Derrick und seine Fälle: Folge 157 - Nur Ärger mit dem Mann aus Rom
Folge 157
Nur Ärger mit dem Mann aus Rom
Nur Ärger mit dem Mann aus Rom
Profi-Killer
Da man die Rolle des Mörders allerdings mit Burkhard Driest besetzt hat, mag das noch halbwegs angehen, da sein Gesicht dafür irgendwie geeignet scheint. Er ist der Mann aus Rom. Ein Profi-Killer, den die Polizei seit Monaten vergeblich jagt. Nur eine Frau kennt sein Gesicht in natura. Sie wird ins Hotel bestellt und identifiziert ihn. Als Derrick und Klein samt Kollegen dann zugreifen wollen, will er sich davonmachen. Doch er wird gestellt und inhaftiert. Doch hier beginnt der Ärger erst. Der Mann war extra nach München gekommen, um einen großen Coup im Kriegsgeschäft zu landen. Man braucht ihn – und seine Auftraggeber setzen alles daran, ihn wieder freizubekommen. So erschleicht er sich das Vertrauen eines Gefängniswärters. Nachdem er von diesem den Namen weiß, entführen seine Leute dessen Frau, sodass er sich genötigt sieht, dem Gefangenen zur Flucht zu verhelfen. Doch der Gefängniswärter informiert Derrick.
Tempo statt Logik
Tempo statt Logik
Auf diese Weise ist ein recht temporeicher, wenn auch in der Handlung nicht immer schlüssiger Derrick entstanden, der sich sehen lassen kann. Etwas ungeschickt stellen sich zum Beispiel die Polizisten an, welche den Gangster durch München verfolgen. Hier zeigen sich die kleinen Schwächen, die Regisseur Ashley so manches Mal an den Tag legt. Oftmals ist seine Regie meines Erachtens allzu fahrig. Das Bild wirkt am Ende nicht rund und man hat den Eindruck, eine weniger komplexe Geschichte gesehen zu haben, die zudem lückenhaft ist – was natürlich nicht wirklich so ganz der Fall ist. Allerdings hätte ich gerne mehr über die geheime Erfindung erfahren, um die es hier ging, aber Herr Reinecker lässt den Zuschauer nicht unbedingt an mehr Details teilhaben, als für den Verlauf der Geschichte unbedingt nötig.
Zum zweiten und letzten Mal spielt Uschi Buchfellner im Derrick mit. Sie zeigt m. E., dass sie nicht zu mehr zu gebrauchen ist, als im Film ihre schlanken Beine zu zeigen oder verdutzt zu schauen. Fatalerweise hat man ihr in dieser Folge auch noch recht viel Text gegeben, was man in Die Nacht des Jaguars gekonnt unterließ. Denn dort spielte sie das Mordopfer, welches gleich zu Beginn sterben musste. So beschränkte sich in besagter Folge ihr Talent wirklich nur auf das eine – denn ein annehmbares Fotomodell mag sie sein – doch in dieser Folge wird . E. deutlich, was sie als Schauspielerin wirklich nicht kann. Schauspielern.
Zum zweiten und letzten Mal spielt Uschi Buchfellner im Derrick mit. Sie zeigt m. E., dass sie nicht zu mehr zu gebrauchen ist, als im Film ihre schlanken Beine zu zeigen oder verdutzt zu schauen. Fatalerweise hat man ihr in dieser Folge auch noch recht viel Text gegeben, was man in Die Nacht des Jaguars gekonnt unterließ. Denn dort spielte sie das Mordopfer, welches gleich zu Beginn sterben musste. So beschränkte sich in besagter Folge ihr Talent wirklich nur auf das eine – denn ein annehmbares Fotomodell mag sie sein – doch in dieser Folge wird . E. deutlich, was sie als Schauspielerin wirklich nicht kann. Schauspielern.
Darsteller: Horst Tappert (Stephan Derrick), Fritz Wepper (Inspektor Klein), Willy Schäfer, Burkhard Driest, Siegfried Rauch, Sieghardt Rupp, Hans-Georg Panczak, Uschi Buchfellner, Ute Christensen, Horst Sachtleben, Michael Gahr, Andreas Borcherding, Gerhard Acktun und andere
Musik: Martin Böttcher, Titelmusik: Les Humphries, Regie: Helmut Ashley, Produzent: Helmut Ringelmann. Eine Produktion der Telenova Film- und Fernsehproduktion im Auftrag von ZDF, ORF, SRG. Erstsendung: 30.10.1988
Musik: Martin Böttcher, Titelmusik: Les Humphries, Regie: Helmut Ashley, Produzent: Helmut Ringelmann. Eine Produktion der Telenova Film- und Fernsehproduktion im Auftrag von ZDF, ORF, SRG. Erstsendung: 30.10.1988
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Kommentare
Rezension, Mensch! Es heißt Rezension!
Uschi Buchfellner wurde wahrscheinlich besetzt, weil sie im Gegensatz zu anderen Schauspielerinnen bereit war, die Mini-Softporno-Szene zu drehen.
Wirklich nett finde ich die biografischen Parallelen zwischen Burkhard Driest und dem von ihm verkörperten Filmbösewicht.
Auf mich wirkt die Folge insgesamt so ambitioniert, zudem auf der Seite der Kriminellen so hochkarätig besetzt, dass ich mich frage, ob es damit etwas zu feiern gab.