Psychocop DON HARRIS - Im Fadenkreuz der Höllensöhne
Psychocop DON HARRIS
Im Fadenkreuz der Höllensöhne
Im Fadenkreuz der Höllensöhne
Es gab John Sinclair Taschenbücher, die keinesfalls schlechte Unterhaltung waren, und es gab auch in den Anfängen hin- und wieder einen lesenswerten Sinclair-Roman. Serien wie Das Schloss-Trio und Die Hexerin boten inhaltlich nicht wirklich etwas herausragendes.
Nun kam Psycho-Cop Don Harris. Wieder eine Serie vom Reißbrett des Helmut Rellergerd, und wieder umgesetzt als Hörspielserie wie schon John Sinclair, Das Schlosstrio und Die Hexerin.
So ganz reißbrettartig kommt der Psycho-Cop jedoch nicht daher. Don Harris hebt sich schon ganz deutlich von John Sinclair ab, und wer es nicht wüsste, würde im ersten Moment nicht unbedingt Herrn Rellergerd hinter den Vorlagen vermuten. Dieser Eindruck entsteht, da Rellergerd den Horrorfaktor etwas außen vor gelassen hat. Er hat ein Gemisch aus Actionkrimi, Horror und etwas SF geschaffen. Damit kommt er den modernen Ansprüchen an trivialer Unterhaltung sehr entgegen. Serien wie Der Sentinel, oder auch Hollywood-Filme a la Da Vinci-Code mochten Pate gestanden haben für Don Harris. Ich tue mich schwer mit der Bezeichnung Psycho-Cop. Das gibt gleich dem Titel etwas sehr trashiges und wertet die Serie irgendwie runter. Aber ich habe mich anfangs auch mit dem Begriff Dämonenkiller schwer getan, und denke heute, man konnte keinen besseren Titel für diese Reihe finden. Vielleicht gewöhnt man sich auch noch an Psycho-Cop.
Don Harris kämpft nicht gegen Dämonen und Vampire, womit er sich auch von John Sinclair unterscheidet. Seine Feinde sind Geheimorganisationen manche mit übernatürlichen Fähigkeiten. Alle Fälle sind eher im PSI angesiedelt. Grusel gibt es eher selten, dafür mehr Action. Auch die Triaden sind Gegner von Don Harris
Zu oft wirken die Charaktere klischeehaft und überzeichnet. Der Trash kommt somit nicht zu kurz.
Trotz spannenden Folgen ist Don Harris am Ende aber leider auch nur eine Serie von Jason Dark. Eine Serie, die selbst ohne Dämonen und dem schwarzen Tod, dem gleichen Schema folgt, wie das Flagschiff des Heftromans John Sinclair. Ein Held, eine Schönheit und eine Handvoll Feinde, die ihm das Leben schwer machen. Leider ist vieles oberflächlich, dennoch hat die Serie gute Akzente. Doch mehr als Heftromanqualität hat die Serie nicht, auch wenn sie in Buchform erscheint.
Die Hörspiele profitieren von der guten Umsetzung. Das Don Harris etwas völlig Neues ist, wie von den Machern bezeichnet, lassen wir mal dahingestellt. Auf jeden Fall ist es gute Unterhaltung, an die man jedoch keine großen Ansprüche stellen sollten. Fans und Kritiker sind gespalten. Deshalb bleibt ein Erfolg der Hörspielserie noch abzuwarten.
Eine Frau in Glastonbury (England), gebärt unter dramatischen Umständen Ihr Kind. Bevor sie stirbt, hat sie Kontakt zu einem Geistwesen. Danach flüstert sie den Namen des Säuglings der Krankenschwester zu: Don Harris.
Der Junge wächst wohlbehütet in einem Internat auf. Er entwickelt bereist in Jugendjahren seltsame Fähigkeiten. Er kann Dinge, die sich Sekunden später ereignen voraussehen. Diese Gabe rettet ihn in seinem späteren Leben, einige Male vor dem sicheren Tod.
Er wird Agent des ESI, einer Geheimorganisation die es sich zur Aufgabe gemacht, andere Geheimorganisationen, die allerdings böse Absichten haben, zu erkennen und auszumerzen.
Eine dieser Organisationen ist Der Club der Höllensöhne. Sie erkennen Harris bald als Feind und jagen ihn.
Bei seinen Recherchen lernt Don Elektra kennen. Die geheimnisvolle Schöne scheint um sein zukünftiges Geschick zu wissen. Und sie scheint die Eltern von Don zu kennen. Den Sie ist auch auf alten Familienfotos abgebildet. Nur ist diese Frau in dreißig Jahren nicht um einen Tag gealtert. Don erfährt, dass sie viele hundert Jahre alt ist, und ein unbekanntes Schicksal sie mit ihm verbindet.
Gemeinsam flüchten Sie vor den Höllensöhnen, die sogar ein Killer-Kommando auf das Paar ansetzten. Immer wieder entgehen um Haaresbreite einem tödlichen Anschlag.
Don will das Rätsel seiner Identität lösen, will wissen warum die Höllensöhne hinter ihm her sind. Wollen sie wirklich nur das schwarze Amulett, welches sich in seinem Besitz befindet?
Liegt die Antwort auf alle Fragen vielleicht in seinem Geburtsort Glastonbury?
Der Psycho-Cop mag diese Bezeichnung selbst nicht. Seine Fähigkeit Dinge Sekunden vorher zu erahnen und vorauszusehen hat er von seiner Mutter geerbt. Es ist das dritte Auge, und dieses Auge warnt ihn vor Gefahren. Allerdings kann er diese Gabe nicht bewusst steuern.
Im Hörspiel wird Don Harris von Dietmar Wunder gesprochen, der als Synchronsprecher von James Bond (Daniel Craig) bekannt ist.
Sie kommt aus einer anderen Welt. Doch sie liebt Don. Wie alt sie ist weiß Don nicht. Aber Elektra weiß viel über Dons Zukunft.
Elektra ist die Wiedergeburt der Hüterin des schwarzen Amulettes. Eine typische Waffe für einen Jason Dark - Roman übrigens.
Gesprochen wird Elektra von Claudia Urbschat-Mingues, der Synchronstimme von Angelina Jolie.
Ein Geheimbund, der unbedingt an das schwarze Amulett will. Dieses Amulett bekam er von Elektra, die es über Jahrhunderte hinweg hütete.
Inzwischen sind neun Romane erschienen. Man darf sich sicher auch auf weitere Vertonungen freuen, die hoffentlich qualitativ immer ein wenig über den Romanen bleiben werden. Ganz so wie man das nun von der ersten Staffel gewohnt ist.
Rezensionen zur Serie
Folge 1 Das dritte Auge (ab 6. Mai online)
Folge 2 Der Club der Höllensöhne (ab 7. Mai online)
Folge 3 Das schwarze Amulett (seit 28. März online)
Folge 4 Das Erbe der Wächter (seit 5. April online)
Folge 5 Das Killer-Kommando (ab 8. Mai online)
Folge 6 Das Glastonbury-Rätsel (ab. 9. Mai online)
Nun kam Psycho-Cop Don Harris. Wieder eine Serie vom Reißbrett des Helmut Rellergerd, und wieder umgesetzt als Hörspielserie wie schon John Sinclair, Das Schlosstrio und Die Hexerin.
So ganz reißbrettartig kommt der Psycho-Cop jedoch nicht daher. Don Harris hebt sich schon ganz deutlich von John Sinclair ab, und wer es nicht wüsste, würde im ersten Moment nicht unbedingt Herrn Rellergerd hinter den Vorlagen vermuten. Dieser Eindruck entsteht, da Rellergerd den Horrorfaktor etwas außen vor gelassen hat. Er hat ein Gemisch aus Actionkrimi, Horror und etwas SF geschaffen. Damit kommt er den modernen Ansprüchen an trivialer Unterhaltung sehr entgegen. Serien wie Der Sentinel, oder auch Hollywood-Filme a la Da Vinci-Code mochten Pate gestanden haben für Don Harris. Ich tue mich schwer mit der Bezeichnung Psycho-Cop. Das gibt gleich dem Titel etwas sehr trashiges und wertet die Serie irgendwie runter. Aber ich habe mich anfangs auch mit dem Begriff Dämonenkiller schwer getan, und denke heute, man konnte keinen besseren Titel für diese Reihe finden. Vielleicht gewöhnt man sich auch noch an Psycho-Cop.
Don Harris kämpft nicht gegen Dämonen und Vampire, womit er sich auch von John Sinclair unterscheidet. Seine Feinde sind Geheimorganisationen manche mit übernatürlichen Fähigkeiten. Alle Fälle sind eher im PSI angesiedelt. Grusel gibt es eher selten, dafür mehr Action. Auch die Triaden sind Gegner von Don Harris
Zu oft wirken die Charaktere klischeehaft und überzeichnet. Der Trash kommt somit nicht zu kurz.
Trotz spannenden Folgen ist Don Harris am Ende aber leider auch nur eine Serie von Jason Dark. Eine Serie, die selbst ohne Dämonen und dem schwarzen Tod, dem gleichen Schema folgt, wie das Flagschiff des Heftromans John Sinclair. Ein Held, eine Schönheit und eine Handvoll Feinde, die ihm das Leben schwer machen. Leider ist vieles oberflächlich, dennoch hat die Serie gute Akzente. Doch mehr als Heftromanqualität hat die Serie nicht, auch wenn sie in Buchform erscheint.
Die Hörspiele profitieren von der guten Umsetzung. Das Don Harris etwas völlig Neues ist, wie von den Machern bezeichnet, lassen wir mal dahingestellt. Auf jeden Fall ist es gute Unterhaltung, an die man jedoch keine großen Ansprüche stellen sollten. Fans und Kritiker sind gespalten. Deshalb bleibt ein Erfolg der Hörspielserie noch abzuwarten.
Eine Frau in Glastonbury (England), gebärt unter dramatischen Umständen Ihr Kind. Bevor sie stirbt, hat sie Kontakt zu einem Geistwesen. Danach flüstert sie den Namen des Säuglings der Krankenschwester zu: Don Harris.
Der Junge wächst wohlbehütet in einem Internat auf. Er entwickelt bereist in Jugendjahren seltsame Fähigkeiten. Er kann Dinge, die sich Sekunden später ereignen voraussehen. Diese Gabe rettet ihn in seinem späteren Leben, einige Male vor dem sicheren Tod.
Er wird Agent des ESI, einer Geheimorganisation die es sich zur Aufgabe gemacht, andere Geheimorganisationen, die allerdings böse Absichten haben, zu erkennen und auszumerzen.
Eine dieser Organisationen ist Der Club der Höllensöhne. Sie erkennen Harris bald als Feind und jagen ihn.
Bei seinen Recherchen lernt Don Elektra kennen. Die geheimnisvolle Schöne scheint um sein zukünftiges Geschick zu wissen. Und sie scheint die Eltern von Don zu kennen. Den Sie ist auch auf alten Familienfotos abgebildet. Nur ist diese Frau in dreißig Jahren nicht um einen Tag gealtert. Don erfährt, dass sie viele hundert Jahre alt ist, und ein unbekanntes Schicksal sie mit ihm verbindet.
Gemeinsam flüchten Sie vor den Höllensöhnen, die sogar ein Killer-Kommando auf das Paar ansetzten. Immer wieder entgehen um Haaresbreite einem tödlichen Anschlag.
Don will das Rätsel seiner Identität lösen, will wissen warum die Höllensöhne hinter ihm her sind. Wollen sie wirklich nur das schwarze Amulett, welches sich in seinem Besitz befindet?
Liegt die Antwort auf alle Fragen vielleicht in seinem Geburtsort Glastonbury?
Der Psycho-Cop mag diese Bezeichnung selbst nicht. Seine Fähigkeit Dinge Sekunden vorher zu erahnen und vorauszusehen hat er von seiner Mutter geerbt. Es ist das dritte Auge, und dieses Auge warnt ihn vor Gefahren. Allerdings kann er diese Gabe nicht bewusst steuern.
Im Hörspiel wird Don Harris von Dietmar Wunder gesprochen, der als Synchronsprecher von James Bond (Daniel Craig) bekannt ist.
Sie kommt aus einer anderen Welt. Doch sie liebt Don. Wie alt sie ist weiß Don nicht. Aber Elektra weiß viel über Dons Zukunft.
Elektra ist die Wiedergeburt der Hüterin des schwarzen Amulettes. Eine typische Waffe für einen Jason Dark - Roman übrigens.
Gesprochen wird Elektra von Claudia Urbschat-Mingues, der Synchronstimme von Angelina Jolie.
Ein Geheimbund, der unbedingt an das schwarze Amulett will. Dieses Amulett bekam er von Elektra, die es über Jahrhunderte hinweg hütete.
Inzwischen sind neun Romane erschienen. Man darf sich sicher auch auf weitere Vertonungen freuen, die hoffentlich qualitativ immer ein wenig über den Romanen bleiben werden. Ganz so wie man das nun von der ersten Staffel gewohnt ist.
Rezensionen zur Serie
Folge 1 Das dritte Auge (ab 6. Mai online)
Folge 2 Der Club der Höllensöhne (ab 7. Mai online)
Folge 3 Das schwarze Amulett (seit 28. März online)
Folge 4 Das Erbe der Wächter (seit 5. April online)
Folge 5 Das Killer-Kommando (ab 8. Mai online)
Folge 6 Das Glastonbury-Rätsel (ab. 9. Mai online)
Kommentare
Entweder ist der Markt mittlerweile zu überfüllt mit Unmengen an Veröffentlichungen diverser Kleinverlage mit unzähligen Retro Veröffentlichungen oder ist bei mir selbst ein gewisser Sättigungsgrad erreicht daß ich solchen Produkten nichts mehr abgewinnen kann.
Vielleicht ist es aber auch Rellergerd selbst, welcher mir mit seinem John Sinclair Egotrip oder seiner altbackenen Internetverweigerung auf den Senkel geht.
Ich persönlich habe die ersten fünf Bücher gelesen - Band 1 ist wirklich der beste, aber die anderen bleiben auch auf einem guten bis soliden Niveau.
An eine Fortsetzung glaube ich bei derzeitiger Marktlage nicht.