Oliver Fröhlich - Aus der Hölle zu den Sternen?
Oliver Fröhlich
Aus der Hölle zu den Sternen?
Aus der Hölle zu den Sternen?
... aus dem einer der besten Autoren seiner Zeit wurde. Klingt märchenhaft? Trifft aber auf Oliver Fröhlich zu. Vor zwei Jahren habe ich einen längeren Artikel über seinen Einstieg bei Professor Zamorra geschrieben. Schon damals konnte man seine rasante Entwicklung beobachten und es zeichnete sich ab, dass er über ein großes Potential verfügte. In nur knapp einem Jahr war er vom Newcomer zu einem der beliebtesten Autoren der Serie geworden. Wer die Szene der Fantastik-Romane in den letzten beiden Jahren verfolgt hat, konnte den weiteren scheinbar unaufhaltsamen Aufstieg von Oliver Fröhlich beobachten.
Bei Professor Zamorra gehört er mit aktuell 14 Titeln inzwischen fest zum Team, hat aber beim Romaneschreiben in den letzten Monaten einen Gang zurückgeschraubt. Dafür lässt sich die Zahl der anderen Serien, an denen er inzwischen mitarbeitet oder mitgearbeitet hat, kaum noch überschauen. Ich muss gestehen, ich habe ihn zuerst für einen Autoren gehalten, dessen Stärke im Bereich des Horrors liegt. Fast normal war es da, dass er auch für Zaubermonds Hardcover-Reihe über den Professor mitgeschrieben hat. Drei Bände sind dort mittlerweile zu verzeichnen. Nach seinen dortigen Coproduktionen mit Christian Montillon war es auch nicht sonderlich überraschend, dass Oliver Fröhlich ins Team von Dorian Hunter aufgenommen wurde, Dort gibt es sogar schon vier Titel zu vermerken. Wie gesagt, diese Entwicklung hat mich nicht wirklich überrascht.
Nicht ganz so naheliegend, aber auch nicht völlig abwegig, war sein Einstieg bei Maddrax. Immerhin gibt es in dieser Serie, die den Genremix zum Programm erhoben hat, hin und wieder auch Horror-Elemente. Und es hat eine gewisse Tradition, dass Autoren, die an einer Basteiserie mitarbeiten, früher oder später auch bei anderen Projekten des Verlages zum Zuge kommen. Nach aktuellem Stand kommt Oliver Fröhlich auf sechs Romane. Darunter befindet sich aber auch die Jubiläumsnummer 300. Wahrlich, einen mittelmäßigen oder auch nur durchschnittlich guten Autoren hätte Michael Schönenbröcher niemals mit dieser Nummer betraut. Ein weiteres Zeichen für die Wertschätzung, die Oliver bei Bastei entgegenbracht wird, ist seine Beteiligung an der 12-teiligen Miniserie "2012". Ursprünglich als Spin-Off zu Maddrax geplant, ist dies letztlich eine weitgehend eigenständige Abenteuerserie geworden, die locker an die "Die Abenteurer" aus den 90er Jahren anknüpft. Und auch hier schrieb er nicht etwa irgendwelche beliebigen Nummern, nein er ist für das grandiose Zyklusfinale mit den Bänden 10-12 verantwortlich. Damit konnte er wieder seine thematische Bandbreite erweitern. Horror, Endzeit und Abenteuer, wenn das nichts ist.
Völlig unerwartet kam dagegen für mich Olivers Berufung ins Team der Atlan-Taschenbücher. Ein Autor, der vorher noch keine SF vorgelegt hat, schreibt im Umfeld von PR!
Nun haben ja schon einige Leute bei PR-Action oder den Atlan-TBs einen Kurzauftritt gehabt.Vielleicht doch nur ein einmaliges Intermezzo für Oliver?
Dagegen spricht, dass er inzwischen auch von Manfred Weinland an der Buchserie Bad Earth beteiligt wurde. Und auch im Falle von Weinland gehe ich davon aus, dass dort nicht jeder x-beliebige Autor zum Zuge kommt. Wird aus Oliver Fröhlich also in absehbarer Zeit ein "Mann der Zukunft"? Wird er vielleicht sogar dauerhaft ins PR-Team kommen?
Vor zwei Jahren hätte ich darüber geschmunzelt, inzwischen halte ich das durchaus für möglich.
Hier noch mal eine komprimierte Übersicht zu Oliver Fröhlich Werken in den letzten Jahren:
Das macht dann zusammen das beachtliche Volumen von:
Bei Professor Zamorra kenne ich natürlich jeden Titel von Oliver. Dort habe ich miterlebt, wie er in den letzten beiden Jahren Lemuria als Thema angenommen hat und wie er zwei tolle Zweiteiler (932/933 und 948/949) vorgelegt hat, in denen die Geschichte um den Erbfolger und die Quelle des Lebens zu einem vorläufigen Abschluss gebracht wurde. Und auch den eher ungeliebten Fooly hat er inzwischen erfolgreich seinem Schicksal zugeführt. Bisher haben mich alle Romane begeistert! Alle? Na gut, ich muss gestehen, einer war dabei, den ich "nur" befriedigend fand. Trotzdem eine bemerkenswerte Quote. Und als ich hörte Oliver schreibt bei Maddrax mit, habe ich natürlich auch die dortigen Romane gelesen. Jedenfalls die ersten drei. Auch die Nummer 300 wurde selbstverständlich geholt. Aber da ich dem Maddrax-Universum nur hin und wieder einen Besuch abstatte, kann ich lediglich sagen, mein Eindruck ist, dass er sich gut ins dortige Team eingefunden und mit seinen Romanen nahtlos in die allgemeine Endzeitthematik eingefügt hat. Bei den HCs muss ich dagegen passen. Die allgemeine Reaktion in den Foren war allerdings durchaus positiv. Sehr überzeugt haben mich Olivers Romane für 2012. Er hat es dort geschafft, scheinbar mühelos neben den Werken von Altmeistern wie Manfred Weinland und Hubert Haensel zu bestehen.
Von den für das Jahr 2012 angekündigten Titeln habe ich mir das Zamorra HC fest vorgemerkt. Der Titel "Isilria - Welt im Nebel" verspricht eine Anlehnung an Zamorra Nummer 924 "Der Herr der Nebelberge", den ich mit größten Vergnügen gelesen habe. Und Maddrax Nummer 321 "In achtzig Welten durch den Tag" soll wohl die Verbindung zur Serie 2012 herstellen, ist also ebenfalls ein absolutes Muss!
Inhaltlich verteilen sich seine Romane wie folgt auf die einzelnen Serien:
Bei Professor Zamorra gehört er mit aktuell 14 Titeln inzwischen fest zum Team, hat aber beim Romaneschreiben in den letzten Monaten einen Gang zurückgeschraubt. Dafür lässt sich die Zahl der anderen Serien, an denen er inzwischen mitarbeitet oder mitgearbeitet hat, kaum noch überschauen. Ich muss gestehen, ich habe ihn zuerst für einen Autoren gehalten, dessen Stärke im Bereich des Horrors liegt. Fast normal war es da, dass er auch für Zaubermonds Hardcover-Reihe über den Professor mitgeschrieben hat. Drei Bände sind dort mittlerweile zu verzeichnen. Nach seinen dortigen Coproduktionen mit Christian Montillon war es auch nicht sonderlich überraschend, dass Oliver Fröhlich ins Team von Dorian Hunter aufgenommen wurde, Dort gibt es sogar schon vier Titel zu vermerken. Wie gesagt, diese Entwicklung hat mich nicht wirklich überrascht.
Nicht ganz so naheliegend, aber auch nicht völlig abwegig, war sein Einstieg bei Maddrax. Immerhin gibt es in dieser Serie, die den Genremix zum Programm erhoben hat, hin und wieder auch Horror-Elemente. Und es hat eine gewisse Tradition, dass Autoren, die an einer Basteiserie mitarbeiten, früher oder später auch bei anderen Projekten des Verlages zum Zuge kommen. Nach aktuellem Stand kommt Oliver Fröhlich auf sechs Romane. Darunter befindet sich aber auch die Jubiläumsnummer 300. Wahrlich, einen mittelmäßigen oder auch nur durchschnittlich guten Autoren hätte Michael Schönenbröcher niemals mit dieser Nummer betraut. Ein weiteres Zeichen für die Wertschätzung, die Oliver bei Bastei entgegenbracht wird, ist seine Beteiligung an der 12-teiligen Miniserie "2012". Ursprünglich als Spin-Off zu Maddrax geplant, ist dies letztlich eine weitgehend eigenständige Abenteuerserie geworden, die locker an die "Die Abenteurer" aus den 90er Jahren anknüpft. Und auch hier schrieb er nicht etwa irgendwelche beliebigen Nummern, nein er ist für das grandiose Zyklusfinale mit den Bänden 10-12 verantwortlich. Damit konnte er wieder seine thematische Bandbreite erweitern. Horror, Endzeit und Abenteuer, wenn das nichts ist.
Völlig unerwartet kam dagegen für mich Olivers Berufung ins Team der Atlan-Taschenbücher. Ein Autor, der vorher noch keine SF vorgelegt hat, schreibt im Umfeld von PR!
Nun haben ja schon einige Leute bei PR-Action oder den Atlan-TBs einen Kurzauftritt gehabt.Vielleicht doch nur ein einmaliges Intermezzo für Oliver?
Dagegen spricht, dass er inzwischen auch von Manfred Weinland an der Buchserie Bad Earth beteiligt wurde. Und auch im Falle von Weinland gehe ich davon aus, dass dort nicht jeder x-beliebige Autor zum Zuge kommt. Wird aus Oliver Fröhlich also in absehbarer Zeit ein "Mann der Zukunft"? Wird er vielleicht sogar dauerhaft ins PR-Team kommen?
Vor zwei Jahren hätte ich darüber geschmunzelt, inzwischen halte ich das durchaus für möglich.
Hier noch mal eine komprimierte Übersicht zu Oliver Fröhlich Werken in den letzten Jahren:
- 2009:
- 2010:
- 2011:
- 2012:
Das macht dann zusammen das beachtliche Volumen von:
Bei Professor Zamorra kenne ich natürlich jeden Titel von Oliver. Dort habe ich miterlebt, wie er in den letzten beiden Jahren Lemuria als Thema angenommen hat und wie er zwei tolle Zweiteiler (932/933 und 948/949) vorgelegt hat, in denen die Geschichte um den Erbfolger und die Quelle des Lebens zu einem vorläufigen Abschluss gebracht wurde. Und auch den eher ungeliebten Fooly hat er inzwischen erfolgreich seinem Schicksal zugeführt. Bisher haben mich alle Romane begeistert! Alle? Na gut, ich muss gestehen, einer war dabei, den ich "nur" befriedigend fand. Trotzdem eine bemerkenswerte Quote. Und als ich hörte Oliver schreibt bei Maddrax mit, habe ich natürlich auch die dortigen Romane gelesen. Jedenfalls die ersten drei. Auch die Nummer 300 wurde selbstverständlich geholt. Aber da ich dem Maddrax-Universum nur hin und wieder einen Besuch abstatte, kann ich lediglich sagen, mein Eindruck ist, dass er sich gut ins dortige Team eingefunden und mit seinen Romanen nahtlos in die allgemeine Endzeitthematik eingefügt hat. Bei den HCs muss ich dagegen passen. Die allgemeine Reaktion in den Foren war allerdings durchaus positiv. Sehr überzeugt haben mich Olivers Romane für 2012. Er hat es dort geschafft, scheinbar mühelos neben den Werken von Altmeistern wie Manfred Weinland und Hubert Haensel zu bestehen.
Von den für das Jahr 2012 angekündigten Titeln habe ich mir das Zamorra HC fest vorgemerkt. Der Titel "Isilria - Welt im Nebel" verspricht eine Anlehnung an Zamorra Nummer 924 "Der Herr der Nebelberge", den ich mit größten Vergnügen gelesen habe. Und Maddrax Nummer 321 "In achtzig Welten durch den Tag" soll wohl die Verbindung zur Serie 2012 herstellen, ist also ebenfalls ein absolutes Muss!
Inhaltlich verteilen sich seine Romane wie folgt auf die einzelnen Serien:
Bleibt eigentlich nur noch zu wünschen:
Kommentare
Vielleicht darf ich zu den Zaubermond-Titel noch ergänzen (diese Sachen sieht man leider erst im HC, die Angaben auf der Verlagsseite begründen sich aus den Vorankündigungen, und da ändert sich halt öfters noch was):
Dorian Hunter:
Titel der "Teilromane" von Oliver:
25/1 Reise zum Dämon
27/1 Ahrimans Brut
30/2 Feuerschädel
(der andere Teilroman von Nr.30 stammt von Logan Dee und nicht von Peter Morlar)
Vampir:
Im Vampir-HC 10 (Dunkles Alphabet, Hg. Christian Montillon) gabs von Oliver die Story "Herbstlaub".