Profilierte Gegner für Zamorra? - Fehlanzeige
Profilierte Gegner für Zamorra?
Fehlanzeige
Er wurde eingeführt mit viel Tam-Tam. Und doch fehlt ihm was, wo man sagen kann: WOW.
Ich habe schon früher über Gegner mit Profile von Professor Zamorra berichtet auf www.zauberspiegel-online.de
Doch was ist passiert?
Es kommen Gegner, die interessant werden können. Doch werden sie entweder sofort gekillt oder sie werden zu vermenschlicht dargestellt.
Man braucht nur einmal Zarkahr anschauen: was ist aus ihm geworden? Sein aufbrausendes Ego und Machtgehabe hat nichts mehr mit dem Zarkahr von früher zu tun. (Naja, ein bisschen vielleicht.) Thilo Schwichtenberg ( ) ist ein Paradebeispiel wegen Zarkahr.
Mit den Alten Dämonen kann man sich assoziieren. Doch die neuen? Ich weiß nicht. In einigen heutigen Romanen werden einige Dämonen zu stark dargestellt und haben doch kein Profil, damit man auch sagen kann: der arme Dämon!
Zamorra bekommt immer wieder Hilfe, um einen Dämon zu vernichten oder zu vertreiben. Dagegen ist nichts zu sagen, aber momentan wird es übertrieben.
Die einzigen, die mir gerade gefallen, sind Asmodis – Mein Lieblingsdämon. Er hat immer sein eigenes Ding gemacht, egal ob er auf der Seiten des Bösen steht oder auf des Guten – sowie Vassago, der mir in seinem jetzigen Status besser gefällt als früher. Über diese zwei Gegner habe ich auch schon Artikel im Zauberspiegel geschrieben.
Nehmen wir mal Nervash aus dem Zyklus um die Adern der Welt. Ich hatte viel Hoffnung, das dieser Charakter interessant und ein richtiger Gegner von Professor Zanorra wird. Da war ich ein wenig enttäuscht beim Finale von Adrian Doyle ( ).
Auch im Zuge des Zyklus bis zum Finale der Blauen Städten konnte man sagen: das sind Profile, mit den man mitzittern konnte, ob Freund oder Feind.
Ein neuer interessanter Charakter, den Anika Klüver in Zamorraversum eingeführt hat, ist Arawn aus der Anderswelt. Der hat ein Profil, von den man mehr erfahren will, egal ob als Gegner oder Freund. Erinnert mich vom Wesen her ein wenig an Asmodis.
Na ja, Stygia ist auch wieder so eine Geschichte für sich. Mal wird sie sehr mächtig dargestellt, ein andermal so schwach wie ein Mensch. Da scheiden sich die Geister der Autoren. Hier hatte ich auch schon einmal einen Artikel geschrieben.
[Der ist leider seid einem Crash der Zauberspiegel-Website nicht mehr vorhanden.]
Aber irgendwann werde ich wieder über Stygia einen Artikel machen.
Wir kennen die Ewigen als mächtig, fast unbesiegbar, aber was ist aus ihnen geworden?
Es ist so, als ob sie zu ihren Dhyarras keinen Bezug mehr haben. Mann braucht nur Michael Breuers Roman lesen. Wenn ich über Ewigen lese, denke ich immer gleich, Dhyarras sind im Spiel, aber im diesem Roman nur ??????
Ich wollte mit diesen Beispielen, die ich hier aufgezählt habe, euch darauf hinweisen, das es auch anders geht.
Doch mit einigen neuen/alten Dämonen kann man gerade keinen Bezug bekommen. Dieses Jahr kann man bis jetzt jeden Dämon/Gegner austauschen, ohne sich Gedanken darüber zu machen. Auch habe ich dieses Jahr die meisten Dämonen/Gegner schon wieder vergessen.
Ich wünsche mir Gegner für Professor Zamorra, die von ihrem Charakterwesen her so interessant sind, dass man auch sagen kann: endlich mal wieder einer, den man hassen und lieben kann!
In diesem Sinne.
Euer Rudi
Kommentare
Michael hat ja behauptet, er habe den Roman für ZAMORRA geschrieben, was ich ihm bis heute nicht abnehme, da die gesagte Handlung für Ewige untypisch ist.
Warum es Leichen gibt, wird auch nie erklärt, obwohl man das eventuell noch den Würmern zuschreiben könnte.
Er will das Szenario ja noch fortsetzen, wie er gepostet hat. Davor graust mir allerdings.
Warten wir einmal ab. Zamorra soll ja auch mit Involviert werden. Das die Ewigen sich nicht aufgelöst haben, lag tatsächlich an dem Würmer.