Unser Michel im All Erinnerungen und Rezension (PR 2559 Splitter des Todes)
Atlan, der Monolith-Zyklus
Doch wer meinte, dass es auf dieselbe Weise weiter ging, sah sich enttäuscht. Atlan musste zuerst sechs Tode (wer bitte WAS?) sterben, bevor bis zur Seite 160 alle Klarheiten verwischt waren, und das richtige Buch endlich beginnen konnte.
Gott sei Dank! Sobald Atlan und sein Begleiter Santjun den Planeten Thanaton betraten, wurde es unterhaltsam, spannend und auch farbenfroh.
Silbermetall war aufgetaucht, das seinem Träger Gesundheit und unter Umständen sogar Unsterblichkeit geben konnte. War ES dafür verantwortlich? Der Lordadmiral der USO warf sich in einen Einsatz, den er, der Geheimhaltung wegen, niemandem anderem anhängen wollte und somit gleich selber übernahm. Bei ihrer Mission stossen sie auf die Silberherren, die das Metall beim Monolithen wie Santjun das Objekt nennt schürfen. Durch Atlans Zellaktivator wird ein Prozess eingeleitet und der Monolith beginnt Hyperenergie frei zu setzen.
Fazit: Uwe Anton machte es dem Leser mit dem Einstieg sehr schwer, und das erst noch bei einem Zyklusanfang. Zum Glück hielt ich durch und wurde mit einem Buch belohnt, das auf den restlichen Seiten zu überzeugen wusste.
Zwei akonische Nomaden fallen in die Hände des Silberherren Malcher, der sich in der Todeszone von Zartiryt dem inneren eines schwarzen Loches auf einem Planeten aufhält, der Schaltstation der Monolithen.
Atlan und Santjun, die durch die Aktivität des letzten Monolithen über den Zellaktivator des Arkoniden verbunden wurden, tauchen auf Zartiryt auf und machen Malcher das Leben schwer, unterstützt durch lemurische Technik. Die Gefährten werden getrennt und kommen dadurch beinahe zu Tode.
Währendessen hat die IMASO auch schwer zu kämpfen. Ständige Transitionen bringen die Besatzung an den Rand der physischen und psychischen Belastung. Wird das Back-up-Team selbst jemanden brauchen, der sie rettet?
Fazit: ein sehr unterhaltsamer und auch spannender Roman, den Rüdiger Schäfer da ablieferte. Das erste Werk, das ich von ihm zu lesen bekam. Mit Sicherheit nicht das letzte!
Das Raumschiff IMASO stürzt auf dem Planeten Lumbagoo ab. Viele Besatzungsmitglieder sterben. Man beschliesst zu Fuss durch den Wüstenplaneten den Monolithen zu erreichen.
Die Versorgunsoffizierin Iasana Weiland, die bereits bei Zartiryt voll am Geschehen dabei war und dieses Erlebnis auch überlebt hatte, übermittelte das Basisprogramm des lemurischen Computers an einen terranischen Kampfrobotor, der auch gleich begann, ein Bewusstsein zu entwickeln.
Es kristallisiert sich immer mehr heraus, dass die Lemurer nicht die Erbauer der Monolithen sind, sondern sie nur zu ihrem Zweck gebraucht haben.
Fazit: Es geschieht viel in diesem Roman, und doch biegt es Hans Kneifel so hin, dass die Handlung nur schwerfällig vorwärts geht. Ob es daran liegt, dass ein früheres Atlan-Taschenbuch aus der PR-Tabu-Serie bei 160 Seiten lag, dieser aber fast den doppelten Umfang bot?
Durch seine schillernde Sprache vermag der Autor trotzdem zu unterhalten. Man muss sich jedoch im Klaren sein, dass dabei kein Meisterwerk entstand.
Nächste Woche mehr im zweiten Teil dieser Taschenbuch-Serie. Kommen wir zum aktuellen PR-Roman:
Der Anzug der Vernichtung erweist sich zum Teil mehr als Behinderung, denn als Schutz. Und ist es wirklich etwas, was sich Alaska auf Dauer antun will?
Ein Helfer in der Not ist da schon eher der Jaranoc Korte Hanner, der aus Loyalität hin und her gerissen ist zwischen seinem jetzigen Herren, Alaska, und dem aus der Vergangenheit.
Die Suche nach Samburi Yura geht weiter. Die gelegten Spuren bringen die ungleichen Gefährten unter Schwierigkeiten in die Zeitzentrale, und sie erfahren wie der Splitter des Bösen die Ultramarin-Stadt erreichte.
Die gemeinsamen Fäden zur übrigen Handlung verdichten sich immer mehr. Um es mit den Worten eines ehemaligen Bundesrates aus der Schweiz zu sagen: Freude herrscht!
Nachdem Alaskas Saedeleares Charakter in den Romanen 1000 bis 1099 (immer noch mein aktueller Stand in der tiefsten PR-Vergangenheit) zu einer auswechselbaren Person mutierte (ausgestattet mit einer Maske, die ihn etwas von den anderen Handlungsträgern abhob, aber ungefähr so viel Tiefe verlief, wie einem gebrauchten Taschentuch), gewinnt er für mich in den Romanen von Marc A. Herren an Persönlichkeit, an Tiefe, wie ich es nicht für möglich gehalten hätte. Ein Mensch mit Sehnsüchten, mit Ängsten und auch Mut entstand, der fasziniert, zugleich aber auch zu Fragen anregt, ob man in der selber Situation auch so reagiert hätte.
Wie bereits der erste Teil des Doppelromans, weiß auch dieser zu begeistern. Ein stiller Roman entstand, der durch seine Offenbahrungen aber auch durch seine Geheimnisse, die da draußen lauern, zu überzeugen weiß.
Sehr eindrücklich dargestellt, wie bereits ein Splitter des Bösen zum Niedergang dieser speziellen Stadt im Nirgendwo führen konnte. Was geschieht aber nun, wenn man mit mehr als einem Splitter konfrontiert wird?
Eine Frage, die unter Umständen bereits im Nachfolgeband beantwortet wird. Es wird zum STARDUSt-System umgeschaltet. Beim letzten Mal verließen wir diesen Ort, als VATROX-VAMU im Anmarsch war.
Die Wartezeit zum nächsten Roman ist mal wieder zu lang!
Ein paar Worte zum Cover: wie die Woche zuvor ziert auch diesen Roman ein Bild, das man sich am liebsten an die Wand hängen würde! Die Augen wirken lebendig, eindringlich und auch hypnotisierend. Die Haltung der Proto-Ethonin hilft nicht dazu bei, sie als menschlich, als harmlos einzustufen. Was wird sie als nächstes tun? - Das Bild ist wirklich gelungen. Dirk Schulz at his best!
Was man von den Innenillustrationen nicht behaupten kann! Michael Wittmann kann zeichnen, das beweist schon die winzige Darstellung des Jaranoc und Alaskas auf Seite 11. Nur der Kram, mit dem der Zeichner zusätzlich noch seine Bilder füllt, ist für mich eine Verunstaltung und gehört meiner Meinung da nicht hinein. Sie wirken ganz einfach krude platziert und auf die Schnelle gemacht. Und ich muss ganz ehrlich sagen, dass beim lesen viele Szenen besser gewirkt hätten und die geradezu nach einer zeichnerische Umsetzung geschrien hätten!
Soviel für diese Woche von mir. Ich verabschiede mich bis zum nächsten Mal. Auf mich wartet ein langer Weg bis nach Anthuresta. Von da werde ich mich nächste Woche dann wieder melden.
Ad Astra!
Es grüsst
Michel
Gott sei Dank! Sobald Atlan und sein Begleiter Santjun den Planeten Thanaton betraten, wurde es unterhaltsam, spannend und auch farbenfroh.
Silbermetall war aufgetaucht, das seinem Träger Gesundheit und unter Umständen sogar Unsterblichkeit geben konnte. War ES dafür verantwortlich? Der Lordadmiral der USO warf sich in einen Einsatz, den er, der Geheimhaltung wegen, niemandem anderem anhängen wollte und somit gleich selber übernahm. Bei ihrer Mission stossen sie auf die Silberherren, die das Metall beim Monolithen wie Santjun das Objekt nennt schürfen. Durch Atlans Zellaktivator wird ein Prozess eingeleitet und der Monolith beginnt Hyperenergie frei zu setzen.
Fazit: Uwe Anton machte es dem Leser mit dem Einstieg sehr schwer, und das erst noch bei einem Zyklusanfang. Zum Glück hielt ich durch und wurde mit einem Buch belohnt, das auf den restlichen Seiten zu überzeugen wusste.
Zwei akonische Nomaden fallen in die Hände des Silberherren Malcher, der sich in der Todeszone von Zartiryt dem inneren eines schwarzen Loches auf einem Planeten aufhält, der Schaltstation der Monolithen.
Atlan und Santjun, die durch die Aktivität des letzten Monolithen über den Zellaktivator des Arkoniden verbunden wurden, tauchen auf Zartiryt auf und machen Malcher das Leben schwer, unterstützt durch lemurische Technik. Die Gefährten werden getrennt und kommen dadurch beinahe zu Tode.
Währendessen hat die IMASO auch schwer zu kämpfen. Ständige Transitionen bringen die Besatzung an den Rand der physischen und psychischen Belastung. Wird das Back-up-Team selbst jemanden brauchen, der sie rettet?
Fazit: ein sehr unterhaltsamer und auch spannender Roman, den Rüdiger Schäfer da ablieferte. Das erste Werk, das ich von ihm zu lesen bekam. Mit Sicherheit nicht das letzte!
Das Raumschiff IMASO stürzt auf dem Planeten Lumbagoo ab. Viele Besatzungsmitglieder sterben. Man beschliesst zu Fuss durch den Wüstenplaneten den Monolithen zu erreichen.
Die Versorgunsoffizierin Iasana Weiland, die bereits bei Zartiryt voll am Geschehen dabei war und dieses Erlebnis auch überlebt hatte, übermittelte das Basisprogramm des lemurischen Computers an einen terranischen Kampfrobotor, der auch gleich begann, ein Bewusstsein zu entwickeln.
Es kristallisiert sich immer mehr heraus, dass die Lemurer nicht die Erbauer der Monolithen sind, sondern sie nur zu ihrem Zweck gebraucht haben.
Fazit: Es geschieht viel in diesem Roman, und doch biegt es Hans Kneifel so hin, dass die Handlung nur schwerfällig vorwärts geht. Ob es daran liegt, dass ein früheres Atlan-Taschenbuch aus der PR-Tabu-Serie bei 160 Seiten lag, dieser aber fast den doppelten Umfang bot?
Durch seine schillernde Sprache vermag der Autor trotzdem zu unterhalten. Man muss sich jedoch im Klaren sein, dass dabei kein Meisterwerk entstand.
Nächste Woche mehr im zweiten Teil dieser Taschenbuch-Serie. Kommen wir zum aktuellen PR-Roman:
Der Anzug der Vernichtung erweist sich zum Teil mehr als Behinderung, denn als Schutz. Und ist es wirklich etwas, was sich Alaska auf Dauer antun will?
Ein Helfer in der Not ist da schon eher der Jaranoc Korte Hanner, der aus Loyalität hin und her gerissen ist zwischen seinem jetzigen Herren, Alaska, und dem aus der Vergangenheit.
Die Suche nach Samburi Yura geht weiter. Die gelegten Spuren bringen die ungleichen Gefährten unter Schwierigkeiten in die Zeitzentrale, und sie erfahren wie der Splitter des Bösen die Ultramarin-Stadt erreichte.
Die gemeinsamen Fäden zur übrigen Handlung verdichten sich immer mehr. Um es mit den Worten eines ehemaligen Bundesrates aus der Schweiz zu sagen: Freude herrscht!
Nachdem Alaskas Saedeleares Charakter in den Romanen 1000 bis 1099 (immer noch mein aktueller Stand in der tiefsten PR-Vergangenheit) zu einer auswechselbaren Person mutierte (ausgestattet mit einer Maske, die ihn etwas von den anderen Handlungsträgern abhob, aber ungefähr so viel Tiefe verlief, wie einem gebrauchten Taschentuch), gewinnt er für mich in den Romanen von Marc A. Herren an Persönlichkeit, an Tiefe, wie ich es nicht für möglich gehalten hätte. Ein Mensch mit Sehnsüchten, mit Ängsten und auch Mut entstand, der fasziniert, zugleich aber auch zu Fragen anregt, ob man in der selber Situation auch so reagiert hätte.
Wie bereits der erste Teil des Doppelromans, weiß auch dieser zu begeistern. Ein stiller Roman entstand, der durch seine Offenbahrungen aber auch durch seine Geheimnisse, die da draußen lauern, zu überzeugen weiß.
Sehr eindrücklich dargestellt, wie bereits ein Splitter des Bösen zum Niedergang dieser speziellen Stadt im Nirgendwo führen konnte. Was geschieht aber nun, wenn man mit mehr als einem Splitter konfrontiert wird?
Eine Frage, die unter Umständen bereits im Nachfolgeband beantwortet wird. Es wird zum STARDUSt-System umgeschaltet. Beim letzten Mal verließen wir diesen Ort, als VATROX-VAMU im Anmarsch war.
Die Wartezeit zum nächsten Roman ist mal wieder zu lang!
Ein paar Worte zum Cover: wie die Woche zuvor ziert auch diesen Roman ein Bild, das man sich am liebsten an die Wand hängen würde! Die Augen wirken lebendig, eindringlich und auch hypnotisierend. Die Haltung der Proto-Ethonin hilft nicht dazu bei, sie als menschlich, als harmlos einzustufen. Was wird sie als nächstes tun? - Das Bild ist wirklich gelungen. Dirk Schulz at his best!
Was man von den Innenillustrationen nicht behaupten kann! Michael Wittmann kann zeichnen, das beweist schon die winzige Darstellung des Jaranoc und Alaskas auf Seite 11. Nur der Kram, mit dem der Zeichner zusätzlich noch seine Bilder füllt, ist für mich eine Verunstaltung und gehört meiner Meinung da nicht hinein. Sie wirken ganz einfach krude platziert und auf die Schnelle gemacht. Und ich muss ganz ehrlich sagen, dass beim lesen viele Szenen besser gewirkt hätten und die geradezu nach einer zeichnerische Umsetzung geschrien hätten!
Soviel für diese Woche von mir. Ich verabschiede mich bis zum nächsten Mal. Auf mich wartet ein langer Weg bis nach Anthuresta. Von da werde ich mich nächste Woche dann wieder melden.
Ad Astra!
Es grüsst
Michel