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Sven Schreivogels Produktionsnotizen - Januar 2009

Gordon Black - Eine Hörspielserie entstehtSven Schreivogels Produktionsnotizen
Januar 2009

29. Januar 2009:
Amelia Städtler und Lena Stöneberg - Praktikantinnen am Mikro Jetzt gibt’s ENDLICH was zu hören: Die erste Hörprobe ist fertig!

Die junge, talentierte Pianistin Linda Turtle (Eva Balkenhol) erschreckt ihren Förderer Sir Geoffrey (Ilja Richter), weil sie die verfluchten Monteverdi-Notenblätter entdeckt hat. Er versucht, ihr ins Gewissen zu reden, damit sie diese Noten nicht spielt.

Vergeblich!

Linda gerät in den Bann der geheimnisvollen Komposition – und stirbt vor den Augen des entsetzten Publikums.

Gerritt Reinecke und Alexandra Desoi Als Konzertbesucher sind Alexandra Desoi und Gerrit Reinecke zu hören. Für die so genannten "Spitzen", sprich: Wortfetzen aus dem Publikum durften sich Amelia Städtler und Lena Stöneberg ausprobieren; die zwei jungen Damen von der Witzenhäuser Johannisbergschule machen gerade ihr Schulpraktikum bei Nocturna Audio (mehr dazu in ihrer Erlebnisreportage).

Auch die Wolf-Frass-Fans werden – natürlich! – nicht enttäuscht. Der Ausschnitt zeigt, dass er der ultimative Gruselkrimi-Erzähler ist. Im Studio herrschte übrigens gute Laune in diesen Tagen, weil die einzelnen Sprachspuren so gut zusammen passten.

Eva Balkenhol Aufmerksame Zauberspiegel-Leser wissen, dass die Sprecher für "Gordon Black" in Berlin, Hamburg, Göttingen und Saarbrücken aufgenommen werden. Fast jede Rolle wird also allein eingesprochen. Man sagt dazu "X-en" in der Fachsprache. Damit die Dialoge trotzdem lebendig wirken, gibt’s einen Trick: Für den Dialog zwischen Linda Turtle und Sir Geoffrey haben wir Eva Balkenhol die fertigen Aufnahmen mit Ilja Richter über Kopfhörer eingespielt, damit sie auf ihn reagieren konnte.

Das Ergebnis ist echt klasse. Danke an Thomas Körber, den "Meister des Perfektionismus", der (wieder mal) sein Können unter Beweis gestellt hat. Tja, Profis ...

Die Sprecher der zwei Hauptrollen – Robert Missler und Tanja Dohse – sollen auf jeden Fall gemeinsam vorm Mikrophon stehen (was sie ja des Öfteren machen, siehe "Malcolm Max"), weil sie dadurch ihre Spielfreude so richtig ausleben können, was die Qualität des Hörspiels bestimmt noch mal steigern wird.

Doch nun zurück zur Hörprobe: Hier sollte nämlich auch die Musik nicht unerwähnt bleiben. Sie stammt (wie berichtet) aus der Feder von Thomas Körber, der für die unheilbringende Partitur den Stil Monteverdis perfekt imitiert hat. Aber ich will Euch nicht länger auf die Folter spannen: HÖRT SELBST!

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Die Gordon Black-Hörprobe
hier der Link zur mp3-Datei

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