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Das Ende naht!

Aus MADDRAX' WeltDas Ende naht!

Der 8.2.2012, wo zumindest laut MADDRAX die Welt untergeht, ist nahe. Und der Mars ist sozusagen untergegangen (darüber sprach ich ja schon). Und nun überlegen alle: Wie besiegen wir den Streiter? Nachdem Matt aber erfuhr, dass der Feind aus dem All aus Tachyonen besteht, kam ihm eine, dem Leser noch unbekannte, Idee.

"Es gibt eine Möglichkeit, den Streiter mit nur einem Schuss zu vernichten!"


So endete der letzte Roman.

Klar: der Leser denkt nun nach. Und hat Ideen ohne Ende.

Doch logisch gesehen würde nur eine Möglichkeit zum Erfolg führen: das Steinwesen Mutter, das Tachyonen frisst.

Nur ist Mutter eben vernichtet ...

Aber der "Ursprung", von dem Mutter stammt, existiert noch. Somit könnte man theoretisch "Mutter II" auf den Streiter schicken. Nur: Der Streiter wäre dann sicherlich schnell besiegt, aber dafür hätte "Mutter II" Macht ohne Ende. Oder hofft man, dass sich das neue Steinwesen überfrisst und dadurch verendet?

Vermutlich: nein.

Man wird einen anderen Weg gehen, auf den die Leser nicht kommen.

Wie genau der aussehen könnte, das weiß ich nicht. Ich lasse mich da gerne überraschen.

Auch im Ableger "2012" naht das Ende. Band 11 von 12 erscheint in einer Woche und vermutlich wird der "Mann in Weiß" erst einmal einen Erfolg verbuchen können, um dann im letzten Moment von Tom besiegt zu werden. Oder will man die Kurzserie mit einem "Bad End" auslaufen lassen? Das wäre zumindest neu und kreativ.

Wichtig ist dabei vor allem: die Spannung auch im Finale zu halten. Es muss ja nicht wie z. B. im Videospiel "Xenoblade" sein, wo es im Finale gefühlte 10 Wendungen gibt, die aber allesamt logisch sind. Der Feind wurde erklärt, man versteht seine Motive und fast jede Frage bekommt eine Antwort. Etwas, das leider selten ist.

Stellen wir uns bei 2012 die Frage: Wieso lenkt der Mann in Weiß den Kometen nicht zu einem unbewohnten Planeten? Warum muss es die Erde sein? Maddrax-Leser wissen ja, dass er identisch mit dem weißen Ritter ist und was sein "Herr" will. Den Kometen zum Frühstück verspeisen. Nur ist sein Herr eben der Streiter. (Eigentlich der Finder. Doch der dient dem Streiter.)
 
Also würde es auch reichen, den Kometen eben auf einen einsamen Planeten zu lotsen. Aber vermutlich gibt es einen Grund, warum es die Erde sein muss. Hoffe ich zumindest, denn sonst wäre der ganze Plot - meiner Meinung nach - lächerlich. Denn ohne weiteren Grund wäre alles schon 100-mal gewesen. Doch da es um MX geht (oder dessen Ableger), wird man sicher einen Grund haben. Einfallslosigkeit gab es im MX-Universum bisher nur selten. 

Seien wir also gespannt, wie sich alles auflösen wird und welche Auswirkungen es auf die Mutterserie hat. Erste Anzeichen gibt es ja bereits: Zeitblasen, die in die Vergangenheit führen. Nun, sicher wird Matt mit dem Gedanken spielen, eine Zeitblase zu nutzen, um den Einschlag des Kometen zu verhindern. Vermutlich wird sich sogar ein Roman darum drehen, dass er es tut und was das Ganze bewirkt. Immerhin: Wenn es diese Chance gibt, sollte man sie auch nutzen.

Grundlos ploppen ja nicht die ganzen Zeitblasen auf. Also jetzt im Sinne der Handlung. Wieso sie aufploppen, wird im letzen MX-Roman gut erklärt. Hätte man damit nichts Weiteres vor, gäbe es sie ja auch nicht.

Wünschen wir den Autoren noch 12 weitere tolle Jahre mit vielen spannenden Ideen. Gerne auch danach noch mal 12. MX ist ohne jeden Zweifel eine der erfolgreichsten Serien. Denn alle anderen neuen Serien haben ja längst gefloppt. (Mythenland / PR Neo ausgenommen. Aber die sind ja noch "brandneu".) Man hat bei MX also alles richtig gemacht - 12 Jahre Laufzeit sprechen für sich.

12 lange Jahre, in denen viel geschah. In MX und in der Realität.

12 Jahre?

Die Zeit vergeht, unaufhaltsam. Schnell, unbarmherzig.

Das wird einem bei dieser Zahl bewusst, denn eigentlich kommt es einem erst wie gestern vor, dass man Band 1 in Händen hielt. Doch in Wahrheit ist es 12 Jahre her. Da merkt man wirklich, wie schnell die Zeit doch vergehen kann.

Macht das Beste aus eurer Zeit. Denn Verlorenes kehrt nie wieder zurück.
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Der verlorene Pfad
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