Leit(d)artikel KolumnenPhantastischesKrimi/ThrillerHistorischesWesternAbenteuer/ActionOff TopicInterviewsHintergründeMythen und WirklichkeitenFictionArchivRedaktionelles

Abenteuer in der Vergangenheit - Rolf Michael gewidmet

Rudi und das 'Zamorraversum'Abenteuer in der Vergangenheit
Rolf Michael gewidmet

Ein kleine Vorbemerkung:
Ich wollte eigentlich einen extra Artikel über Rolf Michael schreiben. Aber durch seine vielen Zeitreise-Romane (das Thema dieser Kolumne), widme ich diesen Artikel dem Andenken an Rolf Michael (*25.08.1948 - † 24.09.2015).

Möge er in Frieden ruhen.


Ich möchte mich diesen Monat einmal intensiv mit den Vergangenheits-Abenteuern beschäftigen, die in einigen Romanen beschrieben worden sind. Ich blicke über den Tellerrand und sehe Professor Zamorra und einige Protagonisten die oft in der Vergangenheit Abenteuer erlebten. Diese Romane sind nach meiner Ansicht einige der besten im Zamorraversum gewesen. So intensiv wurden Mythologie und Geschichte in Professor Zamorra verwoben.
 
Die Braut des HenkersDas erste Abenteuer das in der Vergangenheit spielte, war Band 26, »Die Braut des Henkers« von Michael Kubiak. Zamorra reist ins Jahr 1625 und nimmt den Fluch von einem Dorf.
 
In Roman 47 »Die Geisterfürstin« von Frank Helgath, reisen Zamorra, Nicole Duval und Bill Fleming ca. 6000 Jahre in die Vergangenheit und nehmen es gegen Amazonen auf.
 
In Heft 68 »Die Geisternacht« von Hans-Wolf Sommer geraten Zamorra, Nicole und Bill in Mexiko 500 Jahre in die Vergangenheit. Während Bill und Nicole normal zurückkommen, muss Zamorra diese 500 Jahre bewusst miterleben.
 
Band 70 »Die Brücke ins Jenseits« von Friedrich Tenkrat spielt im Wien des Jahres 1683 und beinhaltet den Kampf gegen eine magische Pest.
 
Schon in Heft 72 »Die Ruine des Hexers« von Walter Appel reisen Zamorra und Nicole erneut in die Vergangenheit, dieses Mal ins Jahr 1776, wo sie gegen den Magier Romain antreten.
 
Arena der VerdammtenIn 92 »Arena der Verdammten« von Friedrich Tenkrat gerät Zamorra ins Jahr 164 vor unserer Zeitrechnung in eine Gladiatorenschule.
 
In 103 »Im Bannstrahl des Verfluchten« landen Nicole und Zamorra in Finnland etwa um das Jahr 980.
 
Roman 106 »Komet aus der Hölle« von Walter Appel, spielt im Russland des Jahres 1779. Der Räuber Stenka Badzak wurde hingerichtet. Er konnte vorher einen Pakt mit dem Teufel schließen, als Komet nach seinem Tod weiter Unheil zu verbreiten.
 
Die Handlungszeit von Band 110 »Die Geistergrotte« von Hans-Wolf Sommer, in dem sich Zamorra und Nicole in anderen Körpern befinden, wurde hingegen nicht genau erwähnt.
 
Professor Zamorra hat schon immer Vergangenheits-Abenteuer erlebt. Nur in den älteren Romane bevor Werner Kurt Giesa und Rolf Michael dieses Thema geschrieben haben, hat man nicht so darüber nachgedacht oder besser gesagt man hat sich nicht damit auseinander gesetzt. Es lag erstens das ich Schüler war und zweitens wenn ich ein Zamorra gekauft habe, wollte ich mich nur unterhalten. In der Lehre wo ich mehr Geld hatte konnte ich Regelmäßig Professor Zamorra kaufen. In diesen Moment setzte ich mich auch mit den Geschichten auseinander.
 
Der Teufel aus dem OrientDie Romane 125 »Der Teufel aus dem Orient« und 126 »Merlin, der Magier« von Werner Kurt Giesa enthalten mit die bekanntesten Ereignisse der Vergangenheit. Im Jerusalem des Jahres 1099 treffen unsere Lieblingsfranzosen auf Zamorras Urahn Leonardo deMontagne. Zamorra wird Zeuge, wie Merlin das Amulett aus der Kraft einer entarteten Sonne erschafft.
 
Gerade die Romane von Rolf Michael und sein Troja-Zyklus, genauso den kleinen Rom-Zyklus habe ich so gelesen als ob ich direkt dabei gewesen wäre. Oder Werner Kurt Giesas Zyklus um den Kristall der Macht.

Dieser Sechsteiler von Band 186-191 ist auch zusammen gefasst im Taschenbuch »Der Kristall der Macht«. Leider gibt es dieses Taschenbuch schon seit Jahren nicht mehr im Handel zu kaufen. 
Rolf Michael plauderte damals auch über dieses Thema in seiner Teestunde.  Von 186 »Das Zauberschwert« von Werner Gurt Giesa bis zum Finale 661 »Der Gegenschlag« von Werner Gurt Giesa hatte man viel mit der Griechischen Mythologie gehandhabt, gerade wegen den Ewigen.
 
Der PharaonenfluchAuch mit der ägyptischen Mythologie schrieb man ein paar Romane im Zamorraversum. Rolf Michael schrieb Band 216 »Der Pharaonenfluch«. In diesem Roman erlebten Carsten Möbius und Michael Ullich neben Professor Zamorra ein Abenteuer in Ägypten.
 
Rückkehr des PharaoRolf Michaels Roman Nummer 223 »Rückkehr des Pharao« schrieb dieses Thema weiter. Diesmal wurden die drei in die Vergangenheit versetzt. In diesem Roman merkt man schon Rolf Michaels geschichtliches Wissen. Im Zuge um den Amun Re-Zyklus schrieb Rolf Michael Nummer 312 »Mumienfluch«.
 
Ein weiterer Roman von Rolf Michael mit der Mythologie aus dem alten Ägypten ist Nummer 275 »Der Fluch des Ägyptergrabes«. Wieder erleben Carsten Möbius und Michael Ullich neben Professor Zamorra ein Abenteuer im alten Ägypten.
 
Danach hatte man die ägyptische Mythologie vernachlässigt. Erst mit Roman Nummer 498 »Wenn Götter morden« von Werner Kurt Giesa wurde weiter auf dieses Thema eingegangen.
 
Der Teufel mit dem LorbeerkranzIn Rolf Michaels Roman mit der Nummer 257 »Der Teufel mit dem Lorbeerkranz« hat man wieder seinen geschichtlichen Hintergrund gelesen, er verwob immer wieder geschichtliche Wahrheit mit Fiktionen. In diesem Roman erlebten neben Professor Zamorra auch Tina Berner, Carsten Möbius sowie Michael Ullich in der Vergangenheit ein Abenteuer in Rom. In der Arena. Micha und Zamorra kämpfen durch Helme maskiert gegeneinander. Erkennen sich an gleicher Finte und verbrüdern sich. Zettelten sogar einen Aufstand der Gladiatoren an.
 
Auch in diesem Roman 259 »Messalinas Höllentrank« von Rolf Michael erleben Carsten und Michael Abenteuer in der Vergangenheit in Rom. Die Hexe Locusta rettet unsere Protagonisten, dadurch, dass sie mit dem Flammengürtel den Dämon, der in Messalina war, angegriffen hatte.
 
Der FlamengürtelIn 266 »Der Flammengürtel« von Rolf Michael erlebte Pater Aurelian ein Abenteuer neben Professor Zamorra. In diesem Roman wurde zum ersten Mal von Locusta die Entstehung und Zahl sowie Stärke der Amulette erklärt.
 
Was mir am besten gefallen hatte war an Nummer 277 »Dämonenschlacht um Troja« von Rolf Michael sein intensives Wissen über die Vergangenheit der Griechen.
 
Auch Nummer 279 »Der Zauberer von Venedig« von Rolf Michael gehört zu dem Zyklus um Troja.
 
Mit Heft 281 schrieb Werner Kurt Giesa einen Beitrag zu dem Troja-Zyklus von Rolf Michael: »Die Höhlen des Schreckens«. Carsten Möbius, Tina Berner sowie Sandra Jamis gehen mit Professor Zamorra mit den Zeitringen in der Vergangenheit nach Troja um Michael Ullich zu retten.
 
Amoklauf der AmazoneIn 282 »Amoklauf der Amazone« von Rolf Michael las man über einige von Homer beschriebene Helden: Odysseus, Paris, Ares & Achilles. Hephaistos baut für Odysseus eine Kriegsmaschine die Troja erobern soll. Man merkte schon, das Rolf Michael der Troja-Zyklus an Herz gelegen hat.
 
Band 283 »Kampf um den Macht-Kristall« von Rolf Michael war ein actiongeladener Roman. Beim lesen ist keine Langeweile aufgekommen. Zamorra hat den Machtkristall ausgetauscht, wusste aber nicht, das Haktate den Kristall manipuliert hatte. Der Machtkristall schwebte wieder zurück nach Troja. Alle Protagonisten die in der Vergangenheit waren, sind mit den Zeitringen zum Schluss wieder in der Gegenwart gelandet.
 
Im Zyklus um Leonardo deMontagne Nummer 287 »Herrscher über tausend Geister« von Werner Kurt Giesa lesen wir zum ersten Mal von Wang-Lee Chan, der Leibwächter von Amun Re wurde.
 
Dämonen-OrakelRolf Michaels Detailverliebtheit um Homers Saga erlebt in Roman 288 »Dämonen-Orakel« den Höhepunkt. Es wurde auch auf einen späteren Roman hingewiesen, wo Zamorra Odysseus geholfen hat, sein Reich und Heim zu retten. Wer Homers Schriften kennt, weiß, worüber ich schreibe. Zu diesem Zyklusfinale kann man nur gratulieren.
 
Um die Rom Saga in Professor Zamorra schrieb Werner Kurt Giesa Nummer 289 »Kassandras Tiefseefluch«. Kassandra wurde mit dem Dyharra 13. Ordnung von Ted Ewigk vernichtet. So wurden in kurzer Zeit zwei Zyklen beendet. Der Troja-Zyklus und der Rom-Zyklus.Es gab intensive Romane die mit der Gegenwart verflochten wurde.
 
Um die griechische Mythologie bei Professor Zamorra wurden wie schon ausgesagt einige Romane geschrieben. Ein wenig plauderte Rolf Michael über Troja in seiner Teestunde.
 
Für mich war dieser Teil von Professor Zamorra einer der besten, die ich gelesen habe. Ich trauere dieser Zeit ein wenig nach. Aber in den jetzigen Romanen sind andere Zeiten und Autoren da, die die Geschichten aus ihrer Sicht erzählen. Man soll nicht der Vergangenheit nachtrauern, denn diese Geschichten die heute geschrieben sind, haben den Reiz der Vergangenheit übernommen. Auch wenn ab Nummer 1000 »LUZIFERs Plan« von Christian Schwarz und Manfred H. Rückert das Zamorraversum ein wenig umgestaltet wurde. So wird es doch im Sinne der Vergangenheit von Professor Zamorra weiter geschrieben.
 
Verloren im HöllensumpfAuch dieser Roman gehört zu den Vergangenheits-Abenteuern: Nummer 320 »Verloren im Höllensumpf« von Rolf Michael. Diesmal geht es um den Leonardo-Zyklus, wieder wird eine Mythologie mit der Heftromanserie Professor Zamorra verknüpft. Diesmal spielt Atlantis eine Rolle. In diesem Roman geht es um Tina Berner die in der Vergangenheit festsitzt.
 
Im Zuge von dem Amun Re-Zyklus kam der nächste Roman von Rolf Michael, und zwar Band 324 »Duell der Teuflischen«. Wieder schrieb Rolf Michael über die griechische Mythologie; hier geht es um Uranos, den Chronos mit Hilfe Amun Re's vernichten will. Tina Berner will in Jedi-Tradition die zwei Dhyarra-Kristalle vernichten. Zamorra und Michael Ullich sind mit dem Zukunftsring wieder in der Gegenwart angekommen.
 
Über dieses Thema schrieb Rolf Michael auch in seiner Teestunde.
 
Urwelt-HorrorKurze Zeit später schrieb Werner Kurt Giesa einen Zweiteiler: Nummer 331 »Urwelt-Horror« und 332 »Inferno«. Sie agieren 24.000 Jahre in der Vergangenheit auf der Straße der Götter. Magnus Friedensreich Eysenbeiß hat in diesem Roman das 6. Amulett ergattert. Damals schon haben verschiedenen Mächte die restlichen 6 Amulette versucht zu sammeln, um das 7. zu bezwingen. Das Finale um die Amulette konnte man in der Nummer 850 »Weltensterben« von Werner Kurt Giesa nachlesen.
 
Werner Kurt Giesas auf seiner Seite über Yves Cascal.

Yves Cascal
Besser bekannt als l'Ombre, der »Schatten«. Neger, später Abkömmling der letzten Sklaven, bei seiner Serieneinführung 28 Jahre, schwarzes halblanges Haar, graue Augen, die nach Stimmung von hellgrau zu sturmgrau changieren. 1,70 m groß, muskulös, drahtig, ist ein Kung-Fu-Schüler 1. Klasse, kennt aber auch andere Verteidigungarten und kann sie variieren und miteinander kombinieren.
Yves »Ombre« Cascal, Zeichner: JAD & WKG
Er ist ein Slumkind; seine Eltern sind tot, seit er 13 war. Er besitzt großen Familiensinn und trug die umsorgende Verantwortung für 2 jüngere Geschwister, er kennt alle und jeden, hat aber nur einen wirklichen Freund, der bislang namentlich nie erwähnt wurde.
Anfangs wollte er von Magie nichts wissen, lehnte sie ab, obgleich er der Träger wider Willen des 6. Amuletts war. Die Ermordung seines wegen einer Contergan-Schädigung an den Rollstuhl gefesselten Bruders Maurice durch den Erzdämon Lucifuge Rofocale hat ihn tief getroffen und eine Charakterwandlung verursacht; er begann sich intensiv mit Magie zu befassen und machte Jagd auf Lucifuge Rofocale und auch anderen Dämonen. Benutzt jetzt auch Waffen, die er früher strikt ablehnte. U.a. eine Pistole mit sondergefertigten Pyrophor-Geschossen sowie die »Hexenschnur« (mit der sich gewürgte Dämonen ein wenig lähmen lassen). Ein weiterer böser Schicksalsschlag war, daß Tan Morano Yves' Schwester Angelique zur Vampirin machte.
In Band 566 klaute Yves den Ju-Ju-Stab von Robert Tendyke, was aber von Tendyke und Professor Zamorra, dem rechtmäßigen Besitzer des Stabes, toleriert wird. Cascals Amulett kann Laute, Gespräche, aufzeichnen und originalgetreu wiedergeben.
Yves wohnte die meiste Zeit seines Lebens, zusammen mit seinen Geschwistern, im Untergeschoß eines großen Mietshauses in Hafennähe der Stadt Baton Rouge, Louisiana, USA. Später siedelte er um nach San Antonio, Texas.
Er wurde in einem Meegh-Raumschiff bei einer Rettungsaktion getötet. Sein Amulett nahm das Amulettwesen Shirona an sich.

In Heft 348 »Henker der Hölle« von Werner Kurt Giesa musste Zamorra er zurück um ein Zeitparatox nicht entstehen zu lassen.
 
Am Tor zur HölleNoch ein Roman von Rolf Michael: Nummer 361 »Am Tor zur Hölle«. Dies war sein letzter Zamorra-Roman für mehr als 11 Jahre. Wieder schreibt er über Odysseus, aber diesmal von seiner langen Fahrt nachhause. Es geht um Zyklopen, Sirenen und Minotauren. Odysseus rief Zamorra. Fand ich schon lustig: über einen Swimmingpool gelangt er zu Odysseus. Dieser Roman gehört zum Anschluss der Nummer 288 »Dämonen-Orakel« von Rolf Michael.
 
Im folgenden Dreiteiler von Werner Kurt Giesa erlebten Professor Zamorra und seine Freunde ein Vergangenheits-Abenteuer:

  • 397 »Der Fluch des Inka«
  • 398 »Herr der blauen Stadt«
  • 399 »Merlin erwacht«

Wo der Teufel lachtMinutiös hatte man schon vorher probiert Merlin aus dem Eiskokon zu befreien, in den ihn die Zeitlose eingesponnen hatte. Wir wissen, im Affekt aus Zorn heraus hatte Asmodis sie wegen dieser Tat erschlagen. Mit diesem Dreiteiler schaffte man es, das Merlin wieder unter uns weilte. Wie die Zeitlose Merlin in einen Eiskokon gesponnen hatte und von Asmodis getötet wurde kann man in der Nummer 350 »Wo der Teufel lacht« von Werner Kurt Giesa nachlesen.
 
Einige Zeit später schrieb Werner Kurt Giesa wieder ein Vergangenheits-Abenteuer: Nummer 411 »Der Steinzeit-Magier«. In diesem Roman wurde eine Zeitmaschine der Ewigen benutzt, die Professor Zamorra am Ende vernichtete.
 
Dann kam eine Zeit wo Werner Kurt Giesa Professor Zamorra und Nicole Duval in der Zeit umherspringen hat lassen. Darin waren Don Cristofero Fuego del Zamora Y Montego und sein Diener, der schwarze Gnom, involviert. Der schwarze Gnom wollte immer einen Weg zurück in die Vergangenheit finden. Die meiste Zeit ging dies daneben.

  • Der mordende Wald515 »Der mordende Wald«.
  • 516 »Im Netz der Mörderspinne«.
  • 517 »Zitadelle des Todes«
  • 518 »Der Vampir von Versailles«

Mit Hilfe Teri Rhekens die den Zukunftsring in die Vergangenheit geschickt hatte, sind alle wieder in der Gegenwart angekommen.
Das direkte Finale um den Don und seinen Diener ist in den zwei Romanen von Werner Kurt Giesa beschrieben:

  • 607 »Piraten der Hölle«.
  • 608 »Wo die Leichenfresser hausen«.

Und doch kamen die zwei wieder vor, und zwar in Band 634 »Duell der Schamanen« und Nummer 635 »Der achtarmige Tod«, beide von Werner Kurt Giesa.
 
Interessant war auch die Geschichte um Robert Tendykes Geburt und Leben in der Vergangenheit von Werner Kurt Giesa. Warum Asmodis von der Zigeunerin Elena, Robert Tendyke Mutter, mit einen Fluch belegt Der Fluch der Zigeunerinwurde, erfahren wir in den folgenden Heften:

  • 540 »Der Fluch der Zigeunerin«.
  • 541 »Der Sohn des Höllenfürsten«.

Was auch gut zum lesen war: Nummer 551 »Im Licht der Schwarzen Sonne« von Werner Kurt Giesa. Darin wurde beschrieben, wie das 7 Amulett entstanden ist.
 
Eine Zeitlang war Ruhe um das Thema ägyptische Mythologie. Erst mit der Doppelnummer 562 »Die Zeit der Reptilien« und 563 »Die Rückkehr des Echsengottes« von Werner Kurt Giesa wurde das Thema wieder aufgegriffen.
 
In Nummer 641 »Grabgesang« von Werner Kurt Giesa verschwammen Vergangenheit und Zukunft. Nicole und Zamorra sind in die Vergangenheit mit dem Zeitring gegangen um Eva aus der Vergangenheit des Jahres 1976 zu holen, ein Mächtiger war auch involviert. Nachdem der Mächtige geflohen ist, gelangen sie mit Hilfe des Ringes in die Gegenwart.
 
Der letzte HenkerIn der Nummer 657 »Der letzte Henker« von Werner Kurt Giesa erlebten Nicole und Zamorra wieder ein Vergangenheits-Abenteuer. Erneut wurde ein Mächtiger verjagt. Der Titel des Romans und die Figur des Don Manfredo sind Anspielungen auf den späteren Zamorra-Autor Manfred H. Rückert.
 
Das nächste Vergangenheits-Abenteuer von Werner Kurt Giesa war Nummer 677 »Yaga, die Hexe« von Werner Kurt Giesa. Das Exposé dazu stammte vom Zamorra-Leser Christoph Funke. Nicole und Zamorra bekommen den Auftrag von Merlin in der Vergangenheit den Mondstein zu finden, bevor er Baba Yaga in die Händen fällt.
 
Das nächsten Vergangenheits-Abenteuer schrieb Martin Barkawitz. Nummer 691 »Schwester der Nacht«. Es ging um Vampire und Kaiser Napoleon III. im Jahr 1869.
 
Seelen-TränenIn Heft 731 »Seelen-Tränen« von Manfred H. Rückert müssen Zamorra und Teri Rheken ins Südsibirien des Jahres 1582 reisen, um einer Horde Caltaren D’Halas Seelen-Tränen zu entreißen. Dabei geraten sie zum ersten Mal mit Bewohnern der Welt K'oandar in Kontakt.
 
Jetzt kommt Professor Zamorra Vergangenheits-Abenteuer als Tsa Mo-Ra Nummer 799 »Gefangen in Choquai« von Andreas Balzer. Selten habe ich einen Roman so intensiv gelesen wie diesen. Zamorra als Tsa-Mo-Ra ist zum 3. Zauberer am Hof von Kuang-shi aufgestiegen. Sogar eine innige Freundschaft Verband diese zwei.
 
»Die Hölle am Abgrund« heißt Band 902 von Christian Schwarz. Darin berichtet der Autor von der grausamen Strafe, die LUZIFER von seinen Gefährten erhielt.
 
Das 14. SiegelDas nächste Vergangenheits-Abenteuer wurde von Oliver Fröhlich, und zwar Nummer 932 »Das 14. Siegel«. Hier musste Professor Zamorra Selbstmord begehen, um in Nummer 933 »Der erste Erbfolger« von Oliver Fröhlich in der Vergangenheit Wiederauferstehung zu erleben. Hier erfuhr er wie der erste Erbfolger entstanden ist.
 
In Roman 987 »Asmodis' Retter« von Manfred H. Rückert und Oliver Fröhlich ist Dylan McMour nach einer Odyssee von über 800 Jahren wieder in unserer Zeitebene angekommen.
 
Luzifers PlanIn Band 1000 »LUZIFERs Plan« von Christian Schwarz und Manfred H. Rückert wurde erneut auf LUZIFERs Strafe eingegangen.
 
Simon Borner schrieb Nummer 1017 »Der Feind meines Feindes«. In diesem Roman erfuhren wir, wie aus Finn Cranston in der Vergangenheit ein besonderer Vampir wurde.
 
Im Zweiteiler 1019 und 1020 wurde die Herkunft der Armbänder von Dylan McMour beschrieben:

  • 1019 »Khiroc« von Oliver Fröhlich
  • 1020 »Croatoan« von Christian Schwarz

Im Angst-Zyklus schrieb Anika Klüver Nummer 1023 »Das andere Leben«. Artimus van Zant erlebte in der Vergangenheit das Leben des Blinden Wächters, der einen Teil der Angst in einen Metallbehälter eingeschlossen hatte.
 
Der JahrtausendplanEins der wohl wichtigsten Vergangenheits-Abenteuer überhaupt war 1046 »Der Jahrtausendplan« von Manfred H. Rückert. In diesem Roman, der genau zum 40jährigen Erscheinen des ersten Heftes herauskam, erfahren wir dass die Blauen Städten zur Abwehr der Angst erbaut wurden.
 
In Roman 1062 »Der Zeitwanderer« von Adrian Doyle lernt Dylan McMour Nele Großkreutz und Leonardo da Vinci kennen.
 
In der Nummer 1066 »Schattenstadt« von Adrian Doyle erlebt Dylan McMour eine Vision als Protagonist Narvesh in Uralter Zeit im Land Alashar.
 
Ich hoffe, dass ich alle Vergangenheits-Romane erwähnt habe. Dem einen oder anderen wird bestimmt noch ein Roman einfallen, den ich nicht aufzählte.
 
Nach dem kurzen Zyklus um Tsa Mo-Ra erlebten die einzelnen Protagonisten mehr die Visionen der Vergangenheit unter anderen Namen und Personen. Auch diese Visionen um die Vergangenheit haben ihren Reiz. Hier können die Autoren die Geschichten ganz anders handhaben. Wenn die Protagonisten direkt in der Vergangenheit ein Abenteuer erleben, müssen die Autoren ganz anders an die Geschichte vorgehen als in einer Visionen.
 
Es ist ein schmaler Grat ob der Protagonist Geschehnisse direkt erlebt oder nur in einer Vision. In einer Vision müssen in den Roman viel mehr Details der Geschichte der Menschheit geschrieben werden. Ein Protagonist in der Vergangenheit erlebt die Geschichte ganz anders, er ist direkt dabei, muss aber aufpassen, dass er die menschliche Geschichte nicht verändert. Bei einer Vision kann der Autor auch viel mehr Fantasy walten lassen. Man ist nicht nur auf die Erde fixiert, man kann auch andere Welten und Dimensionen mit hinein schreiben.
 
Ich als Fan solcher Abenteuer freue mich immer wieder, wenn Vergangenheits-Geschichten geschrieben werden.
Wie heißt es so schön abwarten und PZ lesen.
 
In diesem Sinne.
 
Euer Rudi.

Kommentare  

#1 Andreas Decker 2015-10-18 11:38
Kein Spaß an 50/51? ;-)

Man könnte argumentieren, dass ohne den Wiemer-Zweiteiler die ganze Merlin/Leonardo-Schiene nicht zustande gekommen wäre.
#2 MHR 2015-10-18 14:21
Rudi schrieb doch:

Zitat:
Ich hoffe, dass ich alle Vergangenheits-Romane erwähnt habe. Dem einen oder anderen wird bestimmt noch ein Roman einfallen, den ich nicht aufzählte.
Ich denke nicht, dass er den Doppelband absichtlich vergessen hat. Es sind auch so schon eine Menge an Heften, die er aufgeführt hat. Eigentlich fast zu viel für einen Artikel allein.
#3 Toni 2015-10-18 16:49
Schöne Auflistung.
Da gab es ja doch einige Romane von Rolf.

Der Gästezugang für Kommentare wird vorerst wieder geschlossen. Bis zu 500 Spam-Kommentare waren zuviel.

Bitte registriert Euch.

Leit(d)artikelKolumnenPhantastischesKrimi/ThrillerHistorischesWesternAbenteuer/ActionOff TopicInterviewsHintergründeMythen und WirklichkeitenFictionArchivRedaktionelles

Wir verwenden Cookies, um Inhalte zu personalisieren und die Zugriffe auf unsere Webseite zu analysieren. Indem Sie "Akzeptieren" anklicken ohne Ihre Einstellungen zu verändern, geben Sie uns Ihre Einwilligung, Cookies zu verwenden.