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Sven Schreivogels Praktikantinnen erzählen: Eine Hörprobe entsteht

Gordon Black - Eine Hörspielserie entsteht ...Sven Schreivogels Praktikantinnen erzählen
Eine Hörprobe entsteht

Lena Stöneberg und Amelia Städtler (Praktikatinnen bei Nocturna) mit Chef Schreivogel Unsere erste Reaktion beim Betreten des Tonstudios ist:  Wow!

Die Wände sind mit noppenartigem Schaumstoff verkleidet, an der Seite stehen Computer und jede Menge geheimnisvoller Gerätschaften.

Eine Scheibe trennt Regie- von Aufnahmeraum und davor ist der Mittelpunkt unserer Aufmerksamkeit: Ein Mischpult à la Lifted (Wenn ihr wisst, was wir meinen... )

Der Aufnahmeraum ist schlichter, aber trotzdem nicht minder beeindruckend.


Lena Stöneberg, 15 Jahre alt, Amelia Städtler,16 Jahre alt, Johannisberg-Schule Witzenhausen, zweiwöchiges Schulpraktikum bei Nocturna Audio


Anschießend gehen wir nach oben in Thomas’ Büro. Auf den ersten Blick wirkt der Raum unspektakulärer als das eigentliche Studio, aber in Detail werden auch hier zahlreiche Wunder sichtbar. Nicht nur die Gitarrensammlung an den Wänden ist erstaunlich.

Vor allem das Programm, mit dem Thomas schnell und zielsicher Tonspuren schneidet, übereinander schiebt, pegelt und mit Spezialeffekten ausstattet, wird von uns ausgiebig bewundert.

Amelia Städtler und Lena Stöneberg - Praktikantinnen bei Nocturna Audio Thomas – der Mann hinter den Knöpfen (höhö) – stellt sich vor und will uns weismachen, dass das alles gar nicht so kompliziert ist. Doch wir kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus.

Für uns gibt es ein kurzes Probehören. Die Sprecher sind bereits vollständig aufgezeichnet und obwohl sie niemals zusammen im Tonstudio waren, klingt es tatsächlich so, als würden sie direkt neben uns sitzen und sich unterhalten.

Am Mittwoch nehmen wir Schritte auf. Thomas gibt uns ein putziges Gerät (jaja, schon gut...) mit zwei Mikrofonen an langen Kabeln. Damit fahren wir durch Göttingen und suchen einen geeigneten Ort. Sven erklärt uns, dass für jedes gute Hörspiel die Schritte extra aufgenommen werden, weil man Schritte am meisten der Situation anpassen muss. Man würde es schnell merken, wenn man Schritt-Geräusche „aus der Konserve“ benutzen würde.

Die Aufnahmen aus der Kirche, die wir zuerst besuchen, kommen nicht in Frage, weil der Parkettfußboden dort unsere Schritte zu sehr dämpft.

Letzten Endes landen wir im alten Rathaus. Wir ernten schräge Blicke während wir Mikros auf dem Boden verteilen und immer wieder daran entlang laufen, schlendern und rennen.

Zurück ins Tonstudio. Endlich ist unsere Zeit gekommen. Für den dramatischen Effekt brauchen wir noch erschrockene und panische Zuschauer.

Lena Stöneberg und Amelia Städtler am Mikrophon bei Sound Design Sven machts vor. Er geht zuerst in den Aufnahmeraum und erschreckt sich vor seinem Mikro ein ums andere Mal.

Und dann sind wir an der Reihe. Von murmeln bis erschrocken aufschreien: Unserer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Dieses Improvisieren ist zunächst schwierig, macht aber auch richtig Spaß.

Oben im Büro legt Thomas dann unsere Aufnahmen mehrfach übereinander und macht so aus drei Leuten fünfzig.

Dann werden alle Tonspuren so lange hin- und hergeschoben, verbessert und verändert, bis alles stimmt und Sven nichts mehr auszusetzen hat.

Fertig!!

Vielen dollen Dank an Thomas und Sven! Es hat uns wirklich großen Spaß gemacht!

Kommentare  

#1 Christian Montillon 2009-01-29 15:46
ganz egal, ob die hörspiele genial werden, mittelmäßig oder grottenschlecht: DAS ist die art von bericht, die den zauberspiegel ganz einfach einmalig machen ...
#2 Carsten Steenbergen 2009-01-29 18:51
Wie wahr, wie wahr ...
#3 Johannes Kremser 2009-01-30 19:36
Bekommt man die Hörprobe jemals zu hören?
#4 Stefan Holzhauer 2009-01-31 00:30
Hallo Spuk. 'Schuldigung, in den letzten Produktionsnotizen war die Hörprobe über einen Flash-Player eingebunden, allerdings nicht der Link auf die mp3-Datei gesetzt worden. Ich habe das jetzt nachgeholt.

Siehe: www.zauberspiegel-online.de/index.php?option=com_content&task=view&id=2419&Itemid=1#1

Note to self: nicht vergessen, den Link zur mp3-Datei immer mit anzugeben (auch wenn ich diesmal unschuldig war)...
#5 Johannes Kremser 2009-01-31 14:59
Danke Holzi. Na ja, jeder normale schaut sich auch die Produktionsnotizen an... *grummel*

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