»In brightest day, in blackest night« - Teil 29: Green Lantern/ Green Arrow 94 und 95: Lure for an assassin
»In brightest day, in blackest night«
Teil 29: Green Lantern/ Green Arrow 94 und 95:
Lure for an assassin
Hal auf ein Raumschiff einer fremden Spezies. Dort findet man heraus, dass Hal unter psychischen Problemen leidet, da er sich seinen inneren Ängsten nicht stellt. Hal wird in einen Telluratron gelegt, einer Maschine, die ihn mit seinen innersten Ängsten konfrontiert. Mit Hilfe des Apparates kann er sich ihnen stellen und sein inneres Gleichgewicht wieder herstellen. John und Hal kehren auf die Erde zurück.Olli kann den Spuren seiner Entführer bis in deren Hauptquartier zurückverfolgen. Ihr Anführer Krisp gibt sich als Leiter einer geheimen Behörde zu erkennen, die einen Mordanschlag auf den amerikanischen Präsidenten plant. Olli soll die Tat für sie ausführen.
Black Canary ist Olli heimlich gefolgt und in die Fänge der Entführer geraten. Nun nutzen sie sie als Druckmittel, um Olli zur Durchführung des Anschlages zu bewegen. Olli willigt ein, unter der Voraussetzung, dass er seine eigenen Waffen nutzen darf. Die Entführer willigen ein.
Es findet eine Konferenz mit dem Präsidenten statt, an der auch Krisp teilnimmt. Es gelingt Olli, alle Teilnehmer mit einem Trickpfeil außer Kraft zu setzen. Ein Kältegas im Pfeil sorgt dafür, dass Krisp den Schalter in seiner Hand nicht auslösen kann, der zum Tode Canarys führt. In diesem Augenblick treffen John und Hal aus dem Weltraum ein. Gemeinsam können sie die Agenten der verräterischen Behörde überwältigen.
FazitDenny O’Neil und Mike Grell greifen auf die Arbeitsteilung der beiden Helden zurück, die sich mittlerweile zu festigen scheint: Die Wege trennen sich. Green Arrow hat es auf der Erde mit einem menschlichen Gegner zu tun und Green Lantern macht sich in den Weltraum auf, um Außerirdische zu bekämpfen oder Aufgaben der Guardians zu erfüllen. Zum Ende kehrt Hal zum Finale auf die Erde zurück oder nimmt Olli in einer von seinem Ring erschaffenen grünen Schutzblase mit ins Weltall.
Diese Ausgabe unterscheidet sich allerdings von dem üblichen Muster, da Hal Jordan zu Beginn der Ausgabe bewusstlos zusammenbricht. Olli aktiviert John Stewart als Ersatz Green Lantern und so sieht der Leser den dunkelhäutigen Helden nach vielen Jahren endlich mal wieder. Zu dieser Zeit fristet John noch ein Schattendasein im DCU, dessen Rolle in den Folgejahren immer weiter ausgebaut wird.
John macht sich auf, den bewusstlosen Hal nach Oa zu bringen und sie gelangen auf das fremde Raumschiff. Die Außerirdischen können herausfinden, dass Hal unter psychischen Problemen leidet und legen ihn in den Telluratron. Dort soll er sich seinen unbewältigten und unbewussten Ängsten stellen. Mit diesem Kniff greift Denny O’Neil ein Thema auf, dass das Origin von Green Lantern berührt. Stirbt eine Green Lantern, löst sich der Ring vom Finger seines Trägers und wählt einen neuen aus. Der neue Ringträger muss frei von Angst ist, denn nur dann kann er die Willenskraft aufbringen, um mit dem Ring die Konstrukte zu erschaffen. Die Leser haben das lange hingenommen und sind einem furchtlosen Hal Jordan quer durch die Galaxis gefolgt. Es erscheint bei genauerer Betrachtung allerdings unrealistisch, dass ein Mensch völlig frei von Angst ist. Denny O’Neil nutzt diese Thematik geschickt und führt so die Charakterzeichnung von Hal fort. Er ebnet den Weg dahin, dass eine Green Lantern nicht frei von Ängsten sein muss, sondern die Willenskraft haben muss, seine Ängste zu besiegen. O’Neil ignoriert die bisherigen Ängste nicht einfach, sondern baut den ersten Retcon in die Serie ein. Ein Retcon ist ein Handlungskniff, der vergangene Handlungselemente nicht außer Kraft setzt, sondern ihnen eine neue Bedeutung gibt und damit in einem neuen Licht dastehen lässt. Hal Jordan erschien bis dahin wirklich als völlig angstfrei. Rückblickend hat er sie nur zurückgedrängt und damit gilt es nun, sich ihnen zu stellen.Auf der Erde bekommt es Olli mit einer geheimen Behörde zu tun, die einen Anschlag auf den US Präsidenten plant. Sie wollen Olli als Attentäter rekrutieren und setzen ihn mit der Gefangennahme Dinahs unter Druck. Olli kann die Situation mit einem seiner Trickpfeile lösen, von denen er in den 70ern ein anscheinend unerschöpfliches Reservoir mit unterschiedlichen Wirkungen gehabt hat. Dieses Mal zaubert er einen Pfeil mit Kältegas aus dem Ärmel und kann die Situation so lösen.
Lure for an assassin
Terminal for a tragedy