Hubert Haensel in zwei Formaten - PR, Band 2497 und Taschenheft 1
Hubert Haensel in zwei Formaten -
Mal als Agent, mal als Monokosmium
Ganz kurz: Einige (ergänzende) Bemerkungen zum ersten PR-Taschenheft
PR, Band 2497 und Taschenheft 1
.Mal als Agent, mal als Monokosmium
Ganz kurz: Einige (ergänzende) Bemerkungen zum ersten PR-Taschenheft
PR, Band 2497 und Taschenheft 1
Eine eigene Stellungnahme sei mir aber kurz noch gestattet:
»Agent für Terra« erfindet das Rad wahrlich nicht neu. Die Story ist ziemlich vorhersehbar gehalten und reich an Klischees und altbekannten Storylines. Das trübt die Lesefreude aber interessanterweise nur unwesentlich. Hubert Haensel hat ein abwechslungsreiches, rasantes SF-Abenteuer vorgelegt. Die Handlung mag konventionell gehalten sein, weiß aber dennoch kurzweilig zu unterhalten. »Agent für Terra« mag kein Meilenstein der SF-Literatur sein; Freunde actionreicher SF- und Krimikost sind trotzdem gut beraten, sich das Heft nicht entgehen zu lassen.
Der Auftakt der PR-Taschenhefte ist meiner Meinung nach vollauf gelungen. Insofern schließe ich mich auch Andis Hoffnungen an, was den Erfolg des Projekts angeht; ich hätte nichts dagegen, noch eine ganze Reihe weiterer Planetenromane lesen zu dürfen.
Der Roman an sich
Der Chaotender VULTAPHER steht unmittelbar vor der Vollendung. Sollte den Truppen um den Piloten Kirmizz die Fertigstellung des Gebildes gelingen, so würde dies wohl das Ende für Terra bedeuten. Roi Danton und seine Begleiter müssen alles auf eine Karte setzen, um das Überleben der Erde zu sichern. Ein Unterfangen, das große Opfer fordern soll ...
Kein Zweifel, Hubert Haensel hat sich mächtig ins Zeug gelegt, den Kampf um die Hundertsonnenwelt in einen spannenden Roman umzuwandeln. Phasenweise konnte er mich auch wirklich begeistern der Kampf zwischen Roi und Kirmizz im Monokosmium etwa ist meiner Ansicht nach ein echtes Highlight. Leider haben mich die Passagen mit den Posbis so gar nicht in ihren Bann ziehen wollen. Mit den lebendigen Robotern scheint es mir zu gehen wie mit den Friedensfahrern: Ich werde einfach nicht warm mit ihnen.
Insofern lässt sich zwar sagen, dass der Roman eine deutliche Steigerung gegenüber seinem Vorgänger darstellt, er mich letzten Endes aber nicht wirklich begeistert hat. Wer allerdings den Posbis etwas abgewinnen kann, dem liefert Huberts Roman durchweg kurzweilige Unterhaltung.
Ihr mögt Euch an dieser Stelle wundern, wo denn der gerade erschienene Band 2498 abgeblieben ist. Keine Sorge, er ist nicht vergessen. Da Uwe Antons Roman aber der erste Teil des finalen Doppelbandes des »Negasphären«-Zyklus ist, möchte ich erst kommende Woche auf das Heft eingehen. Dann widme ich mich in aller Ruhe und Ausführlichkeit dem Finale im Ganzen.
Ich bin echt gespannt, wie furios, schockierend und/oder überraschend der große Showdown denn nun wird...
»Agent für Terra« erfindet das Rad wahrlich nicht neu. Die Story ist ziemlich vorhersehbar gehalten und reich an Klischees und altbekannten Storylines. Das trübt die Lesefreude aber interessanterweise nur unwesentlich. Hubert Haensel hat ein abwechslungsreiches, rasantes SF-Abenteuer vorgelegt. Die Handlung mag konventionell gehalten sein, weiß aber dennoch kurzweilig zu unterhalten. »Agent für Terra« mag kein Meilenstein der SF-Literatur sein; Freunde actionreicher SF- und Krimikost sind trotzdem gut beraten, sich das Heft nicht entgehen zu lassen.
Der Auftakt der PR-Taschenhefte ist meiner Meinung nach vollauf gelungen. Insofern schließe ich mich auch Andis Hoffnungen an, was den Erfolg des Projekts angeht; ich hätte nichts dagegen, noch eine ganze Reihe weiterer Planetenromane lesen zu dürfen.
Der Roman an sich
Der Chaotender VULTAPHER steht unmittelbar vor der Vollendung. Sollte den Truppen um den Piloten Kirmizz die Fertigstellung des Gebildes gelingen, so würde dies wohl das Ende für Terra bedeuten. Roi Danton und seine Begleiter müssen alles auf eine Karte setzen, um das Überleben der Erde zu sichern. Ein Unterfangen, das große Opfer fordern soll ...
Kein Zweifel, Hubert Haensel hat sich mächtig ins Zeug gelegt, den Kampf um die Hundertsonnenwelt in einen spannenden Roman umzuwandeln. Phasenweise konnte er mich auch wirklich begeistern der Kampf zwischen Roi und Kirmizz im Monokosmium etwa ist meiner Ansicht nach ein echtes Highlight. Leider haben mich die Passagen mit den Posbis so gar nicht in ihren Bann ziehen wollen. Mit den lebendigen Robotern scheint es mir zu gehen wie mit den Friedensfahrern: Ich werde einfach nicht warm mit ihnen.
Insofern lässt sich zwar sagen, dass der Roman eine deutliche Steigerung gegenüber seinem Vorgänger darstellt, er mich letzten Endes aber nicht wirklich begeistert hat. Wer allerdings den Posbis etwas abgewinnen kann, dem liefert Huberts Roman durchweg kurzweilige Unterhaltung.
Ihr mögt Euch an dieser Stelle wundern, wo denn der gerade erschienene Band 2498 abgeblieben ist. Keine Sorge, er ist nicht vergessen. Da Uwe Antons Roman aber der erste Teil des finalen Doppelbandes des »Negasphären«-Zyklus ist, möchte ich erst kommende Woche auf das Heft eingehen. Dann widme ich mich in aller Ruhe und Ausführlichkeit dem Finale im Ganzen.
Ich bin echt gespannt, wie furios, schockierend und/oder überraschend der große Showdown denn nun wird...
Kommentare
Der Mann weiß, wie man Leser ködert !
Hoffendlich kenne ich das besagte Opfer auch, wo ich doch seit der Nr. 1000 aus der Erstauflage raus war. Egal, jetzt kribbelt's halt!
Zum Taschenheft: Agent für Terra!
Nun, anhand der Schreibweise aber auch der Story selbst merkt man schon, das es sich um Abenteuer aus der früheren Zeit handelt. Das kann man mit der Schreibweise von Perry Rhodan Action nicht vergleichen, auch wenn dieser Handlungsrahmen ebenfalls in der Frühzeit des PR-Kosmos spielt. Dies merkt man natürlich auch, wenn man wie ich über PRA wieder einsteigt, ansonsten aber immer mal wieder in die älteren Romane (1 bis 1000 sofern noch vorhanden) bzw. den Silberbänden herumstöbert. Man muß sich eben auf den Stiel der damaligen Zeit einlassen, dann findet man so manche Perle in den früheren Planetenromanen.
Und die Mattenwillys... (obwohl es da mal ein echt witziges, Bier trinkendes Exemplar von Leo Lukas gab.)
In dem 97er fand ich die Posbi - Szenen jetzt aber nicht unbedingt zu lang oder störend. Wenn ich da an diesen Wim Vandemaan - Roman denke...
Mir hat die ganze Idee mit dem Monokosmium nicht gefallen. und vom Ende des Romans (ohne jetzt spoilern zu wollen) war ich auch nicht gerade begeistert.
Da war der Kampf gegen Ekatus Atimoss am Anfang des Zyklus doch wesentlich spannender und dramatischer.
oh, 2499 heißt "das opfer", und es wird viel diskutiert drüber. deshalb sagte ich das.
aber leser ködern ist immer gut :-))))))
lies den ruhig - aber 2500 ist naütlrich viel einsteigerfreundlicher. dennoch ist 2499 natürlich GUT!
viele grüße, köder-christian
Ich frag mich auch schon, was es mit dem Opfer auf sich hat ... Bin echt gespannt auf das Finale!
Zitat: Nicht so früh, wie man denken könnte. "Agent für Terra" erschien 1992 als TB 350.
Zitat: Der geneigte Leser vergleiche mal Arthur Konstantin mit Seymour Alcolaya im PR-TB 23 aus dem Jahr 1966.
Auch dieses Mal es ist wieder seltsam. Da haben die Posbis also mittlerweile wieder 300.000 Fragmentraumer gebaut, die ja gar nicht so klein sind, sicherlich nicht wenige Resourcen verbrauchen. Diese Resourcen fallen offenbar auf der Hundersonnenwelt vom Himmel, so häufig, wie die Posbis schon Zigtausende von Fragmentraumern gebaut (und verloren) haben. Die Hundertsonnenwelt ist bestimmt eine Hohlkugel mittlerweile.
Der Kampf gegen Kirmizz war selten schlecht. Der Mega-Pilot der n-Hundert Jahre an irgendeine Kosmität ausgebildet wird, macht einen Gummibärchen-Eindruck (gut, die Gummibären sind nicht blau). Es wird also tatsächlich erzählt, dass man diesen Piloten eines Chaotenders mit ein paar Hundert Mikro-Bestien erledigen kann.
Sehr unspektakulär: (sinngemäß) "Sein Schutzschirm flackerte, einige Mikro-Bestien sprangen vor und feuerten, der Schirm von Kirmizz brach zusammen." Kirmizz tot. Zwei Sätze. Alleine für die Vorstellung von Kirmizz wurde mehr als ein Heft verbraten. Für seinen Tod zwei Sätze.
Den Artikel zu 2498 und 2499 habe ich aus Spoiler-technischen Gründen noch nicht gelesen. Hoffentlich ist wenigstens das Finale so halbwegs erträglich. Der Doppelroman von Hubert Haensel war es nicht.