Kleine Debuts ... Grosser Leute: »Bei Vollmond wird gepfählt« von Earl Warren (Walter Appel)
Bei Vollmond wird gepfählt
von Earl Warren (Walter Appel)
(Dämonenkiller 20)
von Earl Warren (Walter Appel)
(Dämonenkiller 20)
Bevor er jedoch an die größeren Themen herangelassen wurde, ließ man ihn zunächst erst mal diesen Einzelroman verfassen, der beim Leser aber nie den Eindruck eines Lückenfüllers hinterlässt, was zum einen an dem eindringlichen Schreibstil des Autors und der einfühlsamen und authentischen Darstellung der Figuren liegt, aber auch daran, dass er einfach ein Händchen dafür hatte, das erste ihm angebotene Exposé fesselnd und mit sehr viel Geschick für einen schlüssigen Handlungsaufbau umzusetzen.
Ein weiteres gutes Beispiel dafür, was man aus einem Exposé für einen Einzelroman machen kann (wenn nicht gar das Beste) ist übrigens sein Roman Die Schlangengrube (Band 52). Eindrucksvoll stellt er hier unter Beweis, wie man Nebenfiguren Leben einhaucht, und so den Leser ganz tief in das Geschehen eintauchen lässt (eine Gabe, die er vor allem bei den Vergangenheitsabenteuern einzusetzen vermochte) und das bei einem schon gewaltig zu nennenden Figuren Ensemble.
In seinem ersten Beitrag für die Dämonenkiller-Serie ist das Figuren Aufgebot zwar noch überschaubar, aber auch hier gelingt es ihm bereits, diese glaubhaft und authentisch darzustellen.
Erst recht keine Probleme hat er mit der Darstellung eines Dorian Hunter. Gleich bei seinem ersten Auftritt lässt er ihn Bezug auf zurückliegende Ereignisse nehmen, so dass man als Leser sofort ein vertrautes Gefühl hat, und mit der guten alten Miss Pickford herumstreiten, was denselben Effekt bewirkt.
Auch der Hermaphrodit Phillip spielt eine größere Rolle in diesem Roman und wird ebenfalls glaubwürdig dargestellt, wenn man einmal davon absieht, dass Walter ihn nicht ganz so kryptisch orakeln lässt, wie seine beiden Kollegen das tun (zumindest noch nicht).
Zur Handlung dieses Debüt-Romans darf angemerkt werden, dass sie mehr bietet, als der etwas unglücklich gewählte Titel vermuten lässt, geht es hier doch nicht nur um eine profane Vampirjagd, sondern um einen uralten Fluch, den der Dämonenkiller zusammen mit Phillip brechen muss. Die Handlung bleibt über weite Strecken mysteriös und undurchschaubar, so dass hier der klassische Begriff Gruselkrimi ausnahmsweise einmal sogar Berechtigung hätte.
Es gibt nur Weniges, was den Lesefluss stört, etwa die Tatsache, dass ein Vampir mit einem Stock herumrennt, an dem ein Silberknauf befestigt ist, oder dass gerade erst entstandene Vampire sofort zu Staub zerfallen, nachdem sie gepfählt wurden, dem Lesevergnügen tun diese kleinen Details aber keinen Abbruch.
Alles in allem darf man den ersten Dämonenkiller aus der Feder Walter Appels als durchaus gelungenes Debüt bezeichnen, wenn er auch noch nicht an die Klasse der späteren Romane wie die bereits erwähnte Schlangengrube oder gar an Schlüsselromane wie Die geraubte Mumie heranreicht, aber das erwartet ja schließlich auch niemand von einem Erstling.
In seinem ersten Beitrag für die Dämonenkiller-Serie ist das Figuren Aufgebot zwar noch überschaubar, aber auch hier gelingt es ihm bereits, diese glaubhaft und authentisch darzustellen.
Erst recht keine Probleme hat er mit der Darstellung eines Dorian Hunter. Gleich bei seinem ersten Auftritt lässt er ihn Bezug auf zurückliegende Ereignisse nehmen, so dass man als Leser sofort ein vertrautes Gefühl hat, und mit der guten alten Miss Pickford herumstreiten, was denselben Effekt bewirkt.
Auch der Hermaphrodit Phillip spielt eine größere Rolle in diesem Roman und wird ebenfalls glaubwürdig dargestellt, wenn man einmal davon absieht, dass Walter ihn nicht ganz so kryptisch orakeln lässt, wie seine beiden Kollegen das tun (zumindest noch nicht).
Zur Handlung dieses Debüt-Romans darf angemerkt werden, dass sie mehr bietet, als der etwas unglücklich gewählte Titel vermuten lässt, geht es hier doch nicht nur um eine profane Vampirjagd, sondern um einen uralten Fluch, den der Dämonenkiller zusammen mit Phillip brechen muss. Die Handlung bleibt über weite Strecken mysteriös und undurchschaubar, so dass hier der klassische Begriff Gruselkrimi ausnahmsweise einmal sogar Berechtigung hätte.
Es gibt nur Weniges, was den Lesefluss stört, etwa die Tatsache, dass ein Vampir mit einem Stock herumrennt, an dem ein Silberknauf befestigt ist, oder dass gerade erst entstandene Vampire sofort zu Staub zerfallen, nachdem sie gepfählt wurden, dem Lesevergnügen tun diese kleinen Details aber keinen Abbruch.
Alles in allem darf man den ersten Dämonenkiller aus der Feder Walter Appels als durchaus gelungenes Debüt bezeichnen, wenn er auch noch nicht an die Klasse der späteren Romane wie die bereits erwähnte Schlangengrube oder gar an Schlüsselromane wie Die geraubte Mumie heranreicht, aber das erwartet ja schließlich auch niemand von einem Erstling.