In brightest day, in blackest night - Teil 55: Sabotage Sinister!
In brightest day, in blackest night
Teil 55: Sabotage Sinister!
Bei Ferris Aircraft kommt es in der Zentrifuge zu einem Zwischenfall, der für Carol beträchtliche finanzielle Folgen nach sich zieht. Wütend entlässt sie den verantwortlichen Piloten Newley, der sich in ein Lagerhaus in den Hafen von Coast City begibt. Dort untersuchen Freunde von ihm Sitze, die aus einem Flugzeug zu stammen scheinen.
Hal Jordan findet einige weitere Sitze, die beschädigt sind. Carol beklagt, dass in ihr Lagerhaus eingebrochen worden ist, und alle Sitze gestohlen worden sind. Die Sitze werden in Südafrika gefertigt und es benötigt einige Zeit, um neue anzuliefern. Bis dahin sind keine weiteren Testreihen in der Zentrifuge möglich.
Hal beginnt die Zusammenhänge zu ahnen und setzt sich auf die Spur Newleys. Es gelingt ihm, den verprellten Piloten und seine Kumpane zu überwältigen. Die haben in den Sitzen Diamanten aus Südafrika in das Land geschmuggelt. Nach und nach haben sie alle Sitze in ihren Besitz gebracht, um die Edelsteine aus den Sitzen herauszunehmen.
Fazit
Den letzten Lückenfüller hat Paul Kupperberg geschrieben, und der regelmäßige Leser wartet sehnlichst darauf, dass Star-Autor Marv Wolfman ab der nächsten Ausgabe die Abenteuer des smaragdgrünen Ritters übernimmt.
Kupperberg legt eine solide Geschichte hin, die ohne Überraschungen auskommt. Die kurze Geschichte über 9 Seiten ist nicht mehr als ein Füllsel und kostet die Stärken des Franchises nicht aus. Da hat der Autor ein Konzept mit 3600 Weltraumpolizisten und schreibt eine belanglose Geschichte über einen Diamantenschmuggel auf der Erde. Es wird immer wieder Phasen in der Serie geben, in der Hal seine Abenteuer auf der Erde besteht. Einige Leser mögen die erdgebundenen Ausgaben, die Stärken des Franchises liegen allerdings in den intergalaktischen Konflikten.
Joe Staton holt das beste aus der Geschichte heraus und liefert gute Zeichnungen ab. Wie bei Alex Saviuk liegen die Stärken Statons in den verspielteren Szenen, in denen haufenweise illustre Figuren von den verschiedenen Planeten agieren, so dass der Zeichner sein Potenzial nicht ganz ausschöpfen kann.
Carol Ferris entwickelt sich immer mehr zu einem kleinen Biest. Sie weiß um Hals Identität als Green Lantern und lässt den verdutzten Helden komplett abblitzen. Sie untersagt ihm, sie weiter bei ihrem Vornamen zu nennen und fordert, sie fortan wieder mit Miss Ferris anzusprechen. Der Leser wird sich in den kommenden Jahren auf einen häufigen Wechsel in der Beziehung der beiden einstellen müssen. Annäherung und Abgrenzung drücken sich munter die Klinke in die Hand.
In der Nummer 132 befinden sich insgesamt drei Geschichten über je 9 Seiten. Den Anfang macht die Green Lantern Story von Kupperberg. Im Anschluss folgt ein weiterer Teil der Storyline um Arkkis Chumuck aus der Sub-Serie Tales of the Green Lantern Corps. Zu guter Letzt starten ab dieser Ausgabe die Abenteuer von Adam Strange als Zweit- bzw. Drittserie. In den folgenden Ausgaben wird das so fortgesetzt. Eine Green Lantern Story wird 16 Seiten haben und die Zweitserie um Adam Strange 8. Der Umfang eines Heftes ist damit leicht erhöht, und der Preis wird von 0,40$ auf 0,50$ angehoben.
