Derrick und seine Fälle: Folge 171 - Wie kriegen wir Bodetzky?
Folge 171
Wie kriegen wir Bodetzki
Wie kriegen wir Bodetzki
Eine sehr raffinierte Mord-Methode, die später in der Reihe noch einmal eine Rolle spielen wird, und zwar in der Folge Gib dem Mörder nicht die Hand" (236). Raffiniert findet Derrick diese Methode jedoch nicht, er kennt sie aus alten Kriminalakten und weiß, dass schon im Altertum so gemordet wurde.
Eigentlich ist hier ein recht spannender Krimi entstanden, der jedoch ein wenig unter fehlender Logik leidet. Warum zum Beispiel, wollen die Entführer unbedingt, dass Ihnen der Vater ihres ermordeten Freundes hilft? Dafür ist kein Grund erkennbar. Auch kann der Mord höchstens als Notwehr gewertet werden, so ungewöhnlich und raffiniert er auch ausgeführt wurde. Klassisch gesehen, hebt sich diese Folge etwas ab, denn das Thema und die Figuren waren schon etwas einmalig im Derrick-Kosmos. Vielleicht liegt aber auch wieder daran, dass Herr Reinecker hier ein altes Der Kommissar-Taschenbuch verarbeitet hat. Genau unter dem selben Titel erschien dies nämlich in dern 70-er Jahren bei Bastei-Lübbe. Wahrscheinlich die letzte Adaption eines solchen Taschenbuches nachdem er es bei den Folgen Die Tänzerin, Schonzeit für Mörder? und Mordfall Goos augenscheinlich schon tat.
Regie führte wieder einmal (nach längerer Pause) Horst Tappert. Wieder zeigt sich dabei seine Vorliebe für langsame Kamerafahrten durch den Raum, und für abrupte Szenenwechsel.
Gerd Haucke spielt nach Folge 15, Alarm auf Revier 12, zum zweiten und letzten Mal in einem Derrick mit. 2008 verstarb der Schauspieler, der sich privat sehr für den Tierschutz eingesetzt hat (1). Hier spielt er den Bodetzky.
Darsteller: Horst Tappert (Stephan Derrick), Fritz Wepper (Inspektor Klein), Willy Schäfer, Volker Lechtenbrink, Gert Haucke, Claus Ringer, Hans-Georg Panczak, Wolfried Lier, Paul Hoffmann, Reinhild Solf und andere
Musik: Eberhard Schoener, Titelmusik: Les Humphries, Regie: Horst Tappert, Produzent: Helmut Ringelmann. Eine Produktion der Telenova Film- und Fernsehproduktion im Auftrag von ZDF, ORF, SRG. Erstsendung: 06.01.1989
Eigentlich ist hier ein recht spannender Krimi entstanden, der jedoch ein wenig unter fehlender Logik leidet. Warum zum Beispiel, wollen die Entführer unbedingt, dass Ihnen der Vater ihres ermordeten Freundes hilft? Dafür ist kein Grund erkennbar. Auch kann der Mord höchstens als Notwehr gewertet werden, so ungewöhnlich und raffiniert er auch ausgeführt wurde. Klassisch gesehen, hebt sich diese Folge etwas ab, denn das Thema und die Figuren waren schon etwas einmalig im Derrick-Kosmos. Vielleicht liegt aber auch wieder daran, dass Herr Reinecker hier ein altes Der Kommissar-Taschenbuch verarbeitet hat. Genau unter dem selben Titel erschien dies nämlich in dern 70-er Jahren bei Bastei-Lübbe. Wahrscheinlich die letzte Adaption eines solchen Taschenbuches nachdem er es bei den Folgen Die Tänzerin, Schonzeit für Mörder? und Mordfall Goos augenscheinlich schon tat.
Regie führte wieder einmal (nach längerer Pause) Horst Tappert. Wieder zeigt sich dabei seine Vorliebe für langsame Kamerafahrten durch den Raum, und für abrupte Szenenwechsel.
Gerd Haucke spielt nach Folge 15, Alarm auf Revier 12, zum zweiten und letzten Mal in einem Derrick mit. 2008 verstarb der Schauspieler, der sich privat sehr für den Tierschutz eingesetzt hat (1). Hier spielt er den Bodetzky.
Darsteller: Horst Tappert (Stephan Derrick), Fritz Wepper (Inspektor Klein), Willy Schäfer, Volker Lechtenbrink, Gert Haucke, Claus Ringer, Hans-Georg Panczak, Wolfried Lier, Paul Hoffmann, Reinhild Solf und andere
Musik: Eberhard Schoener, Titelmusik: Les Humphries, Regie: Horst Tappert, Produzent: Helmut Ringelmann. Eine Produktion der Telenova Film- und Fernsehproduktion im Auftrag von ZDF, ORF, SRG. Erstsendung: 06.01.1989
(1) Wikipedia (Gert Haucke)
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Kommentare
Wie oben in der Kritik schon erwähnt, bleibt es völlig unlogisch, warum die drei Gauner sich mit dem Vater des Toten treffen wollen. Überhaupt wirkt die ganze Handlung total konstruiert. Ost-West-Spionage passt irgendwie auch nicht zu Derrick.
Tapperts Regie kann leider nicht viel rausholen, sogar der bärenstarke Gerd Haucke bleibt blass und ist für diesen Auftritt verschenkt.