Vorfreude auf die neuen Großen
Vorfreude auf die neuen Großen
Natürlich gibt es unter allen Neuerscheinungen das ein oder andere Werk, das mich besonders reizt. Im Folgenden habe ich daher mal meine Top 5 zusammengestellt mit den Romanen, auf die ich mich in besonderem Maße freue. Die Reihenfolge der Liste entspricht dabei keiner Rangfolge; die einzelnen Bücher sind alphabetisch nach ihren Autoren sortiert.
Dan Brown: Das verlorene Symbol (Lübbe)
Immer wieder liest man in Rezensionen: Autor XY schlägt Dan Brown um Längen. In den allermeisten Fällen kann ich mich solchen Meinungen nicht anschließen. So mancher Leser mag ihn für überschätzt halten. Ich persönlich LIEBE die Romane des Amerikaners. Insbesondere seine Werke um Robert Langdon haben mich gefesselt wie selten Bücher zuvor. Nun erscheint endlich der neuste Roman um den charismatischen Wissenschaftler.
Wer Brown für überschätzt hält, der soll's halt bleiben lassen und einen Bogen um das Buch machen. Ich werde es auf alle Fälle lesen. Lange genug darauf warten musste ich ja ...
Andreas Eschbach: Ein König für Deutschland (Lübbe)
Zugegeben, über den Titel lässt sich streiten. Wenn man allerdings weiß, dass es in dem Buch um einen Mann namens Simon König geht, dessen Partei die nächsten Wahlen in der BRD durch einen geschickt inszenierten Wahlbetrug gewinnen möchte, dann erscheint die der Titel in einem ganz anderen Licht.
Passend zum Wahljahr 2009 veröffentlicht Eschbach einen Politthriller. Eine wunderbare Kombination, hat Eschbach doch schon in seinen Vorgängerromanen bewiesen, dass er es in unnachahmlicher Art und Weise versteht, mitreißende Romane zu aktuellen brisanten Themen zu verfassen. Wenn er mit »Ein König für Deutschland« an seine vorherigen Werke anknüpfen kann wovon ich doch stark ausgehe , dann erwartet uns ein erstklassiger Spannungsroman voll exzellent gezeichneter Charaktere. Wie könnte man sich auf so etwas nicht freuen?
Markus Heitz: Drachenkaiser (Piper)
»Die Mächte des Feuers« ist zweifelsohne der beste Roman, den Markus Heitz je geschrieben hat. Mit »Drachenkaiser« kehrt er nun in diese Welt zurück und erzählt den weiteren Kampf der Drachenjägerin Silena gegen die geflügelten Riesenechsen. Zugegeben, ein wenig mulmig ist mir schon zumute. Ob »Drachenkaiser« an seinen Vorgänger anknüpfen kann? Doch meine Vorfreude überwiegt meine Bedenken bei weitem. Ein Buch, das ich unbedingt lesen MUSS!
Wolfgang Hohlbein: Die Chroniken der Elfen Elfenblut (Otherworld)
Ich habe es schon öfter gesagt, ich kann es nur noch einmal wiederholen: Ich bin ein riesiger WH-Fan. Schließlich waren es die Jugendromane des Fantasygroßmeisters, die mir das Phantastik-Genre überhaupt erst näher gebracht haben.
In »Die Chroniken der Elfen« erzählt Hohlbein die Geschichte der jungen Pia, die unversehens in eine phantastische Welt katapultiert und Teil einer uralten Legende wird. Nachdem Hohlbein sich in den letzten Jahren eher selten mit rein phantastischen Welten befasst hat, kehrt er nun dorthin zurück. Das weckt gute Erinnerungen an Reihen wie »Märchenmond« oder »Enwor«. Für mich Grund genug, das Buch mit Spannung zu erwarten (abgesehen davon, dass ich Hohlbein-Romanen ohnehin stets ungeduldig entgegenfiebere).
Frank Schätzing: Limit (Kiepenheuer & Witsch)
Meine Erfahrungen mit Romanen von Frank Schätzing sind nicht durchweg positiver Natur. Seine Mittelalter- und Kriminalromane konnten mich in keinster Weise fesseln. Dann allerdings bekam ich »Der Schwarm« in die Hände. Was für ein Machwerk! Über tausend eng bedruckte Seiten, und doch hat das Buch nicht mal eine Woche gehalten. Mit »Limit« wendet sich Frank Schätzing nun erneut einem Science Fiction-Thema zu und erzählt vom Kampf der Menschheit um wertvolle Rohstoffreserven. Mit 1.200 Seiten (laut Verlagsangaben) ist der Roman zwar ein echtes Mammutwerk geworden. Dennoch macht mir diese enorme Zahl trotz der vielen ungelesenen Werke in meinem Buchregal keine Angst. Im Gegenteil: »Limit« ist zweifellos der Roman diesen Herbstes, auf den ich mich am allermeisten freue.
So viel zu meinen Top 5 der in Kürze erscheinenden Roman.
Unser Chef sagt, dass es auch noch ein Buch gibt, dass er - mit großer Vorfreude - in diesem Herbst erwartet.
Rebecca Gablé: Hiobs Brüder (Ehrenwirth)
Rebecca Gablé ist für Horst die führende deutsche Autorin historischer Romane. Sie schildert das englische Mittelalter äußerst lebendig. Für dieses Mal hat sie sich ein besonderes Thema vorgenommen: Sie verwebt das Schicksal von Behinderten und Kranken, die auf einer Insel ausgesetzt sind, mit großer englischer Geschichte. Sie sind eben nicht Kinder Gottes, sondern eben Hiobs Brüder...
Das Ganze ergibt mit ihrem Talent flüssig zu erzählen, interessante Charaktere zu zeichnen und historischen Figuren (glaubwürdiges) Leben einzuhauchen bestimmt einen höchst interessanten Roman. Noch ist es offen, ob die Autorin dies mit ihrem eigenen (fiktiven) englischen Mittelalterkosmos (Waringham oder Helmsby) verwebt. - Man darf gespannt sein.
Wie sieht's bei Euch aus? Auf welche der kommenden Neuerscheinungen freut Ihr Euch besonders? Lasst es mich und die Leser des Zauberspiegels wissen!
Dan Brown: Das verlorene Symbol (Lübbe)
Immer wieder liest man in Rezensionen: Autor XY schlägt Dan Brown um Längen. In den allermeisten Fällen kann ich mich solchen Meinungen nicht anschließen. So mancher Leser mag ihn für überschätzt halten. Ich persönlich LIEBE die Romane des Amerikaners. Insbesondere seine Werke um Robert Langdon haben mich gefesselt wie selten Bücher zuvor. Nun erscheint endlich der neuste Roman um den charismatischen Wissenschaftler.
Wer Brown für überschätzt hält, der soll's halt bleiben lassen und einen Bogen um das Buch machen. Ich werde es auf alle Fälle lesen. Lange genug darauf warten musste ich ja ...
Andreas Eschbach: Ein König für Deutschland (Lübbe)
Zugegeben, über den Titel lässt sich streiten. Wenn man allerdings weiß, dass es in dem Buch um einen Mann namens Simon König geht, dessen Partei die nächsten Wahlen in der BRD durch einen geschickt inszenierten Wahlbetrug gewinnen möchte, dann erscheint die der Titel in einem ganz anderen Licht.
Passend zum Wahljahr 2009 veröffentlicht Eschbach einen Politthriller. Eine wunderbare Kombination, hat Eschbach doch schon in seinen Vorgängerromanen bewiesen, dass er es in unnachahmlicher Art und Weise versteht, mitreißende Romane zu aktuellen brisanten Themen zu verfassen. Wenn er mit »Ein König für Deutschland« an seine vorherigen Werke anknüpfen kann wovon ich doch stark ausgehe , dann erwartet uns ein erstklassiger Spannungsroman voll exzellent gezeichneter Charaktere. Wie könnte man sich auf so etwas nicht freuen?
Markus Heitz: Drachenkaiser (Piper)
»Die Mächte des Feuers« ist zweifelsohne der beste Roman, den Markus Heitz je geschrieben hat. Mit »Drachenkaiser« kehrt er nun in diese Welt zurück und erzählt den weiteren Kampf der Drachenjägerin Silena gegen die geflügelten Riesenechsen. Zugegeben, ein wenig mulmig ist mir schon zumute. Ob »Drachenkaiser« an seinen Vorgänger anknüpfen kann? Doch meine Vorfreude überwiegt meine Bedenken bei weitem. Ein Buch, das ich unbedingt lesen MUSS!
Wolfgang Hohlbein: Die Chroniken der Elfen Elfenblut (Otherworld)
Ich habe es schon öfter gesagt, ich kann es nur noch einmal wiederholen: Ich bin ein riesiger WH-Fan. Schließlich waren es die Jugendromane des Fantasygroßmeisters, die mir das Phantastik-Genre überhaupt erst näher gebracht haben.
In »Die Chroniken der Elfen« erzählt Hohlbein die Geschichte der jungen Pia, die unversehens in eine phantastische Welt katapultiert und Teil einer uralten Legende wird. Nachdem Hohlbein sich in den letzten Jahren eher selten mit rein phantastischen Welten befasst hat, kehrt er nun dorthin zurück. Das weckt gute Erinnerungen an Reihen wie »Märchenmond« oder »Enwor«. Für mich Grund genug, das Buch mit Spannung zu erwarten (abgesehen davon, dass ich Hohlbein-Romanen ohnehin stets ungeduldig entgegenfiebere).
Frank Schätzing: Limit (Kiepenheuer & Witsch)
Meine Erfahrungen mit Romanen von Frank Schätzing sind nicht durchweg positiver Natur. Seine Mittelalter- und Kriminalromane konnten mich in keinster Weise fesseln. Dann allerdings bekam ich »Der Schwarm« in die Hände. Was für ein Machwerk! Über tausend eng bedruckte Seiten, und doch hat das Buch nicht mal eine Woche gehalten. Mit »Limit« wendet sich Frank Schätzing nun erneut einem Science Fiction-Thema zu und erzählt vom Kampf der Menschheit um wertvolle Rohstoffreserven. Mit 1.200 Seiten (laut Verlagsangaben) ist der Roman zwar ein echtes Mammutwerk geworden. Dennoch macht mir diese enorme Zahl trotz der vielen ungelesenen Werke in meinem Buchregal keine Angst. Im Gegenteil: »Limit« ist zweifellos der Roman diesen Herbstes, auf den ich mich am allermeisten freue.
So viel zu meinen Top 5 der in Kürze erscheinenden Roman.
Unser Chef sagt, dass es auch noch ein Buch gibt, dass er - mit großer Vorfreude - in diesem Herbst erwartet.
Rebecca Gablé: Hiobs Brüder (Ehrenwirth)
Rebecca Gablé ist für Horst die führende deutsche Autorin historischer Romane. Sie schildert das englische Mittelalter äußerst lebendig. Für dieses Mal hat sie sich ein besonderes Thema vorgenommen: Sie verwebt das Schicksal von Behinderten und Kranken, die auf einer Insel ausgesetzt sind, mit großer englischer Geschichte. Sie sind eben nicht Kinder Gottes, sondern eben Hiobs Brüder...
Das Ganze ergibt mit ihrem Talent flüssig zu erzählen, interessante Charaktere zu zeichnen und historischen Figuren (glaubwürdiges) Leben einzuhauchen bestimmt einen höchst interessanten Roman. Noch ist es offen, ob die Autorin dies mit ihrem eigenen (fiktiven) englischen Mittelalterkosmos (Waringham oder Helmsby) verwebt. - Man darf gespannt sein.
Wie sieht's bei Euch aus? Auf welche der kommenden Neuerscheinungen freut Ihr Euch besonders? Lasst es mich und die Leser des Zauberspiegels wissen!
Kommentare
Vom letzten Michael-Crichton-Roman "Gold - Pirate Latitudes" mal ganz zu schweigen. Herrje, das wird ja echt ein heißer Bücher-Herbst ...
Dan Browns Langdon-Romane sind echt herrlich, wenn auch krude und äußerst unlogische Theorien (Sakrileg) dahinterstecken -- aber innerhalb der Romanlogik ist das super, funktioniert, und er setzt es einfach klasse um!
"Ein König für Deutschland" - he, da ist andreas zu spät, wir wählen horst schlämmer, oder? Weiste Bescheid!
und was ich keinesfalls verschweigen will ... wer sich noch an meine Rezi zu "Söhne der Insel" erinnert, der weiß von meiner großen "Begeisterung" ... es gibt einen Folgeroman *jubel* und den werde ich mir wohl auch geben