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Gutes kommt wieder - »Tarzan und der Piratenschatz«

Tarzan der AffenmenschGutes kommt wieder
»Tarzan und der Piratenschatz«

Zufall oder Schicksal? 21 Jahre liegen zwischen dem Beginn zweier Dramen, die sich an der gleichen Stelle der afrikanischen Westküste abspielen. Waren im Jahr 1888 John Clayton, Lord of Greystoke, und seine Gattin Alice die Betroffenen, sind es diesmal fünf Menschen, die einer Katastrophe entgegensteuern. Unter ihnen auch William Cecil Clayton, der Neffe John Claytons.

Tarzan und der PiratenschatzSie wissen nicht, dass ein Mann namens Snipes bereits ihren Tod beschlossen hat, um in den Besitz des Piratenschatzes zu kommen, eines Schatzes, den der liebenswürdige, aber etwas weltfremde Wissenschaftler Professor Porter nach alten Plänen gesucht und gefunden hat, nicht ahnend, dass er ihm eines Tages zum Verhängnis werden sollte. Doch noch steht dem hinterhältigen Unternehmen ein Hindernis entgegen: Tarzan, er Affenmensch. Weder Professor Porter noch seine Tochter Jane, nicht William Cecil Clayton und nicht der verbrecherische Snipes wissen von dessen Existenz. Aber auch Tarzan selbst hat bis zu diesem Zeitpunkt noch keinen weißen Mann zu Gesicht bekommen. Als sich sein Speer zum ersten Mal in die Schulter eines der Eindringlinge bohrt, sind alle gleichermaßen entsetzt. Bis auf den Professor, der inzwischen, wie er meint, eine geheimnisvolle Entdeckung gemacht hat. Aber auch den anderen steht noch eine Reihe von Überraschungen bevor. Und nur wenige davon sind ungefährlich. (1)

Tarzans Entdeckung
Die erste Folge war sozusagen der Prolog. Nun beginnen Tarzans Abenteuer erst richtig. Und ganz im Sinne der damaligen Gesetzmäßigkeiten beginnt für Tarzan das richtige Leben mit 21 Jahren. An diesem Punkt steht alles. Seine Entdeckung und das Finden einer Liebe. Aber es hapert noch an so manchen. Der Reisende William Clayton erkennt in Tarzan seinen Cousin. Nicht zuletzt auch dank der fragmentären Aufzeichnungen, die John Clayton hinterlassen hat, die aber zum Großteil der Wut der Affen zum Opfer fiel.
Jane im Schlepptau sorgt sie sogleich für Tarzans Aufmerksamkeit. Doch bis zur großen Liebe wird es ein weiter Weg.

Musikalisch im Thema aber eine gedrückte Atmosphäre
Die Musik in den Tarzan-Hörspielen ist kein Weltwunder. Hier wurde mit einfachen Mitteln gearbeitet. Vieles an den Hörspielen erinnert an die Radiohörspiele jener Zeit. Die Stimmen werden in schalldichten und gut isolierten Räumen aufgenommen. Die Technik beim Zuspielen der Geräuschkulisse lässt noch stark zu wünschen übrig. So klingt nicht alles wie aus einem Guss, sondern es klingt genauso wie es aufgenommen wurde - nämlich separat . Das fällt nur auf, wenn man die Qualität in dieser Hinsicht von heutigen Hörspielen kennt.
Die Musik wird spärlich verwendet und erinnert passend zum Setting an Töne aus Bambusflöten. Tarzans Urwaldschrei am Beginn einer jeden Folge erinnert ehe ran an klägliches Husten. Aber dieser sagenhafte Urwaldschrei wurde schon schlechter interpretiert.

Tarzan und der Piratenschatz
All Ears GmbH 2021/ Fontana, Philips Phonogramm GmbH 1971 - bei allen gängigen Streamingportalen und als Download sowie MC/CD erhältlich
mit Wolfgang Reinsch, Dieter Eppler, Ludwig Thiesen, Meta Mantscheff, Horst Beilke, Helene Elcka u.a.
Musik: Max Roth
Toningenieur: Norbert Pilat
Regie: Benno Schnurr
Produktion: Wolfgang Ecke
Verlag: All Ears GmbH 2021
Produktionsjahr: 1971/2021
Gesamtlaufzeit ca. 45 Min.

(1) Pop.de
Sprecherangaben und Cast: hoerspiele.de

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