner kann die Eule nicht lange leben“, meinte Coco.
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Die Bluteule
Dämonenkiller Nr. 113
Seite 31, 2. Spalte, 12. Absatz
Ich ließ mir von Brian O'Reilly die Ereignisse der vergangenen Stunden erzählen. Der Eule war es doch tat sächlich gelungen, an die vierzig Menschen auf einen Schlag zu hypnotisieren. Das war wesentlich mehr, als Coco in ihrer besten Zeit hatte erreichen können. Ich wunderte mich, daß man bisher die Fähigkeiten der Bluteule nicht innerhalb der Schwarzen Familie besser genutzt hatte.
Die Vampir-Eule
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 113
Seite 34, 1. Spalte, 11. Absatz
Ich ließ mir von Brian O'Reilly die Ereignisse der vergangenen Stunden erzählen. Der Eule war es doch tat sächlich gelungen, an die vierzig Menschen auf einen Schlag zu hypnotisieren. Das war wesentlich mehr, als Coco in ihrer besten Zeit hatte erreichen können. Ich wunderte mich, daß man bisher die Fähigkeiten der Vampir-Eule nicht innerhalb der Schwarzen Familie besser genutzt hatte.
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Die Bluteule
Dämonenkiller Nr. 113
Seite 32, 2. Spalte, 3. Absatz – Seite 33, 1. Spalte, 4. Absatz
Entstanden war sie vor mehr als vierhundert Jahren während eines Alchimistenexperiments in Dublin. Ein Magier namens McDonald hatte sich mit verschiedenen Tierexperimenten beschäftigt, darunter auch dem Ausbrüten von verschiedenen Vogeleiern, die er mit geheimnisvollen Tinkturen und Salben präpariert hatte. Die meisten seiner Versuche waren kläglich gescheitert. Doch eines Tages hatte er Erfolg gehabt. Aus einem Ei war eine Eule geschlüpft, die wie eine ganz normale Eule ausgesehen hatte und ewig hungrig gewesen war. Der Magier hatte den Vogel mit den ungewöhnlichsten Lebensmitteln, Kräutern und Salzen gefüttert. Er nannte ihn Armida, fütterte ihn mit lebenden Mäusen und gab ihm Blut von verschiedenen Säugetieren zu trinken. Noch verriet nichts, daß Armida über ungewöhnliche Fähigkeiten verfügte.
Bei einem seiner Experimente atmete der Magier giftige Dämpfe ein und starb.
Armida ernährte sich einige Zeit von den Mäusen, die in Käfigen gefangengehalten worden waren; und da zeigten sich erstmalig ihre Fähigkeiten. Allein mit der Kraft ihrer Gedanken gelang es ihr, die Käfige zu öffnen und die Mäuse herauszuholen. Als sie nichts mehr zu fressen fand, wandte sie sich dem Toten zu und fraß ihn auf.
Der durch ein Experiment entstandene Vogel konnte natürlich nicht wissen, daß McDonald ein Mitglied der Schwarzen Familie gewesen und Vampirblut in seinen Adern geflossen war.
Zwei Wochen vergingen, erst dann war McDonalds Bekannten sein Verschwinden aufgefallen.
Durrana, eine Vampirin, die entfernt mit McDonald verwandt gewesen war, suchte das Haus des Magiers auf, fand den Toten und nahm die Eule, an der sie sofort Gefallen gefunden hatte, mit.
Von diesem Zeitpunkt an wich Armida nicht mehr von Durranas Seite. Sie begleitete die Vampirin auf deren Beutesuche und machte sich, nachdem Durrana ihren Opfern das Blut ausgesaugt hatte, über die Toten her.
Die Vampir-Eule
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 113
Seite 34, 1. Spalte, 9. Absatz – Seite 35, 1. Spalte, 7. Absatz
Entstanden war sie vor mehr als vierhundert Jahren während eines Alchimistenexperiments in Dublin. Ein Magier namens McDonald hatte sich mit verschiedenen Tierexperimenten beschäftigt, darunter auch dem Ausbrüten von verschiedenen Vogeleiern, die er mit geheimnisvollen Tinkturen und Salben präpariert hatte. Die meisten seiner Versuche waren kläglich gescheitert. Doch eines Tages hatte er Erfolg gehabt. Aus einem Ei war eine Eule geschlüpft, die wie eine ganz normale Eule ausgesehen hatte und ewig hungrig gewesen war. Der Magier hatte den Vogel mit den ungewöhnlichsten Lebensmitteln, Kräutern und Salzen gefüttert. Er nannte ihn Armida. Noch verriet nichts, daß Armida über ungewöhnliche Fähigkeiten verfügte.
Bei einem seiner Experimente atmete der Magier giftige Dämpfe ein und starb.
Armida ernährte sich einige Zeit von den Mäusen, die in Käfigen gefangengehalten worden waren; und da zeigten sich erstmalig ihre Fähigkeiten. Allein mit der Kraft ihrer Gedanken gelang es ihr, die Käfige zu öffnen und die Mäuse herauszuholen.
Der durch ein Experiment entstandene Vogel konnte natürlich nicht wissen, daß McDonald ein Mitglied der Schwarzen Familie gewesen und Vampirblut in seinen Adern geflossen war.
Zwei Wochen vergingen, erst dann war McDonalds Bekannten sein Verschwinden aufgefallen.
Durrana, eine Vampirin, die entfernt mit McDonald verwandt gewesen war, suchte das Haus des Magiers auf, fand den Toten und nahm die Eule, an der sie sofort Gefallen gefunden hatte, mit.
Von diesem Zeitpunkt an wich Armida nicht mehr von Durranas Seite. Sie begleitete die Vampirin auf deren Beutesuche.
* * *
Die Bluteule
Dämonenkiller Nr. 113
Seite 36, 1. Spalte, 3. – 6. Absatz
Allein war sie zu schwach, um die drei Gefangenen zu töten. Sie brauchte Hilfe. Die Bluteule landete auf einer Mauer und putzte sich das Gefieder; dabei dachte sie nach, was ihr ziemlich schwerfiel.
Ein kleines Käuzchen flog an ihr vorbei, und sie hob den Kopf und starrte dem Vogel nach.
Armida erhob sich in die Lüfte und stieß ein seltsames Heulen aus. Damit lockte sie das kleine Käuzchen an, das auf sie zuflog und sie umkreiste.
Die Bluteule flog weiter und heulte immer wieder auf.
Die Vampir-Eule
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 113
Seite 36, 1. Spalte, 5. – 8. Absatz
Allein war sie zu schwach, um die drei Gefangenen zu töten. Sie brauchte Hilfe. Die Vampir-Eule landete auf einer Mauer und putzte sich das Gefieder; dabei dachte sie nach, was ihr ziemlich schwerfiel.
Ein kleines Käuzchen flog an ihr vorbei, und sie hob den Kopf und starrte dem Vogel nach.
Armida erhob sich in die Lüfte und stieß ein seltsames Heulen aus. Damit lockte sie das kleine Käuzchen an, das auf sie zuflog und sie umkreiste.
Die Vampir-Eule flog weiter und heulte immer wieder auf.
* * *
Die Bluteule
Dämonenkiller Nr. 113
Seite 37, 1. Spalte, 6. Absatz
„Vielleicht ist es die Bluteule“, meinte ich.
Die Vampir-Eule
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 113
Seite 37, 2. Spalte, 2. Absatz
„Vielleicht ist es die Vampir-Eule“, meinte ich.
* * *
Die Bluteule
Dämonenkiller Nr. 113
Seite 37, 2. Spalte, 6. Absatz
„Die Bluteule fliegt auf das Lager zu.“
Die Vampir-Eule
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 113
Seite 37, 2. Spalte, 9. Absatz
„Die Vampir-Eule fliegt auf das Lager zu.“
* * *
Die Bluteule
Dämonenkiller Nr. 113
Seite 37, 2. Spalte, 17. Absatz
„Die Bluteule und etwa fünfzig Nachtvögel sind im Anflug.“
Die Vampir-Eule
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 113
Seite 38, 1. Spalte, 7. Absatz
„Die Vampir-Eule und etwa fünfzig Nachtvögel sind im Anflug.“
* * *
Die Bluteule
Dämonenkiller Nr. 113
Seite 38, 1. Spalte, 8. Absatz – Seite 39, 1. Spalte, 4. Absatz
Neben mir standen vier Tinkers. Alle sahen ziemlich ängstlich aus. Zu deutlich war ihnen die Macht der Bluteule bewußt geworden. Einige zitterten vor Angst am ganzen Leib.
Krächzende Geräusche waren zu hören, die aber nicht aus der Luft kamen. Überrascht wandte ich den Kopf um.
„Die Eule hat auch einige Erdgeister mitgebracht!“ rief ich laut.
Erdgeister waren äußerst primitive Geschöpfe, die man mit nichts vergleichen konnte. Sie waren keine richtigen Dämonen, aber auch keine Tiere. Sie lebten meist tief unter der Erde und ernährten sich von Mäusen und Insekten. Ihre Köpfe waren affenartig, schillerten blau und waren halb durchsichtig.
„Wie sollen wir uns gegen die blauen Biester wehren?“ schrie ein beherzter junger Mann.
„Geht mit brennenden Zweigen auf sie los!“ antwortete ich. „Sie fürchten das Feuer.“
Meine Pistole war noch immer mit Explosionsgeschossen geladen. Ich zielte auf einen Erdgeist, drückte ab und hatte gut getroffen. Das seltsame Geschöpf zersprang wie eine Melone, und seine Artgenossen winselten kläglich, kamen aber immer näher.
Dann erfolgte der Angriff der Vögel. Unheimliche Schreie erfüllten die Nacht. Ein kleines Käuzchen stieß auf mich zu. Ich spießte es mit meinem Kommandostab auf.
Gott sei Dank handelte es sich um ganz normale Vögel, die von der Bluteule zum Angriff angestiftet worden waren. Ich hob den Kopf und sprang einen Schritt zur Seite, als ein großer Uhu auf mich losging. Einer der Männer schlug ihm mit einer Sense den Kopf ab.
Ein paar Männer gingen mit brennenden Zweigen auf die Gnome los, von denen bereits ein paar Feuer gefangen hatten und lichterloh brannten.
Ich suchte den Himmel nach der Bluteule ab, konnte sie aber nirgends sehen.
Einigen Erdgeistern war es gelungen, sich bis zu den Pferdewagen vorzuarbeiten. Ich hörte das Wiehern der Pferde und das Blöken der Schafe.
Immer mehr Vögel stürzten auf die Tinkers herab. Ununterbrochen hörte ich das Krachen von Cocos und Cosimos Pistolen.
Neben mir schrie ein Mann entsetzt auf. Eine Eule hatte sich in seinem Hemd verkrallt und hieb mit ihrem gekrümmten Schnabel in sein Gesicht. Blut rann aus seiner Stirn.
Ich riß den Kommandostab hoch, durchbohrte den Nachtvogel damit, und warf das halbtote Tier in das hochlodernde Feuer.
Ein Erdgeist verkrallte sich in meinem rechten Bein. Ich versuchte das Monster abzuschütteln, doch es verbiß sich stärker. Da steckte ich die Pistole ein, holte mein Gasfeuerzeug hervor, stellte es rasch auf höchste Brennstärke, knipste es an und beugte mich vor. Mit dem handlangen Feuerstrahl strich ich über den Körper des Erdgeistes, der augenblicklich Feuer fing. Dann gab ich dem Monster einen Fußtritt, der es ins Feuer beförderte.
Noch immer war von der Bluteule nichts zu sehen.
Die Vögel änderten jetzt ihre Taktik. Sie gingen in Gruppen auf einzelne Tinkers los. Fünf Vögel verkrallten sich in einem rothaarigen Tinker, der nur wenige Meter von mir entfernt war. Iah kam ihm zu Hilfe. Die Vögel ließen plötzlich von ihm ab und griffen mich an.
Nur undeutlich nahm ich wahr, daß ein greller, dunkelblauer Blitz auf das Lager zuschoß. Ich hörte Cosimos entsetzten Schrei, wandte den Kopf um und sah, wie ihn der Strahl einhüllte und sich zu einem Kegel formte. Die Bluteule hatte in den Kampf eingegriffen.
Dann sah ich die Eule. Blitzschnell riß ich die Pistole hoch und zielte. Ich hatte die Bluteule in den rechten Flügel getroffen, doch das Explosionsgeschoß war wirkungslos durch den Flügel hindurchgegangen. Aber die Eule zog sich zurück.
Die Vampir-Eule
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 113
Seite 38, 2. Spalte, 19. Absatz – Seite 39, 2. Spalte, 1. Absatz
Neben mir standen vier Tinkers. Alle sahen ziemlich ängstlich aus. Zu deutlich war ihnen die Macht der Vampir-Eule bewußt geworden. Einige zitterten vor Angst am ganzen Leib.
Krächzende Geräusche waren zu hören, die aber nicht aus der Luft kamen. Überrascht wandte ich den Kopf um.
„Die Eule hat auch einige Erdgeister mitgebracht!“ rief ich laut.
Erdgeister waren äußerst primitive Geschöpfe, die man mit nichts vergleichen konnte. Sie waren keine richtigen Dämonen, aber auch keine Tiere. Sie lebten meist tief unter der Erde und ernährten sich von Mäusen und Insekten. Ihre Köpfe waren affenartig, schillerten blau und waren halb durchsichtig.
„Wie sollen wir uns gegen die blauen Biester wehren?“ schrie ein beherzter junger Mann.
„Geht mit brennenden Zweigen auf sie los!“ antwortete ich. „Sie fürchten das Feuer.“
Meine Pistole war noch immer mit Explosionsgeschossen geladen. Ich zielte auf einen Erdgeist, drückte ab und hatte gut getroffen. Seine Artgenossen winselten kläglich, kamen aber immer näher.
Dann erfolgte der Angriff der Vögel. Unheimliche Schreie erfüllten die Nacht. Ein kleines Käuzchen stieß auf mich zu. Ich spießte es mit meinem Kommandostab auf.
Gott sei Dank handelte es sich um ganz normale Vögel, die von der Vampir-Eule zum Angriff angestiftet worden waren. Ich hob den Kopf und sprang einen Schritt zur Seite, als ein großer Uhu auf mich losging. Einer der Männer schlug ihm mit einer Sense den Kopf ab.
Ein paar Männer gingen mit brennenden Zweigen auf die Gnome los, von denen bereits ein paar Feuer gefangen hatten und lichterloh brannten.
Ich suchte den Himmel nach der Vampir-Eule ab, konnte sie aber nirgends sehen.
Einigen Erdgeistern war es gelungen, sich bis zu den Pferdewagen vorzuarbeiten. Ich hörte das Wiehern der Pferde und das Blöken der Schafe.
Immer mehr Vögel stürzten auf die Tinkers herab. Ununterbrochen hörte ich das Krachen von Cocos und Cosimos Pistolen.
Neben mir schrie ein Mann entsetzt auf. Eine Eule hatte sich in seinem Hemd verkrallt und hieb mit ihrem gekrümmten Schnabel in sein Gesicht.
Ich riß den Kommandostab hoch, durchbohrte den Nachtvogel damit, und warf das tote Tier in das hochlodernde Feuer.
Ein Erdgeist verkrallte sich in meinem rechten Bein. Ich versuchte das Monster abzuschütteln, doch es verbiß sich stärker. Da steckte ich die Pistole ein, holte mein Gasfeuerzeug hervor, stellte es rasch auf höchste Brennstärke, knipste es an und beugte mich vor. Mit dem handlangen Feuerstrahl strich ich über den Körper des Erdgeistes, der augenblicklich Feuer fing. Dann gab ich dem Monster einen Fußtritt, der es ins Feuer beförderte.
Noch immer war von der Vampir-Eule nichts zu sehen.
Die Vögel änderten jetzt ihre Taktik. Sie gingen in Gruppen auf einzelne Tinkers los. Fünf Vögel verkrallten sich in einem rothaarigen Tinker, der nur wenige Meter von mir entfernt war. Iah kam ihm zu Hilfe. Die Vögel ließen plötzlich von ihm ab und griffen mich an.
Nur undeutlich nahm ich wahr, daß ein greller, dunkelblauer Blitz auf das Lager zuschoß. Ich hörte Cosimos entsetzten Schrei, wandte den Kopf um und sah, wie ihn der Strahl einhüllte und sich zu einem Kegel formte. Die Vampir-Eule hatte in den Kampf eingegriffen.
Dann sah ich die Eule. Blitzschnell riß ich die Pistole hoch und zielte. Ich hatte die Vampir-Eule in den rechten Flügel getroffen, doch das Explosionsgeschoß war wirkungslos durch den Flügel hindurchgegangen. Aber die Eule zog sich zurück.
* * *
Die Bluteule
Dämonenkiller Nr. 113
Seite 39, 2. Spalte, 3. Absatz – Seite 40, 1. Spalte, 4. Absatz
Der magische Kegel raste an der Ruine vorbei, ein Stück den See entlang, dann flog er über eine Mauer, und für ein paar Sekunden sah ich ihn nicht mehr. Gleich darauf tauchte er wieder auf. Genau über ihm schwebte die Bluteule.
Ich blieb stehen und schoß nach der Eule, traf sie jedoch nicht.
Der magische Kegel sackte in sich zusammen. Für einen Augenblick war Cosimo in grelles Licht getaucht. Er riß die Arme hoch, und die Bluteule stürzte sich auf ihn. Die Krallen bohrten sich in seine Brust. Cosimo war gelähmt.
Die Eule entwickelte unglaubliche Kräfte. Sie flog mit dem Gelähmten immer höher. Nun schwebte sie mehr als drei Meter über dem Boden. Wütend hackte sie mit dem Schnabel nach der Kehle des Unglücklichen. Es dauerte nur wenige Augenblicke, und die Bluteule hatte den Kopf Cosimos vom Rumpf getrennt. Der leblose Körper und der Kopf flogen zu Boden. Die Eule stürzte auf den Kopf zu, und die Krallen packten das blonde Haar.
Das war meine Chance. Ich zielte auf den Kopf des Toten. Wenn ich ihn traf, dann würde das Explosionsgeschoß ihn zerreißen und vielleicht auch die Eule verletzen. Es hatte wenig Sinn, auf die Eule zu zielen, da ich glaubte, daß die Kugel wirkungslos durch ihren Körper hindurchgehen würde.
Die Pistole hielt ich mit beiden Händen. Die Eule flog auf mich zu. Noch immer hatte sie den Kopf Cosimos umklammert. Ich drückte ab.
Cosimos Kopf explodierte, und die Bluteule war nicht mehr zu sehen.
Ich hatte nicht erkennen können, ob die Explosion der Bluteule Schaden zugefügt hatte. Sie konnte auch mittels ihrer magischen Kräfte geflohen sein.
Mit dem Kommandostab suchte ich den Himmel ab, fand aber die Bluteule nicht.
Aus dem Lager waren noch immer Schreie und Schüsse zu hören.
Ich ging zu jener Stelle, auf der Cosimos Körper aufgeprallt war. Nachdenklich blieb ich vor dem kopflosen Toten stehen. Ich kniete neben ihm nieder und leuchtete ihn mit der Taschenlampe an. Kein Tropfen Blut war aus dem Rumpf geronnen.
Die Vampir-Eule
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 113
Seite 39, 2. Spalte, 11. Absatz – Seite 40, 2. Spalte, 1. Absatz
Der magische Kegel raste an der Ruine vorbei, ein Stück den See entlang, dann flog er über eine Mauer, und für ein paar Sekunden sah ich ihn nicht mehr. Gleich darauf tauchte er wieder auf. Genau über ihm schwebte die Vampir-Eule.
Ich blieb stehen und schoß nach der Eule, traf sie jedoch nicht.
Der magische Kegel sackte in sich zusammen. Für einen Augenblick war Cosimo in grelles Licht getaucht. Er riß die Arme hoch, und die Vampir-Eule stürzte sich auf ihn. Die Krallen bohrten sich in seine Brust. Cosimo war gelähmt.
Die Eule entwickelte unglaubliche Kräfte. Sie flog mit dem Gelähmten immer höher. Nun schwebte sie mehr als drei Meter über dem Boden. Wütend hackte sie mit dem Schnabel nach der Kehle des Unglücklichen. Es dauerte nur wenige Augenblicke, dann flog der leblose Körper Cosimos zu Boden. Die Eule stürzte auf ihn zu, und die Krallen packten das blonde Haar.
Das war meine Chance. Ich hielt die Pistole mit beiden Händen und drückte ab.
Ich hatte nicht erkennen können, ob die Explosion der Vampir-Eule Schaden zugefügt hatte. Sie konnte auch mittels ihrer magischen Kräfte geflohen sein.
Mit dem Kommandostab suchte ich den Himmel ab, fand aber die Vampir-Eule nicht.
Aus dem Lager waren noch immer Schreie und Schüsse zu hören.
Ich ging zu jener Stelle, auf der Cosimos Körper aufgeprallt war. Nachdenklich blieb ich vor dem Toten stehen. Ich kniete neben ihm nieder und leuchtete ihn mit der Taschenlampe an. Kein Tropfen Blut war aus seinen Wunden geronnen.
* * *
Die Bluteule
Dämonenkiller Nr. 113
Seite 40, 1. Spalte, 9. Absatz
Rasch suchte ich nochmals den Himmel ab, sah aber die Bluteule nicht.
Die Vampir-Eule
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 113
Seite 40, 2. Spalte, 6. Absatz
Rasch suchte ich nochmals den Himmel ab, sah aber die Vampir-Eule nicht.
* * *
Die Bluteule
Dämonenkiller Nr. 113
Seite 40, 2. Spalte, 10. Absatz – Seite 41, 1. Spalte, 1. Absatz
„Ein halbes Dutzend Männer sind schwer verletzt, aber sie werden überleben. Die Erdgeister haben auch einige Wagen beschädigt, aber wir können sagen, daß wir gut davongekommen sind. Wo ist die Bluteule?“
Ich erzählte Coco alles, während ich aus meinen Kleidern schlüpfte und Cosimos Kleidung anzog. Ein paar Minuten später trug der Tote meine Sachen.
„Wir erzählen den Tinkers, daß Hank Jamieson tot ist“, meinte ich.
„Was machen wir mit den Tinkers?“ erkundigte sich Coco.
„Darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Ich fürchte, daß die Bluteule nicht tot ist. Sie wird einen neuen Angriff planen. Und wie wir gesehen haben, richtete sich ihr Angriff nicht nur gegen uns, sondern auch gegen die Tinkers.“
Die Vampir-Eule
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 113
Seite 41, 1. Spalte, 9. – 13. Absatz
„Ein halbes Dutzend Männer sind schwer verletzt, aber sie werden überleben. Die Erdgeister haben auch einige Wagen beschädigt, aber wir können sagen, daß wir gut davongekommen sind. Wo ist die Vampir-Eule?“
Ich erzählte Coco alles, während ich aus meinen Kleidern schlüpfte und Cosimos Kleidung anzog. Ein paar Minuten später trug der Tote meine Sachen.
„Wir erzählen den Tinkers, daß Hank Jamieson tot ist“, meinte ich.
„Was machen wir mit den Tinkers?“ erkundigte sich Coco.
„Darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Ich fürchte, daß die Vampir-Eule nicht tot ist. Sie wird einen neuen Angriff planen. Und wie wir gesehen haben, richtete sich ihr Angriff nicht nur gegen uns, sondern auch gegen die Tinkers.“
* * *
Die Bluteule
Dämonenkiller Nr. 113
Seite 41, 1. Spalte, 7. – 11. Absatz
„Sie brauchen uns nicht zu danken, O'Reilly“, sagte ich. „Es ging auch um unser Leben. Hank Jamieson war nicht so glücklich wie wir. Die Bluteule tötete ihn.“
„Das ist entsetzlich“, flüsterte der Tinker-Anführer.
„Er liegt in der Nähe der Ruine“, sprach ich weiter. „Schicken Sie ein paar Männer hin! Sie sollen ihn begraben.“
„Ich werde das sofort veranlassen, Mr. Cosimo. Das ist das mindeste, was wir für den Toten tun können.“
„Noch etwas, O'Reilly. Ich glaube nicht, daß die Eule tot ist. Sie und Ihre Sippe sind noch immer in Gefahr. Ich fürchte, daß die Bluteule nächste Nacht einen neuen Angriff starten wird. Möglicherweise greift sie auch tagsüber an.“
Die Vampir-Eule
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 113
Seite 41, 2. Spalte, 4. – 6. Absatz
„Sie brauchen uns nicht zu danken, O'Reilly“, sagte ich. „Es ging auch um unser Leben. Hank Jamieson war nicht so glücklich wie wir. Die Vampir-Eule tötete ihn.“
„Das ist entsetzlich“, flüsterte der Tinker-Anführer.
„Er liegt in der Nähe der Ruine“, sprach ich weiter. „Schicken Sie ein paar Männer hin! Sie sollen ihn begraben.“
„Noch etwas, O'Reilly. Ich glaube nicht, daß die Eule tot ist. Sie und Ihre Sippe sind noch immer in Gefahr. Ich fürchte, daß die Vampir-Eule nächste Nacht einen neuen Angriff starten wird. Möglicherweise greift sie auch tagsüber an.“
* * *
Die Bluteule
Dämonenkiller Nr. 113
Seite 41, 2. Spalte, 9. Absatz – Seite 42, 1. Spalte, 1. Absatz
Die Zelte und alle Habseligkeiten wurden in den Wagen verstaut. Dann wurden die Pferde vorgespannt.
Die Männer hatten eine Grube ausgehoben. Den Toten hatten sie in eine alte Decke eingewickelt. Als alles zur Abfahrt bereit war, wurde der Tote in die Grube gelegt. O'Reilly las aus der Bibel vor, danach wurde das Grab zugeschüttet und ein einfaches Holzkreuz in den Boden gesteckt.
Wir kamen nur im Schrittempo vorwärts. Die Pferde waren alt und hatten Mühe, die schweren Wagen zu ziehen. Die Ziegen und Schafe wurden von einem halben Dutzend Halbwüchsiger hinter den Wagen hergetrieben.
Die Vampir-Eule
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 113
Seite 42, 1. Spalte, 9. Absatz – Seite 42, 2. Spalte, 1. Absatz
Die Zelte und alle Habseligkeiten wurden in den Wagen verstaut. Dann wurden die Pferde vorgespannt.
Wir kamen nur im Schrittempo vorwärts. Die Pferde waren alt und hatten Mühe, die schweren Wagen zu ziehen. Die Ziegen und Schafe wurden von einem halben Dutzend Halbwüchsiger hinter den Wagen hergetrieben.
* * *
Die Bluteule
Dämonenkiller Nr. 113
Seite 44, 1. Spalte, 2. Absatz
„Und was ist mit der Bluteule?“ fragte er.
Die Vampir-Eule
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 113
Seite 44, 2. Spalte, 2. Absatz
„Und was ist mit der Vampir-Eule?“ fragte er.
* * *
Die Bluteule
Dämonenkiller Nr. 113
Seite 50, 2. Spalte, 15. Absatz – Seite 51, 1. Spalte, 1. Absatz
Ich dachte an den toten O'Reilly und seine Sippe. Die Bluteule konnte diese Nacht wieder einen Angriff starten, doch diesmal konnten wir ihnen nicht helfen.
Die Vampir-Eule
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 113
Seite 51, 1. Spalte, 1. Absatz
Ich dachte an den toten O'Reilly und seine Sippe. Die Vampir-Eule konnte diese Nacht wieder einen Angriff starten, doch diesmal konnten wir ihnen nicht helfen.
* * *
Die Bluteule
Dämonenkiller Nr. 113
Seite 51, 1. Spalte, 7. Absatz – Seite 51, 2. Spalte, 1. Absatz
Romora war ein Gourmet unter den Vampiren. Zum Unterschied von ihrer Halbschwester Lackeen liebte sie Menschen jeden Alters und beiderlei Geschlechts. Oft hatte sie mit ihrer Schwester über den verschiedenen Geschmack des Blutes gesprochen, hatte aber bei Lackeen nur ein Kopfschütteln geerntet. Für Lackeen war der Geschmack des Blutes nicht so wichtig wie das Aussehen ihres Opfers. Bei Lackeen mußten die Mädchen jung und hübsch sein. Das war Romora völlig gleichgültig. Für sie zählte nur die Qualität des Blutes. In dieser Beziehung glich sie einem Weinkenner. Das Blut jedes Menschen schmeckte anders; das war zumindest Romoras Meinung. Es war unterschiedlich, ob man das Blut eines kräftigen Bauernburschen trank oder das Blut einer alten Frau kostete; jedes war auf seine Art gut.
Die Vampir-Eule
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 113
Seite 51, 1. Spalte, 7. Absatz
Romora war ein Gourmet unter den Vampiren. Zum Unterschied von ihrer Halbschwester Lackeen liebte sie Menschen jeden Alters und beiderlei Geschlechts.
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Die Bluteule
Dämonenkiller Nr. 113
Seite 52, 1. Spalte, 4. Absatz – Seite 52, 2. Spalte, 1. Absatz
Romoras Augen glühten vor Gier dunkelrot. Geräuschlos huschte sie zum Bett, zog die Bettdecke zur Seite und legte sich neben den Schlafenden. Ihre magische Ausstrahlung lähmte den Jungen. Sie genoß die Wärme seines Körpers und schmiegte sich eine Sekunde eng an ihn. Zärtlich preßte sie ihre Lippen gegen seine Kehle und biß mit den spitzen Vampirzähnen zu. Sie saugte nicht länger als zehn Sekunden, dann kroch sie aus dem Bett und leckte sich mit der Zunge über die Lippen. Pauls Blut war eine Delikatesse. Es schmeckte unglaublich kräftig.
Als nächstes schlich sie ins Zimmer von Pauls Eltern. Pauls Vater interessierte sie nicht. Sie hatte einmal sein Blut getrunken, das aber fade geschmeckt hatte. Ganz anders schmeckte das Blut von Pauls Mutter.
Sie kniete neben dem Bett nieder und griff nach der rechten Hand der schlafenden Frau. Romora biß in das Handgelenk und trank fünfzehn Sekunden lang das Blut, das leicht wie Champagner schmeckte.
Erfrischt stand Romora auf. Ihr war es lieber, während einer Nacht das Blut von zehn verschiedenen Opfern zu trinken, als einem Menschen das ganze Blut auf einmal auszusaugen.
Die Vampir-Eule
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 113
Seite 52, 1. Spalte, 3. – 6. Absatz
Romoras Augen glühten vor Gier dunkelrot. Geräuschlos huschte sie zum Bett, zog die Bettdecke zur Seite und legte sich neben den Schlafenden. Ihre magische Ausstrahlung lähmte den Jungen. Sie genoß die Wärme seines Körpers und schmiegte sich eine Sekunde eng an ihn. Zärtlich preßte sie ihre Lippen gegen seine Kehle und biß mit den spitzen Vampirzähnen zu. Sie saugte nicht länger als zehn Sekunden, dann kroch sie aus dem Bett und leckte sich mit der Zunge über die Lippen.
Als nächstes schlich sie ins Zimmer von Pauls Eltern.
Sie kniete neben dem Bett nieder und griff nach der rechten Hand der schlafenden Frau. Romora biß in das Handgelenk und trank fünfzehn Sekunden lang das Blut.
Erfrischt stand Romora auf.
* * *
Die Bluteule
Dämonenkiller Nr. 113
Seite 53, 2. Spalte, 5. Absatz – Seite 54, 1. Spalte, 6. Absatz
Die Bluteule kreischte wieder und schlug wild mit den Flügeln.
„Ist etwas geschehen?“ fragte sie.
Armida gab einen ächzenden Laut von sich.
„Wo ist Lackeen?“
Der magische Vogel heulte gequält auf.
Romora hatte es ein paarmal versucht, sich so wie ihre Schwester mit der Bluteule zu unterhalten, doch das Ergebnis war enttäuschend gewesen; die Bluteule hatte sie verstanden, doch ihr war es nicht gelungen, einen Gedanken Armidas aufzuschnappen.
„So kommen wir nicht weiter, Armida“, sagte Romora. „Ich werde dir Fragen stellen. Wenn du mit ja antwortest, dann schließ beide Augen! Bei nein flatterst du mit den Flügeln! Hast du mich verstanden?“
Die Bluteule schloß die Augen.
Die Vampir-Eule
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 113
Seite 53, 1. Spalte, 11. Absatz – Seite 53, 2. Spalte, 3. Absatz
Die Vampir-Eule kreischte wieder und schlug wild mit den Flügeln.
„Ist etwas geschehen?“ fragte sie.
Armida gab einen ächzenden Laut von sich.
„Wo ist Lackeen?“
Der magische Vogel heulte gequält auf.
Romora hatte es ein paarmal versucht, sich so wie ihre Schwester mit der Vampir-Eule zu unterhalten, doch das Ergebnis war enttäuschend gewesen; die Vampir-Eule hatte sie verstanden, doch ihr war es nicht gelungen, einen Gedanken Armidas aufzuschnappen.
„So kommen wir nicht weiter, Armida“, sagte Romora. „Ich werde dir Fragen stellen. Wenn du mit ja antwortest, dann schließ beide Augen! Bei nein flatterst du mit den Flügeln! Hast du mich verstanden?“
Die Vampir-Eule schloß die Augen.
* * *
Die Bluteule
Dämonenkiller Nr. 113
Seite 54, 2. Spalte, 12. Absatz
Die Bluteule plusterte sich auf und krächzte.
Die Vampir-Eule
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 113
Seite 54, 1. Spalte, 10. Absatz
Die Vampir-Eule plusterte sich auf und krächzte.
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Die Bluteule
Dämonenkiller Nr. 113
Seite 55, 1. Spalte, 11. Absatz
Zwei Stunden später hatte er den ersten Bericht erhalten. In der Nähe des Lagerplatzes war ein Grab entdeckt worden, in dem sich ein kopfloser Toter befand. Die Tinkers hatten das Lager verlassen und wurden beobachtet. Bei den Tinkers sollten sich ein blondhaariger Mann und eine schwarzhaarige Frau befinden, die nicht zu den Tinkers gehörten. Wahrscheinlich waren das Olivaros Verbündete, die sich nun auf den Weg machten, um Olivaro zu treffen.
Die Vampir-Eule
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 113
Seite 54, 2. Spalte, 8. Absatz
Zwei Stunden später hatte er den ersten Bericht erhalten. In der Nähe des Lagerplatzes war ein verstümmelter Toter entdeckt worden. Die Tinkers hatten das Lager verlassen und wurden beobachtet. Bei den Tinkers sollten sich ein blondhaariger Mann und eine schwarzhaarige Frau befinden, die nicht zu den Tinkers gehörten. Wahrscheinlich waren das Olivaros Verbündete, die sich nun auf den Weg machten, um Olivaro zu treffen.
* * *
Die Bluteule
Dämonenkiller Nr. 113
Seite 55, 2. Spalte, 5. Absatz
Bocal überlegte, wie er Olivaro und seine Verbündeten auf jeden Fall bekommen konnte. Er würde seine Blutbestien einsetzen und alle verfügbaren Mitglieder der Schwarzen Familie zusammenrufen.
Die Vampir-Eule
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 113
Seite 56, 1. Spalte, 3. Absatz
Bocal überlegte, wie er Olivaro und seine Verbündeten auf jeden Fall bekommen konnte. Er würde seine Bestien einsetzen und alle verfügbaren Mitglieder der Schwarzen Familie zusammenrufen.
* * *
Die Bluteule
Dämonenkiller Nr. 113
Seite 55, 2. Spalte, 7. Absatz – Seite 56, 1. Spalte, 2. Absatz
Die Bluteule hatte Lackeens Befehl nicht vergessen. Sie mußte die Tinkers und die beiden Verbündeten Olivaros töten.
Armida hatte aufmerksam Bocal und Romora zugehört. Sie wußte genau, was die beiden beabsichtigten. Aber in ihrem Plan waren die Tinkers nicht mitinbegriffen. Die Kesselflicker waren für die Schwarze Familie unwichtig; für sie zählte nur die Gefangennahme Olivaros.
Die Bluteule war mit den Dämonen mitgekommen, die sich in der Nähe des Lough Sherr versammelt hatten. Auf die Eule achtete im Augenblick niemand; und diese Gelegenheit nützte Armida.
Die Vampir-Eule
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 113
Seite 56, 1. Spalte, 5. – 7. Absatz
Die Vampir-Eule hatte Lackeens Befehl nicht vergessen. Sie mußte die Tinkers und die beiden Verbündeten Olivaros töten.
Armida hatte aufmerksam Bocal und Romora zugehört. Sie wußte genau, was die beiden beabsichtigten. Aber in ihrem Plan waren die Tinkers nicht mitinbegriffen. Die Kesselflicker waren für die Schwarze Familie unwichtig; für sie zählte nur die Gefangennahme Olivaros.
Die Vampir-Eule war mit den Dämonen mitgekommen, die sich in der Nähe des Lough Sherr versammelt hatten. Auf die Eule achtete im Augenblick niemand; und diese Gelegenheit nützte Armida.
* * *
Die Bluteule
Dämonenkiller Nr. 113
Seite 56, 1. Spalte, 4. Absatz
Im Lager der Tinkers war es still. Sie hatten die Wagen dicht nebeneinander gestellt. Alle hatten vor einem neuerlichen Angriff der Bluteule Angst.
Die Vampir-Eule
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 113
Seite 56, 2. Spalte, 2. Absatz
Im Lager der Tinkers war es still. Sie hatten die Wagen dicht nebeneinander gestellt. Alle hatten vor einem neuerlichen Angriff der Vampir-Eule Angst.
* * *
Die Bluteule
Dämonenkiller Nr. 113
Seite 56, 2. Spalte, 6. Absatz – Seite 57, 1. Spalte, 7. Absatz
Er wandte den Kopf um, als das vierte Pferd herangaloppierte. Der hochstehende Mond erhellte die Landschaft genügend, so daß Sean Einzelheiten erkennen konnte. Er sah die Bluteule, die sich in der Mähne des Pferdes verkrallt hatte. Ihre orangefarbenen Augen glühten ihn an.
„Die Bluteule!“ brüllte Sean mit versagender Stimme.
Die Eule ließ die Mähne des Pferdes los und flog auf Sean zu, der seinen Prügel fester umklammerte. Als die Eule über ihm schwebte, holte er mit dem Prügel aus. Ein blauer Strahl ging von der Eule aus, traf seinen Kopf und lähmte ihn.
Wütend sprang ihn das magische Tier an, verkrallte sich in seiner Brust und zerfetzte ihm die Kehle.
„Sie hat Sean getötet!“ kreischte Roger. „Wir müssen fliehen!“
Die Eule ließ von Sean ab und schwebte langsam auf das Lager der Tinkers zu. Von ihrem Körper ging ein blauer Schein aus, der sich rasend schnell ausbreitete und sich wie eine Glocke um das Lager legte.
Einer der Tinkers versuchte die Glocke zu durchbrechen. Er prallte gegen die blaue magische Wand, riß die Arme hoch und stieß einen durchdringenden Schrei aus. Sein Körper ging in Flammen auf.
„Wir sind alle verloren“, wimmerte Frank.
Die Bluteule sah einen Pferdewagen an, der Sekunden später ebenfalls in Flammen aufging. Die Tür wurde geöffnet, und Kinder und Jugendliche stürmten schreiend ins Freie. Dann brannte der zweite Wagen und schließlich der dritte.
Beißender Rauch sammelte sich in der magischen Glocke. Die Wagen brannten lichterloh.
Einer der Männer schleuderte sein Messer nach der Bluteule, verfehlte sie jedoch. Einen Augenblick später stand sein Körper in Flammen.
Die Bluteule schwebte über dem Chaos, das sie angerichtet hatte.
Die magische Glocke zog sich immer mehr zusammen. Für die Tinkers gab es kein Entkommen mehr. Die meisten erstickten, andere ve-brannten, und einige tötete die Bluteule mit ihrem magischen Strahl.
Als alle Tinkers tot waren, ließ die Bluteule den magischen Schirm zusammenfallen und erhob sich hoch in die Lüfte. Einige Wagenteile glosten noch.
Teilnahmslos drehte die Bluteule noch eine Runde um das Lager der Tinkers, dann flog sie in Richtung Lough Sherr davon.
Die Vampir-Eule
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 113
Seite 57, 1. Spalte, 2. Absatz – Seite 57, 2. Spalte, 4. Absatz
Er wandte den Kopf um, als das vierte Pferd herangaloppierte. Der hochstehende Mond erhellte die Landschaft genügend, so daß Sean Einzelheiten erkennen konnte. Er sah die Vampir-Eule, die sich in der Mähne des Pferdes verkrallt hatte. Ihre orangefarbenen Augen glühten ihn an.
„Die Vampir-Eule!“ brüllte Sean mit versagender Stimme.
Die Eule ließ die Mähne des Pferdes los und flog auf Sean zu, der seinen Prügel fester umklammerte. Als die Eule über ihm schwebte, holte er mit dem Prügel aus. Ein blauer Strahl ging von der Eule aus, traf seinen Kopf und lähmte ihn.
Wütend sprang ihn das magische Tier an, verkrallte sich in seiner Brust.
„Sie hat Sean getötet!“ kreischte Roger. „Wir müssen fliehen!“
Die Eule ließ von Sean ab und schwebte langsam auf das Lager der Tinkers zu. Von ihrem Körper ging ein blauer Schein aus, der sich rasend schnell ausbreitete und sich wie eine Glocke um das Lager legte.
Einer der Tinkers versuchte die Glocke zu durchbrechen. Er prallte gegen die blaue magische Wand, riß die Arme hoch und stieß einen durchdringenden Schrei aus. Sein Körper ging in Flammen auf.
„Wir sind alle verloren“, wimmerte Frank.
Die Vampir-Eule sah einen Pferdewagen an, der Sekunden später ebenfalls in Flammen aufging. Die Tür wurde geöffnet, und Kinder und Jugendliche stürmten schreiend ins Freie. Dann brannte der zweite Wagen und schließlich der dritte.
Beißender Rauch sammelte sich in der magischen Glocke. Die Wagen brannten lichterloh.
Einer der Männer schleuderte sein Messer nach der Vampir-Eule, verfehlte sie jedoch. Einen Augenblick später stand sein Körper in Flammen.
Die Vampir-Eule schwebte über dem Chaos, das sie angerichtet hatte.
Die magische Glocke zog sich immer mehr zusammen. Für die Tinkers gab es kein Entkommen mehr. Die meisten erstickten, andere verbrannten, und einige tötete die Vampir-Eule mit ihrem magischen Strahl.
Als alle Tinkers tot waren, ließ die Vampir-Eule den magischen Schirm zusammenfallen und erhob sich hoch in die Lüfte. Einige Wagenteile glosten noch.
Teilnahmslos drehte die Vampir-Eule noch eine Runde um das Lager der Tinkers, dann flog sie in Richtung Lough Sherr davon.
* * *
Die Bluteule
Dämonenkiller Nr. 113
Seite 57, 2. Spalte, 10. Absatz – Seite 58, 1. Spalte, 4. Absatz
„Wir gehen genau nach Plan vor“, sagte Bocal zu den versammelten Dämonen. „Die Blutbestien werden die Begleiter Olivaros jagen, während wir uns ganz auf Olivaro kon¬zentrieren. Seid vorsichtig! Olivaro hat noch immer seine gewaltigen magischen Fähigkeiten. Es wird nicht leicht sein, ihn zu überwältigen. Aber gemeinsam sollte es uns gelingen.“
Die Dämonen nickten schweigend. Worte waren unnötig. Jeder wußte genau, was er zu tun hatte.
Unbemerkt von allen hatte sich wieder die Bluteule zu ihnen gesellt. Niemand schenkte ihr Beachtung.
Bocal warf noch einen Blick in die magische Kugel. Eben legte das Boot am Seeufer an.
„Los geht es!“ sagte er.
Er trat zu einem Kombiwagen und öffnete die Tür. Ein leises Zischen war zu hören, dann sprangen ein Dutzend Blutbestien ins Freie.
Die Vampir-Eule
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 113
Seite 58, 1. Spalte, 7. Absatz – Seite 58, 2. Spalte, 1. Absatz
„Wir gehen genau nach Plan vor“, sagte Bocal zu den versammelten Dämonen. „Die Bestien werden die Begleiter Olivaros jagen, während wir uns ganz auf Olivaro konzentrieren. Seid vorsichtig! Olivaro hat noch immer seine gewaltigen magischen Fähigkeiten. Es wird nicht leicht sein, ihn zu überwältigen. Aber gemeinsam sollte es uns gelingen.“
Die Dämonen nickten schweigend. Worte waren unnötig. Jeder wußte genau, was er zu tun hatte.
Unbemerkt von allen hatte sich wieder die Vampir-Eule zu ihnen gesellt. Niemand schenkte ihr Beachtung.
Bocal warf noch einen Blick in die magische Kugel. Eben legte das Boot am Seeufer an.
„Los geht es!“ sagte er.
Er trat zu einem Kombiwagen und öffnete die Tür. Ein leises Zischen war zu hören, dann sprangen ein Dutzend Bestien ins Freie.
* * *
Die Bluteule
Dämonenkiller Nr. 113
Seite 58, 1. Spalte, 7. + 8. Absatz
„Ich befürchte, daß irgendwo Armida, die Bluteule, auf uns warten wird. Sie und Lackeen hatten den Auftrag von Luguri erhalten, deinen Aufenthaltsort herauszufinden. Lackeen nahm uns gefangen, doch Coco gelang es, sich zu befreien, und sie konnte auch Lackeen töten. Doch die Eule entkam. Sie griff uns vergangene Nacht an, aber wir konnten ihren Angriff abwehren.“
„Das hätte ich mir denken können, daß Luguri Lackeen und Armida mit der Suche nach mir beauftragen würde. Lackeen war eine von Asmodis Töchtern. Nach seinem Tod fand ich eine Menge Unterlagen über die verschiedensten Dämonen, darunter auch einen Bericht über Lackeen und Armida. Die Bluteule entstand durch einen magischen Versuch. Durch ein Zusammentreffen von Zufälligkeiten gewann die Bluteule einige unbegreifliche magische Fähigkeiten. Besäße ein normaler Dämon diese Fähigkeiten, dann wäre er sicherlich innerhalb kürzester Zeit der Herrscher der Schwarzen Familie geworden. Doch der Vogel kann die Fähigkeiten nicht richtig ausnützen. In ihm werden magische Kräfte frei, die mit nichts Üblichem zu vergleichen sind.“
Die Vampir-Eule
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 113
Seite 58, 2. Spalte, 4. + 5. Absatz
„Ich befürchte, daß irgendwo Armida, die Vampir-Eule, auf uns warten wird. Sie und Lackeen hatten den Auftrag von Luguri erhalten, deinen Aufenthaltsort herauszufinden. Lackeen nahm uns gefangen, doch Coco gelang es, sich zu befreien, und sie konnte auch Lackeen töten. Doch die Eule entkam. Sie griff uns vergangene Nacht an, aber wir konnten ihren Angriff abwehren.“
„Das hätte ich mir denken können, daß Luguri Lackeen und Armida mit der Suche nach mir beauftragen würde. Lackeen war eine von Asmodis Töchtern. Nach seinem Tod fand ich eine Menge Unterlagen über die verschiedensten Dämonen, darunter auch einen Bericht über Lackeen und Armida. Die Vampir-Eule entstand durch einen magischen Versuch. Durch ein Zusammentreffen von Zufälligkeiten gewann die Vampir-Eule einige unbegreifliche magische Fähigkeiten. Besäße ein normaler Dämon diese Fähigkeiten, dann wäre er sicherlich innerhalb kürzester Zeit der Herrscher der Schwarzen Familie geworden. Doch der Vogel kann die Fähigkeiten nicht richtig ausnützen. In ihm werden magische Kräfte frei, die mit nichts Üblichem zu vergleichen sind.“
* * *
Die Bluteule
Dämonenkiller Nr. 113
Seite 61, 1. Spalte, 9. Absatz – Seite 61, 2. Spalte, 6. Absatz
Der Ys-Spiegel auf meiner Brust pulsierte. Mir völlig unerklärliche Kräfte wurden frei, die vom Ys-Spiegel auf den Kommandostab übersprangen. Das Loch in der Spitze glänzte plötzlich sandfarben. Ich sah hindurch und richtete die Öffnung auf eine der Bestien, die sich uns bis auf zwanzig Meter genähert hatte. Die Bestie löste sich plötzlich in Luft auf. Rasch richtete ich das Loch auf die nächste magische Blutbestie; auch sie verschwand.
„Zwei der Bestien hast du erledigt“, sagte Coco erregt.
Ich konzentrierte mich ganz auf die Blutbestien. Die dritte verschwand, dann die vierte; und schließlich löste sich auch die fünfte auf, die uns angegriffen hatte. Ich setzte den Kommandostab ab und lief auf Olivaro zu, der sich in eine magische Kugel gehüllt hatte, um den Angriff der sechs Dämonen abzuwehren.
Die Psychos wehrten sich heftig. Der verkrüppelte Wächter wurde von vier Bestien bedrängt, während sich drei auf den Buckligen gestürzt hatten. Der verkrüppelte Psycho wurde zu Boden gerissen. Eines der Monster biß ihm die Hand ab, die wie aus Plastik geformt schien.
Rasch hob ich den Kommandostab. Ich dachte an Olivaros Worte, daß den Psychos nichts geschehen durfte. Zwei der Bestien brachte ich mit Hilfe der unerklärlichen Kräfte, die vom Ys-Spiegel ausgingen, zum Verschwinden, doch ich konnte nicht verhindern, daß eine der Blutbestien einem Psycho den Kopf vom Leib riß. Sofort konzentrierte ich mich auf den Buckligen, doch ich kam ebenfalls zu spät; auch ihn zerrissen die Monster.
„Die beiden Psychos sind tot“, sagte ich leise.
Dann sah ich zu Olivaro hin. Er war von den Dämonen umringt, die bis jetzt vergeblich versuchten, die magische Kugel zu durchdringen, mit der sich Olivaro schützte.
„Die Bluteule?“ schrie Coco.
Die Vampir-Eule
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 113
Seite 59, 2. Spalte, 6. Absatz – Seite 60, 1. Spalte, 5. Absatz
Der Ys-Spiegel auf meiner Brust pulsierte. Mir völlig unerklärliche Kräfte wurden frei, die vom Ys-Spiegel auf den Kommandostab übersprangen. Das Loch in der Spitze glänzte plötzlich sandfarben. Ich sah hindurch und richtete die Öffnung auf eine der Bestien, die sich uns bis auf zwanzig Meter genähert hatte. Die Bestie löste sich plötzlich in Luft auf. Rasch richtete ich das Loch auf die nächste magische Bestie; auch sie verschwand.
„Zwei der Bestien hast du erledigt“, sagte Coco erregt.
Ich konzentrierte mich ganz auf die Bestien. Die dritte verschwand, dann die vierte; und schließlich löste sich auch die fünfte auf, die uns angegriffen hatte. Ich setzte den Kommandostab ab und lief auf Olivaro zu, der sich in eine magische Kugel gehüllt hatte, um den Angriff der sechs Dämonen abzuwehren.
Die Psychos wehrten sich heftig. Der verkrüppelte Wächter wurde von vier Bestien bedrängt, während sich drei auf den Buckligen gestürzt hatten. Der verkrüppelte Psycho wurde zu Boden gerissen. Eines der Monster biß ihm die Hand ab, die wie aus Plastik geformt schien.
Rasch hob ich den Kommandostab. Ich dachte an Olivaros Worte, daß den Psychos nichts geschehen durfte. Zwei der Bestien brachte ich mit Hil¬fe der unerklärlichen Kräfte, die vom Ys-Spiegel ausgingen, zum Verschwinden, doch ich konnte nicht verhindern, daß eine der Bestien einem Psycho tötete. Sofort konzentrierte ich mich auf den Buckligen, doch ich kam ebenfalls zu spät; auch ihn zerrissen die Monster.
„Die beiden Psychos sind tot“, sagte ich leise.
Dann sah ich zu Olivaro hin. Er war von den Dämonen umringt, die bis jetzt vergeblich versuchten, die magische Kugel zu durchdringen, mit der sich Olivaro schützte.
„Die Vampir-Eule?“ schrie Coco.
* * *
Die Bluteule
Dämonenkiller Nr. 113
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Coco hatte sich sofort zu Boden geworfen, als sie die Bluteule gesehen hatte. Der magische Bannstrahl, der für sie bestimmt gewesen war, traf Dorian.
Coco versetzte sich in den rascheren Zeitablauf. Die Zeit blieb für die Umwelt stehen, während sich Coco rasend schnell bewegen konnte. Die Eule hing bewegungslos in der Luft, nur fünfzig Meter von Coco entfernt. Sie schwebte etwa einen Meter über dem Boden.
Coco riß ihre Tasche auf und suchte nach einem Messer. Endlich fand sie es und ließ die große Klinge aufschnappen. So rasch sie konnte, lief sie auf Armida zu. Zwei Schritte vor der Eule blieb sie stehen. Sie nahm all ihre Kräfte zusammen, packte den Vogel und riß ihn zu Boden. Dann kniete sie nieder und stieß das Messer tief in den Körper der Eule. Langsam zog sie das Messer heraus und rammte es der Eule in die Augen, dann schnitt sie ihr den Kopf, die Flügel und die Beine ab. Abschließend stieß sie nochmals das Messer in den Körper der Eule und nagelte sie auf dem Boden fest. Danach versetzte sie sich wieder in den normalen Zeitablauf, wandte den Kopf um und blickte Dorian an.
Der blaue Strahl löste sich auf. Der Dämonenkiller in Gestalt Cosimos konnte sich wieder bewegen.
Die überlebenden Blutbestien hatten von den toten Psychos abgelassen. Wild stürmten sie auf Coco und Dorian zu, doch Dorian löste sie der Reihe nach in Luft auf.
Coco blickte die tote Bluteule an. Armida stellte keine Gefahr mehr dar, trotzdem wollte Coco kein Risiko eingehen. Sie ging ein paar Schritte zur Seite, lud ihre Pistole mit einem Explosionsgeschoß, zielte genau auf die tote Eule, drückte ab und war erst zufrieden, als der Körper der Bluteule in tausend Stücke zerfetzt wurde.
Die Vampir-Eule
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 113
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Coco hatte sich sofort zu Boden geworfen, als sie die Vampir-Eule gesehen hatte. Der magische Bannstrahl, der für sie bestimmt gewesen war, traf Dorian.
Coco versetzte sich in den rascheren Zeitablauf. Die Zeit blieb für die Umwelt stehen, während sich Coco rasend schnell bewegen konnte. Die Eule hing bewegungslos in der Luft, nur fünfzig Meter von Coco entfernt. Sie schwebte etwa einen Meter über dem Boden.
Coco riß ihre Tasche auf und suchte nach einem Messer. Endlich fand sie es und ließ die große Klinge aufschnappen. So rasch sie konnte, lief sie auf Armida zu. Zwei Schritte vor der Eule blieb sie stehen. Sie nahm all ihre Kräfte zusammen, packte den Vogel und riß ihn zu Boden. Dann kniete sie nieder und hieb ihr den Kopf ab. Dann versetzte sie sich wieder in den normalen Zeitablauf, wandte den Kopf um und blickte Dorian an.
Der blaue Strahl löste sich auf. Der Dämonenkiller in Gestalt Cosimos konnte sich wieder bewegen.
Die überlebenden Bestien hatten von den toten Psychos abgelassen. Wild stürmten sie auf Coco und Dorian zu, doch Dorian löste sie der Reihe nach in Luft auf.
Coco blickte die tote Vampir-Eule an. Armida stellte keine Gefahr mehr dar.
* * *
Die Bluteule
Dämonenkiller Nr. 113
Seite 62, 2. Spalte, 1. Absatz – Seite 63, 1. Spalte, 1. Absatz
Die Blutbestien und die Bluteule waren ausgeschaltet. Ich konzentrierte mich nun ganz auf die sechs Dämonen, die ihre Kräfte gegen Olivaro einsetzten.
Eine kleine Blondine zeigte aufgeregt auf Coco und mich. Ihr war das Verschwinden der Blutbestien aufgefallen.
Ohne zu zögern, lief ich auf Olivaro zu. Die Blondine stieß einen schrillen Schrei aus. Die Ausstrahlung des Ys-Spiegels schien ihr gar nicht zu bekommen. Den Kommandostab hielt ich mir vor das Gesicht.
Die sechs Dämonen ließen von Olivaro ab, fielen zu Boden und wanden sich mit schmerzverzerrten Gesichtern hin und her.
Ich beugte mich über die Blondine, die mich entsetzt anblickte. Wütend rammte ich ihr den Kommandostab in die Brust, ließ ihn einige Sekunden darin stecken und riß ihn dann wieder heraus. Der Körper der Dämonin wurde wie in Krämpfen geschüttelt. Sie griff sich an die Brust, dann sackte sie zusammen, und ihr Körper löste sich auf.
Sofort lief ich zum nächsten Dämon. Er war hochgewachsen und unendlich hager. Sein Schädel war völlig haarlos. Ich rammte ihm den Kommandostab in die Stirn.
Ohne Gnade wütete ich weiter. Ich kannte kein Erbarmen. Die Dämonen waren Geschöpfe, die über die Menschheit unendliches Leid gebracht hatten. Der Tod eines jeden Dämonen war ein Gewinn für die Menschheit.
Drei Dämonen versuchten zu entkommen, doch es gelang ihnen nicht. Einen Vampir erledigte Coco; sie killte ihn mit einem Eichenbolzen. Einem Ghoul jagte ich drei Explosionskugeln in den Bauch und lachte, als er in Flammen aufging. Dann stürzte sich Coco auf den Werwolf und stieß ihm einen Silberdolch in das Dämonenherz.
Die Vampir-Eule
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 113
Seite 60, 2. Spalte, 7. Absatz – Seite 62, 1. Spalte, 5. Absatz
Die Bestien und die Vampir-Eule waren ausgeschaltet. Ich konzentrierte mich nun ganz auf die sechs Dämonen, die ihre Kräfte gegen Olivaro einsetzten.
Eine kleine Blondine zeigte aufgeregt auf Coco und mich. Ihr war das Verschwinden der Bestien aufgefallen.
Ohne zu zögern, lief ich auf Olivaro zu. Die Blondine stieß einen schrillen Schrei aus. Die Ausstrahlung des Ys-Spiegels schien ihr gar nicht zu bekommen. Den Kommandostab hielt ich mir vor das Gesicht.
Die sechs Dämonen ließen von Olivaro ab, fielen zu Boden und wanden sich mit schmerzverzerrten Gesichtern hin und her.
Ich beugte mich über die Blondine, die mich entsetzt anblickte. Wütend rammte ich ihr den Kommandostab in die Brust, ließ ihn einige Sekunden darin stecken und riß ihn dann wieder heraus. Der Körper der Dämonin wurde wie in Krämpfen geschüttelt. Sie griff sich an die Brust, dann sackte sie zusammen, und ihr Körper löste sich auf.
Sofort lief ich zum nächsten Dämon. Er war hochgewachsen und unendlich hager. Sein Schädel war völlig haarlos. Ich tötete ihn mit den Kommandostab.
Ohne Gnade wütete ich weiter. Ich kannte kein Erbarmen. Die Dämonen waren Geschöpfe, die über die Menschheit unendliches Leid gebracht hatten. Der Tod eines jeden Dämonen war ein Gewinn für die Menschheit.
Drei Dämonen versuchten zu entkommen, doch es gelang ihnen nicht. Einen Vampir erledigte Coco. Einem Ghoul jagte ich drei Explosionskugeln entgegen, bis er in Flammen aufging. Dann stürzte sich Coco auf den Werwolf und stieß ihm einen Silberdolch in das Dämonenherz.
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Die Bluteule
Dämonenkiller Nr. 113
Seite 64, 1. Spalte, 15. Absatz – Seite 65, 1. Spalte, 1. Absatz
Nur noch verkohlte Überreste waren zu sehen. Die Bluteule hatte das Lager überfallen und alle Tinkers getötet.
Die Vampir-Eule
Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 113
Seite 63, 2. Spalte, 11. Absatz – Seite 64, 1. Spalte, 1. Absatz
Nur noch verkohlte Überreste waren zu sehen. Die Vampir-Eule hatte das Lager überfallen und alle Tinkers getötet.
Das waren die Kürzungen der DK-Neuauflage Nr. 113. In der nächsten Folge kommen die Kürzungen der Dämonenkiller-Neuauflage Nr. 114 "Der Bucklige von Doolin Castle" von Ernst Vlcek alias Paul Wolf dran.