Leit(d)artikel KolumnenPhantastischesKrimi/ThrillerHistorischesWesternAbenteuer/ActionOff TopicInterviewsHintergründeMythen und WirklichkeitenFictionArchivRedaktionelles

Gudrun Voigt - Im Weltall und der Unterwelt zu Hause

Der HeftromanGudrun Voigt
Im Weltall und der Unterwelt zu Hause

Gudrun Voigt wurde 1930 geboren.

Sie hat zusammen mit ihrem Mann Karl Voigt (geb. 1923) für den Bewin-Verlag ab 1957 folgende SF-Leihbücher unter dem Pseudonym George P. Gray geschrieben und dort veröffentlicht:


Der Marsrubin (1957)
Neuauflage: Terra Heft 105 (1960)

Titanen im All (1957)
Neuauflage Terra Heft 077 (1959) „Raumschiff Titanic“

Retter aus zeitlosen Wetter (1958)
Das blaue Netz (1958)
Neuauflage: Terra Heft 067 (1959)

Geißel des Orion (1959)
Neuauflage: Utopia-Kleinband 234 (1960)

Spur: Roter Planet (1959)
Neuauflage:  Utopia-Großband 195 (1963)

Geburt der Venus (1959)
Neuauflage:  Utopia-Großband 197 (1963)

Heimat der Terraner (1960)
Neuauflage:  Utopia-Großband 199 (1963)

Unter dem Pseudonym Gaston Geve sind drei weitere Utopia-Kleinbände erschienen, die entweder von Gudrun oder Karl Voigt geschrieben worden sind:

Ashton-Robot + Co. (1958 / Utopia-Kleinband 113)
Pater, Planet des Grauens (1959 / Utopia-Kleinband 198)
Die Rückseite des Mondes (1960 / Utopia-Kleinband 212)

Für die Andromeda-Serie hat sie folgende Bände verfasst:
47 Unuk - Stern der Hölle, George P. Gray
51 Im Zentrum der Milchstraße, George P. Gray
63 Die Stadt im Eis, George P. Gray

Die Autorin schrieb nicht nur Science Fiction, sondern war zuerst unter dem Verlagspseudonym G. W. Jones (zusammen mit ihrem Mann Karl), dann unter dem Ehepaar-Pseudonym George P. Gray fleißig an der Fledermaus-Serie tätig. Bis Band 710 (Februar 1973) gehörte sie und ihr Mann zum Fledermaus-Autorenteam. Nebenher war sie auch noch für andere Krimi-Serien wie Kommissar X, Jerry Cotton und Inspektor Kennedy tätig.

Als es beim Pabel-Verlag immer weniger zu tun gab, wechselte sie zum Kelter-Verlag. Dort gab man ihr die Chance, Grusel-Romane zu schreiben. Gudrun Voigt griff zu und sie schrieb als Phyllis Cocker beim Geister-Krimi mit. Zuerst waren es Einzelabenteuer, aber dann erfand sie ihre eigene Serie: die „Geisterkommission“. Es sind acht Abenteuer (7 Geister-Krimis: 215, 270, 298, 315, 363 und 388 plus Taschenbuch 1066) bekannt. Insgesamt schrieb sie 18 Geister-Krimis. Die Thematik ihrer Geisterkommission war kein Horror, sondern die Bekehrung von Geistern.

Bei der Callgirl 2000-Krimi-Serie war sie auch fleißig. Da die ersten 88 Romanen ohne Autorenangabe erschienen, weiß man nicht, welche sie geschrieben hat. Aber von den anderen 54 Romanen, die noch bis zur Einstellung erschienen, hat sie folgende Nummern verfasst:

091 Ausgeflippt und abgeschoben
096 Eine Runde zuviel
104 In die Pfanne gehauen
111 Der Tote an Kamera 3
117 Das Agentennetz in Manila (NA als Abenteuer zwischen Rio und Shanghai Nr. 5)
124 Ein Bandleader mit Feuer
129 Die gelbe Spirale
134 Aufs falsche Pferd gesetzt
138 Natascha und der Linkshändler

 

Kommentare  

#1 Franz Schwan 2012-04-10 05:37
Besonders die Fledermaus Romane werden in Erinnerung bleiben. Ich denke da an den Mondscheinmörder oder an Mord aus gutem Hause.
Ich habe Ihren Schreibstil gemocht. Schade das es nur noch wenige so gute Romanautoren gibt.
#2 Sarkana 2015-10-07 12:33
Weiß jemand ob die Autorin noch lebt und wie man ggf. an sie herankommt?
#3 Ronald M. Hahn 2017-03-07 19:55
zitiere Sarkana:
Weiß jemand ob die Autorin noch lebt und wie man ggf. an sie herankommt?

Gudrun und Karl Voigt lebten in Muggensturm, nicht fern von Rastatt. Im gleichen Ort und unter gleicher Adress wohnt heute eine Dr. Kirsten Sturm, möglicherweise die Tochter.

Der Gästezugang für Kommentare wird vorerst wieder geschlossen. Bis zu 500 Spam-Kommentare waren zuviel.

Bitte registriert Euch.

Leit(d)artikelKolumnenPhantastischesKrimi/ThrillerHistorischesWesternAbenteuer/ActionOff TopicInterviewsHintergründeMythen und WirklichkeitenFictionArchivRedaktionelles