Von Kolonnen-Forts, Parapositroniken und einigem mehr
Von Kolonnen-Forts,
Parapositroniken und einigem mehr
Los
gehts! Rein in die SF-Legende mit Band 2443...
Das ist er also.
ESCHERS Plan. Perry Rhodan Band 2443.
Für den normalen PR-Leser
vermutlich nicht mehr als ein weiteres Heft einer Reihe, die er schon seit
Jahren Woche für Woche konsumiert. Okay, für den ein oder anderen mag es ein
wenig mehr sein, ein Roman, den er besonders gerne mag, den er als ziemlich
wichtig oder aufschlussreich erachtet oder auch einer, der ihm so gar nicht
zusagt, aber im Endeffekt für das Gros der Leser zu aller erst einmal schlicht
und einfach die nächste Einheit ihrer wöchentlichen SF-Dosis.
Für mich allerdings ist PR
2443 etwas ganz Besonderes: Es ist mein erster, tatsächlich zur Erstauflage
der Hauptserie gehörender Roman aus dem Rhodanschen Universum, den ich lesen
werde. Mein Tor in ein mir vollkommen fremdes, weitestgehend neues Universum.
Gut,
es stimmt, ganz so fremd mag es nicht mehr sein, schließlich lese ich
seit einigen Wochen PRA, das Spin-Off der großen Space Opera. Aber
reicht die Kenntnis von nicht einmal zehn Romanheften aus, um sagen zu können,
ein Universum wäre einem nicht mehr fremd? Vor allem dann, wenn die eigentliche
Serie, die diesen Kosmos ins Leben gerufen hat, seit weit mehr als 2400 Bänden
am Laufen ist? Wohl kaum...
Doch
wie dem auch sei: ESCHERS Plan ist mein erster regulärer Rhodan
überhaupt, der Roman, mit dem ich in die SF-Serie einsteigen will. Keine
leichte Aufgabe, das, weder für den Roman noch für mich. Ich muss versuchen,
mitten in einem laufenden Zyklus mit jeder Menge mir unbekannter Personen und
vermutlich noch viel mehr rätselhaften Ereignissen klar zu kommen, und dem Heft
obliegt die schwere Bürde, mir dies zu ermöglichen.
Eine
äußerst diffizile (schönes Wort, oder?) Angelegenheit also, die da vor mir und
meiner neusten Lektüre liegt. Wie es uns ergangen ist und ob wir es gemeinsam
geschafft haben, dieses Experiment
erfolgreich zu starten? Lest selbst...
Der erste Eindruck: Das Cover
Das Cover ist natürlich das Erste,
was mir ins Auge springt. Es ist zwar nicht so, als sähe ich jetzt zum aller
ersten Mal ein PR-Titelbild, doch es ist mit Sicherheit das erste Mal,
dass ich es ein wenig intensiver betrachte.
Was
ich da so vor mir habe, sieht doch zunächst einmal ganz ansprechend aus. Ein
düster blickender Mann in einer Computerzentrale, dazu eine Menge Bildschirme,
die alle dasselbe Bild zeigen: Einen wütenden, weißhaarigen Kerl, der den Typ
in der Zentrale anzubrüllen scheint. Das lässt gutes für den Roman erhoffen; es
scheint, als würde hier eine charakterbezogene, dramatische Handlung auf mich
warten.
Was
mir allerdings noch viel besser gefällt, ist der Schriftzug links unten im
Bild. Neben dem Titel steht da der Name des Autors, der dieses Heft verfasst
hat: Christian Montillon.
Na,
wenn das mal kein gutes Omen ist! Mein erster Rhodan, und dann gleich einer,
der von einem meiner Lieblingsautoren geschrieben wurde. So können meine ersten
Schritte in der Welt von PR gerne weitergehen.
Jetzt aber los, Mann! Ran ans Heft und rein in die LKS!
Warum zuerst die LKS, obwohl die
ja, wie ich bereits von PRA her weiß, erst ganz am Ende des Romans
kommt? Ganz einfach, weil ich jedes Romanheft mit der LKS beginne und es keinen
Grund gibt, das bei PR anders zu handhaben.
Doch
zurück zum Thema. Schon die LKS wartet mit einigen Überraschungen auf (auch
wenn ich vom ein oder anderen User des Zauberspiegels ja schon diverse Hinweise
bekommen habe, was da alles auf mich zukommen würde):
-
Überraschung
1: Der Umfang
Eine Seite, wie bei SF One (falls sich noch
jemand an diese Serie erinnert), zwei Seiten wie bei Torn oder Vampire,
vier Seiten, wie bei MX, BE oder auch PRA, das bin ich ja
gewohnt, aber gleich sechs Seiten LKS (und diverse Anhängsel)? Huh. Damit hätte
ich nicht gerechnet. Aber gut, warum nicht. Schaden kann ein wenig mehr Platz
für aktuelle News, Hintergründe und sonstige Zusatzinformationen ja nie.
-
Überraschung
2: Der Kommentar.
Ah ja. Ein Kommentar. Das ist mir zwar neu, dass es
so was in einem Romanheft gibt, aber auch hier gilt: Warum eigentlich nicht?
Ein wenig mehr Probleme hatte ich dann mit dem
Inhalt dieses Beitrags. Kolonnen-Forts vom TRAICOON-Typ, die um 7,5 Grad
gedreht sind, und Malcom S. Daellian, der eine Hypothese über die Gebilde
aufstellt... Schon nach wenigen Sätzen war ich ratlos. Ich hatte keine Ahnung,
was Rainer Castor, seines Zeichens Autor des Kommentars, mir eigentlich sagen
wollte.
Dass das alles irgendwie mit dem aktuellen Zyklus
zu tun hatte, war offensichtlich, aber wirklich was anfangen konnte ich mit dem
Gesagten nicht, auch nicht dann, als ich den Artikel zu Ende gelesen hatte.
Doch das wollte ich zunächst einmal nicht überbewerten. Ich stehe ja noch ganz
am Anfang meiner Reise, und dass ich da die Details noch nicht aus dem Effeff
heraus kenne, ist wohl verständlich. Ich bin mir jedenfalls sicher, dass dieser
Beitrag irgendwann, wenn ich mal tiefer in die Materie vorgedrungen bin, einen
Sinn ergibt.
-
Überraschung
3: Die Grafik der Woche
Nur so viel dazu: Äußerst interessant. Diese Rubrik
kenne ich aus anderen Romanheften ebenso wenig wie den Kommentar. Frage an
alle, die die Serie schon länger kennen und mir helfen können: Ist diese Rubrik
fester Bestandteil der LKS, und wenn ja, wer ist verantwortlich für die Bilder?
-
Überraschung
4: Das Glossar
Ahh, welche Wohltat! Ein paar Hintergründe zu
Personen, Ereignissen, Welten und Kreaturen, die eine Rolle im aktuellen
Handlungsbogen zu spielen scheinen, schön übersichtlich zusammengestellt und
gut lesbar und leicht verständlich geschrieben. Das hilft mir weiter, bekomme
ich so doch mal einen ersten Einblick in das, was mich erwartet. Das ein oder
andere Detail verwirrt mich zwar noch ein wenig, und insbesondere zu diesem
ESCHER-Apparat hätte ich gerne mehr Infos gehabt, aber ein guter Anfang ist es
allemal .
Alles
in allem hat mich die LKS inklusive aller Teile, die dazu gehören, angesprochen
und mir einige interessante Einsichten ermöglicht, für die ich Laufe des Romans
äußerst dankbar war. Und wo wir gerade beim Roman sind: Kommen wir endlich zum
entscheidenden Teil des Heftes, also zur Handlung an sich.
Mein erster Perry überhaupt: Der Roman (mit einer kleinen
Vorbemerkung)
Die Vorbemerkung betrifft die
Grafik in der Mitte des Hefts, die ich erst beim Lesen bemerkt habe und die
mich kurzzeitig aus dem Roman herausgerissen hat, so verblüfft war ich, eine
solche Zeichnung hier vorzufinden.
Dass
in PR des öfteren Risszeichnungen zu finden sind, habe ich schon mal
irgendwo gelesen. Dass diese allerdings so ausführlich sein können, hat mich
dann doch ein wenig überrascht. Ich ziehe meinen (imaginären) Hut vor Christoph
Anczykowski, der hier eine, zumindest in den Augen eines PR-Neulings,
beeindruckende Grafik hingelegt hat. Sie wirkt zwar etwas sehr komplex und
detailliert, und man benötigt ein paar Augenblicke, um sich zu orientieren und
alle Details auf sich wirken zu lassen, aber nichts desto trotz ist sie
äußerst interessant geraten (auch wenn
ich zugeben muss, dass die ganzen technischen Feinheiten meinen Horizont bei
Weitem überschreiten...).
Bleiben
nur zwei Fragen, auf die ich (auch nach Beendigung der Lektüre) keine Antwort
finden konnte:
1)
Ist eine
solche Risszeichnung die Regel, besonders in dieser Größenordnung?, und
2)
Warum enthält
das Heft die Übersicht eines Schohaaken-Schlachtschiffs? Wer sind diese
Schohaaken überhaupt? So weit ich das erkennen konnte, haben die keinerlei
Rolle in der Romanhandlung gespielt, oder irre ich mich da (mag sein, das ich
hin und wieder mal kurz den Überblick verloren und deshalb das ein oder andere
Detail verpasst habe...)?
Aber
gut, soviel dazu. Nun aber tatsächlich zum entscheidenden Teil dieses Artikels:
Der Roman an sich (nächster Versuch...)
Wie schildert man die Eindrücke,
die einen beim Lesen seines ersten PR überkommen? Eines garantiere ich
euch: Es ist gar nicht so leicht! Es ist unglaublich, wie viel Neues da auf
mich zugekommen ist... Mann, dieses Universum ist noch komplexer, als ich es
mir vorgestellt habe...
Doch
der Reihe nach.
Was
den generellen Eindruck betrifft: Christian Montillon hat einen gut
geschriebenen Roman vorgelegt, der, was die Handlung des Zyklus im Allgemeinen
angeht, anscheinend wichtige Details enthüllt und verschiedene Handlungsstränge
vorangegangener Hefte zusammenführt. Für PR-Altleser dürfe also durchaus das ein
oder andere Aha!-Erlebnis dabei gewesen sein (so viel zu meiner These von
eben, der Roman sei einfach nur einer unter vielen für den langjährigen
Rhodan-Fan...). Was mich als Neuleser angeht, so kann ich nur sagen: Puh, ganz
schön harter Tobak, den ich erst mal verdauen muss.
Allen
Leser dieser Kolumne, die PR ebenso wenig kennen wie ich und die
überlegen, selbst mal in die Serie rein zu schauen, sei eines vorneweg gesagt
(um sie nicht gleich zu verschrecken): Die Handlung ist kompliziert, keine
Frage, und ich habe mitnichten alles verstanden, was ich so gelesen habe. Je
näher ich allerdings dem Ende des Romans gekommen bin, umso besser hat er mir
gefallen. Langsam aber sicher begreift man nämlich immer mehr Zusammenhänge und
lernt die einzelnen Personen (und Parapositronik-Avatare) besser kennen.
Kurzum: Der Einstieg in die Serie mit
diesem Band ist schwierig, aber er ist machbar, und er wird von Seite zu Seite
leichter.
Doch
dazu später mehr. Zuerst will ich auf ein paar Einzelheiten des Romans eingehen,
die mich beim Lesen am meisten beschäftigt haben. Fangen wir einfach mal an.
1)
Die Handlung
an sich
Wie schon gesagt, ganz leicht zu verdauen ist sie
nicht, trotz des Glossars und der Kurzzusammenfassung vorangegangener
Ereignisse zu Beginn des Hefts. So hilfreich diese Infos auch sein mögen, die
Story des Romans ist einfach zu vielschichtig, der Zyklus zu umfassend, als
dass diese kurzen Infohappen wirklich ausreichen würden, alles zu verstehen.
Was es mit der Parapositronik ESCHER auf sich hat, so habe ich einen Gutteil
mittlerweile verstanden (glaube ich zumindest), und auch die Handlung als
solche um den Plan der ultramodernen Maschine konnte ich nachvollziehen. Genau
genommen hat mir der Plot sogar richtig gut gefallen, besonders in der zweiten
Hälfte des Romans, als ich endlich, mehr oder weniger stark, in die Handlung
rein gekommen bin.
Was dagegen TRAITOR, die Negasphäre und all die
anderen größeren und kleineren Komponenten dieser Storyline betrifft, so stehe
ich noch immer ziemlich auf dem Schlauch. Aber immerhin konnte ich einen ersten
Eindruck gewinnen von dem, um was es in diesem Zyklus geht, und ich bin mir
sicher, dass mir die Rahmenhandlung im Laufe der nächsten Bände immer besser
verständlich wird.
Und sowieso: Man muss nicht jedes Detail einer
Geschichte verstehen, um sie zu mögen. Ich erinnere mich da an einen Film
namens Matrix...
2)
Die Action
Na ja, der Mangel an Action würde es wohl
besser treffen.
Man muss mich wohl als PRA-vorgeschädigt
bezeichnen. Ich habe ja schon gehört, dass es in PR deutlich ruhiger
zugehen soll als in dem Spin-Off; das vollständige Fehlen von Actionsequenzen
hat mich dann aber doch überrascht. Das kommt davon, wenn man mit den falschen
Erwartungen an eine Serie herangeht...
Erst jetzt begreife ich allmählich, wie sehr sich PR
und PRA voneinander unterscheiden, und so langsam verstehe ich,
warum den ein oder anderen PR-Altleser die Mini-Serie so gar nicht
gefallen will. Ich für meinen Teil kann allerdings nur sagen: Mich stört es
nicht, dass die beiden Reihen so verschieden sind. Im Gegenteil, ich finde es
klasse. Das macht die Abenteuer im Rhodanschen Kosmos umso abwechslungsreicher.
Darum hat mich das Fehlen groß angelegter Actionszenen, nachdem ich mich einmal
daran gewöhnt hatte, dass sie eben nicht vorkommen, auch nicht weiter gestört.
3)
Atlan
Die Hauptperson des Romans ist ein echtes Phänomen.
Atlan ist eine interessante Persönlichkeit mit einer Menge Ausstrahlung, die
ihn sehr sympathisch erscheinen lässt. Ein paar Sachen haben mich aber über
alle Maßen erstaunt.
Zuallererst einmal (wie die Altleser unter Euch
vermutlich schon erwartet haben) die Ich-Perspektive. Es hat schon seine Zeit
gebraucht, bis ich mich daran gewöhnen konnte.
Frage: Ist diese Perspektive nur für diesen Roman
gewählt worden, oder ist sie ein Stilmittel, das Christian immer in seinen
Manuskripten zu PR verwendet? Oder werden die Storys, in denen Atlan die
Hauptrolle spielt, immer aus dessen Sicht vorgetragen? Oder sollte es gar sein,
dass die jeweilige zentrale Figur eines jeden Heftes der Hautserie immer aus
der Ego-Perspektive erzählt? Eine Antwort auf diese Frage würde mir sehr
helfen...
Dann wäre da noch die Sache mit dem so genannten
Extrasinn. Was zum Teufel ist denn das?!? Wohnt da ein Alien in Atlans Kopf,
oder ist das normal für Angehörige seines Volkes? (Auch hier wäre ich sehr
dankbar für eine Antwort).
4)
ESCHER
Hier will ich gar nicht viel zu sagen, nur mal kurz
checken, ob ich alles richtig verstanden habe: Also, ESCHER ist der Name einer
Maschine, die eine Mischung aus Elektronik und den Seelen bzw. Geistern
verschiedener Mutanten ist. Diese Parapositronik, wie sie genannt wird, ist
recht eigenwillig, aber die letzte Hoffnung der Menschheit (und diverser
anderer Völker) im Kampf gegen die Terminale Kolonne. Soweit alles richtig?
Wenn nicht, sagt Bescheid! (Und, by the way, wenn mir noch jemand erkläre
könnte, was es mit dem Namen Escher auf sich hat, wäre das echt klasse...)
5)
Die
Innenillustration
Noch so eine Sache, die mir neu ist. Auf Seite 15
von ESCHERS Plan fand ich urplötzlich eine Zeichnung, die das Geschehen
flankierte. Hat mir gut gefallen, das Bild, ein wenig dunkel zwar, aber schön
detailreich und stimmungsvoll, zumindest für mich als jemand, der ein solches
Stilmittel im Romanheft nicht gewohnt ist. Was mich zu einer weiteren Frage
bringt: Ist diese Illustration fester Bestandteil der Serie oder taucht sie nur
sporadisch auf?
So
viel zu den Einzelheiten. Um noch einmal auf den Roman im Ganzen zurück zu
kommen:
Ich
gebe zu, die ersten zehn, zwanzig Seiten waren nicht ganz einfach. Viele
Begriffe, mit denen ich nichts anfangen konnte und die mir teilweise bis jetzt
nichts sagen, eine Menge mir unbekannter Personen, die allerdings schon lange
Teil der Handlung sind, Wesenheiten wie ESCHER, die mir vollkommen fremd sind,...
Es ist ein gutes Stück Arbeit gewesen, sich in den Roman und damit in die Serie
einzulesen. Doch es hat sich, wie ich finde, gelohnt.
Je
weiter ich in der Handlung vorangekommen bin, umso klarer wurde mir die Story
und umso besser gefiel mir, was ich da las. Ich gehe nicht so weit zu sagen,
ich hätte den vollen Durchblick und PR wäre von nun an meine absolute
Lieblingsserie. Dafür ist bisher noch viel zu viel im Dunklen geblieben.
Nichtsdestotrotz
macht ESCHERS Plan aber Lust auf mehr. Christian Montillon hat ein sehr
interessantes, meiner Ansicht nach ungewöhnliches Werk abgeliefert, das auch
ich als Neuling, trotz mancher unverständlicher Stelle, über weite Strecken
genießen konnte. Die Handlungsbögen um die Erblindung Dr. Savoires und den Plan
der Parapositronik haben mir wirklich gut gefallen, und ich bin gespannt, wie
es mit diesen beiden Akteuren im Laufe der kommenden Hefte weitergeht.
Und
wo wir schon bei kommenden Romanen sind:
Last but not least: Die Vorankündigung
Kennt ihr diese Masken aus dem
Theater, deren eine Hälfte ein lachendes und deren andere Hälfte ein weinendes
Gesicht zeigt? So müsst ihr euch meinen Gesichtsausdruck vorstellen, als ich
nach vollendeter Lektüre die Ankündigung für den nächsten Roman, Vor der
finalen Schlacht, gelesen habe.
Warum
die Freude? Ganz einfach, Michael Marcus Thurner, dessen Stil ich schon in MX
und Bad Earth gemocht habe, hat den nächsten Band verfasst. Das sind
doch prima Aussichten für Roman Nummer 2444.
Nicht
so toll ist der Rest der Ankündigung: Statt die weiteren Abenteuer von Atlan
und Co zu verfolgen, wendet sich die Serie einem anderen Schauplatz zu, einer
Tauchenden Welt...
Das
hört sich ganz so an, als würden mir all die Erkenntnisse, die ich im Laufe
dieses Romans sammeln konnte, kommende Woche nicht allzu viel nutzen. Mann oh
Mann, kaum die erste Hürde überwunden, schon wartet die nächste auf einen.
Dieser
Selbstversuch bedeutet wohl echte, harte Arbeit...
Aber
ich bin bereit! Ich habe den Einstieg in diesen Roman und damit in den
Handlungsstrang um Atlan, ESCHER und die SOL geschafft, ich werde auch den
Einstieg in die Storyline um die Tauchende Welt packen, was auch immer man sich
darunter vorzustellen hat.
(PS:
Die letzte Bemerkung war nur als rhetorische Frage gedacht, ich erwarte also
keine Antwort drauf. Diesem Rätsel möchte ich im nächsten Heft ganz alleine auf
den Grund gehen und es hoffentlich auch lösen...)
Fazit
Der erste Teil des Experiments ist
beendet. Ich habe ESCHERS Plan gelesen und bin damit offiziell ins
Universum von Perry Rhodan eingestiegen. Was lässt sich abschließend
sagen?
Eine
ganze Menge sogar, doch ich habe eure Zeit lange genug in Anspruch genommen,
daher hier nur mal die wichtigsten Erkenntnisse:
- Der Einstieg in PR mitten im laufenden
Zyklus ist nicht ganz leicht, aber er ist machbar. Er erfordert ein wenig
Arbeit, Mitdenken und Durchhaltevermögen, aber auch wenn man nicht alle Details
von Anfang an versteht, so bekommt man doch recht schnell einen groben
Überblick und kann die Story des Romans genießen (auch wenn einem die
Feinheiten des Großen Ganzen natürlich noch verwehrt bleiben).
- Bis
ich wirklich in PR drin bin, bis ich mich also endgültig akklimatisiert
habe, wird es wohl noch ein Weilchen dauern. Trotzdem bin ich davon überzeugt,
dass mich in Zukunft, bei allen Schwierigkeiten, auf die ich noch stoßen werde,
eine spannende Space Opera erwartet.
Der Kommentar von Rainer Castor sagt mir noch immer nichts. Das kommt aber
hoffentlich noch...
Damit
wäre ich am Ende diesen ersten Schrittes in den Kosmos von PR angekommen,
ein Schritt, der bei Weitem nicht so leicht war wie der, in PRA einzusteigen.
Dennoch, ich bin mir sicher, auf dem richtigen Weg zu sein. Noch mag die Reihe
eine Menge Geheimnisse vor mir verbergen und mich das ein oder andere Mal
erneut mit unerklärlichen Vorkommnissen konfrontieren. Die ersten Hindernisse
habe ich allerdings überwunden (bilde ich mir zumindest ein, ;-) ), und was die nächsten Hürden angeht, so
werde ich auch diese hinter mir lassen.
Irgendwann.
So
viel für heute. Im Laufe der nächsten paar Wochen werde ich versuchen, tiefer
in die Materie einzudringen und die Heftserie weiter zu durchleuchten und
besser zu verstehen. In Kürze wird es dann auch die ersten Rezis zu PR geben
(natürlich erst, wenn ich einigermaßen in der Reihe drin bin, alles andere wäre
unfair), und natürlich weitere Berichte über meine Fortschritte, aber auch die
Probleme, auf die ich bei der Lektüre noch so stoßen werde.
Ich
freue mich schon auf eure Kommentare zu diesem Artikel, und nicht minder
gespannt bin ich auf eure Antworten zu meinen Fragen (die mir hoffentlich den
endgültigen Einstieg erleichtern werden).
Bis
demnächst, wenn es erneut heißt:
Perry Rhodan und ich
Kommentare
a) meinungen habt
b) nicht die typischen leserbrief-schreiber seid
also: in die tasten und ab an die kontaktadresse, okay?
Ist das jetzt ein Kompliment oder eine Beleidigung?
Das Fazit von Jochen Adam nach Halbzeit wäre doch gut geeignet. Falls Jochen zustimmt, natürlich.
zumindest glaub ich das (ich kann nicht jedes pseudo zuordnen) und zumindest gilt das für einige von euch.
jochens fazit ist super (auch weil es so positiv ist, har, har! - ich drucke aber auch negatives, wenn es denn eintrudelt), aber ich suche nix aus dem netz, sondern nehme "nur" briefe an mich/die redaktion. das ist fair. deshalb stupse ich hiermit euch an. und den jochen
Ich bin echt mal gespannt, wie du dich in diesem Band zurecht findest, Jochen. Ich glaube, der vorherige war einfacher.
Ich habe mal einen ersten Blick in den 2444er gewagt (ihn allerdings noch nicht gelesen). Auf den ersten Blick kann ich da nur sagen: Ich stimme dir voll und ganz zu!
Aber gut, das wird sich zeigen. Ich bin guter Hoffnung, zumindest ein paar Absätze lang durchzuhalten
Es wird allerdings noch zwei oder drei Ausgaben dauern, bis ich meine Erfahrungen mit diesem Band (und den folgenden) schildere: Habt Erbarmen und gebt dem armen Neuleser ein paar Hefte Zeit, in die Serie reinzufinden...
Aber gerade bei diesem Band ist mir eben aufgefallen, wie hilflos ich da einen Neueinsteiger einschätzen würde.
Ich wünsche dir dennoch viel Erfolg und hoffe, dass du mehr als nur ein paar Absätze durchhältst.