Die Große Leere in ihrem Lauf ...
Die Große Leere in ihrem Lauf ...
Die Sternenfaust II ist kaum zum Einsatz gekommen. Wenn sie jedoch auftaucht, ist es beinahe ein Wohltat, wie lange das Schiff zum Beschleunigen und Abbremsen braucht.Vorbei sind die Wandlerzeiten, in denen man blitzschnell in den X-Raum wechseln konnte. Und da sich lange Zeit niemand an die alte Zeitlinie erinnern konnte, gab es keinen ständigen Wehmut über vergangene Zeiten.
In anderer Hinsicht war der Zyklus alles andere als bodenständig. Zuletzt gelang es den Gemini sogar, Orphanen zu klonen, wodurch es zu einem inflationären Auftritten dieser merkwürdigen Kunstspezies kam. Auch die Ritter der Grafschaft hatten wieder einen prominenten Auftritt, in dem deren übersinnliche Fähigkeiten immer noch nicht erklärt wurden. Stattdessen hatte auch Dana Frost plötzlich die Möglichkeit, die Vergangenheit zu erleben. Zuletzt tauchten wieder Andeutungen auf die Große Leere auf, sodass in dem anstehenden Finale des Zyklus ein Wiedersehen mit vielen übermächtigen Völkern zu erwarten ist.
Aber obwohl wieder einmal viel zu Bruch ging, mächtige Völker auftraten und die ein oder andere große Schlacht geschlagen wurde, wirkte der Zyklus ruhig und bodenständig. Das mutet zunächst vor allem deswegen merkwürdig an, weil der Zyklus deutlich kürzer ist als normale Zyklen. Die Erklärung dafür ist jedoch leicht gefunden. In vielen Geschichten hat man sich stark auf die Charaktere konzentriert, was für Sternenfaust bisher eher ungewöhnlich war.
Dana Frost wurde während der Moraxx-Invasion in das J'ebeem-Gebiet von einer Moraxx-Flotte entführt. Das bot den Autoren damals die Möglichkeit, Geschichten mit Dana zu erzählen, ohne ständig mit ihrer Funktion arbeiten zu müssen. Daraus entstanden in den Heften 51-62 sehr abwechslungsreiche Geschichten. Auch danach geschah es gelegentlich, dass ein Charakter in den Mittelpunkt gestellt wurde und man ihn abseits seiner Funktion erlebte. Das gelang sehr gut bei Sun-Tarin, der als Austauschoffizier allerdings auch keine richtige Funktion hatte. Die angedichtete Spionagekarriere des ehemaligen ersten Offizier der Sternenfaust al Khaled wirkte es deutlich weniger plausibel.
Ansonsten erfüllen die Charaktere der Sternenfaust meist nur die ihnen zugeschrieben Funktion und haben ein Problem, das alle paar Hefte mal am Rande erwähnt oder mit etwas Glück in ein paar Zeilen aufgegriffen wird. Und wenn jemand nicht gebraucht wird, wird er konsequenter als in den meisten anderen Serien aussortiert.
In diesem Zyklus wurde der Bordarzt Tregarde von den Gemini entführt. Das sorgte zum ersten Mal seit langem für Romane, die komplett aus der Sicht eines einzelnen Charakters geschrieben wurden. Tregarde durfte auch im weiteren Verlauf des Zyklus noch einige Abenteuer mit den Gemini erleben. Selbst die Finalbände, im vorherigen Zyklus noch hektische Schilderungen galaktischer Ereignisse, wirken diesmal wir ruhige Schilderungen galaktischer Ereignisse, da sich immer ein wenig Zeit für Tregarde in der Gemini-Gesellschaft genommen wird.
Tregarde ist jedoch nicht das einzige Beispiel. In diesem Zyklus gelang auch das seltene Kunststück, einen spannenden Roman hauptsächlich aus der Perspektive eines vorher unbekannten Charakters zu erzählen. Im Rahmen der Wega-Eroberung durch die Gemini funktionierte dies Bestens.
Die Konzentration auf persönliche Geschichten sorgte für viele gute Romane in dem Zyklus und verschleierte ein wenig, dass es auch diesmal wieder um unvorstellbare kosmische Phänomene geht. Die Große Leere wurde durch Danas Reboot keineswegs verhindert. Im Gegenteil: Es sieht nun so aus, als könne sie eigentlich nichts mehr aufhalten. Zwei Tage vor Erscheinen des Zyklusfinale stellt sich daher die Frage: Wird das Thema Große Leere nun gelöst oder wird man auf die Handlung des nächsten Zyklus vertröstet.
Wahrscheinlich wird die zweite Alternative eintreffen. Doch bei dem derzeitigen Autorenteam wäre es durchaus möglich, dass in Band 182 eine große Überraschung auftaucht, die ähnlich dem Reboot die Handlung vorerst abschließt und doch völlig offen lässt.
In anderer Hinsicht war der Zyklus alles andere als bodenständig. Zuletzt gelang es den Gemini sogar, Orphanen zu klonen, wodurch es zu einem inflationären Auftritten dieser merkwürdigen Kunstspezies kam. Auch die Ritter der Grafschaft hatten wieder einen prominenten Auftritt, in dem deren übersinnliche Fähigkeiten immer noch nicht erklärt wurden. Stattdessen hatte auch Dana Frost plötzlich die Möglichkeit, die Vergangenheit zu erleben. Zuletzt tauchten wieder Andeutungen auf die Große Leere auf, sodass in dem anstehenden Finale des Zyklus ein Wiedersehen mit vielen übermächtigen Völkern zu erwarten ist.
Aber obwohl wieder einmal viel zu Bruch ging, mächtige Völker auftraten und die ein oder andere große Schlacht geschlagen wurde, wirkte der Zyklus ruhig und bodenständig. Das mutet zunächst vor allem deswegen merkwürdig an, weil der Zyklus deutlich kürzer ist als normale Zyklen. Die Erklärung dafür ist jedoch leicht gefunden. In vielen Geschichten hat man sich stark auf die Charaktere konzentriert, was für Sternenfaust bisher eher ungewöhnlich war.
Dana Frost wurde während der Moraxx-Invasion in das J'ebeem-Gebiet von einer Moraxx-Flotte entführt. Das bot den Autoren damals die Möglichkeit, Geschichten mit Dana zu erzählen, ohne ständig mit ihrer Funktion arbeiten zu müssen. Daraus entstanden in den Heften 51-62 sehr abwechslungsreiche Geschichten. Auch danach geschah es gelegentlich, dass ein Charakter in den Mittelpunkt gestellt wurde und man ihn abseits seiner Funktion erlebte. Das gelang sehr gut bei Sun-Tarin, der als Austauschoffizier allerdings auch keine richtige Funktion hatte. Die angedichtete Spionagekarriere des ehemaligen ersten Offizier der Sternenfaust al Khaled wirkte es deutlich weniger plausibel.
Ansonsten erfüllen die Charaktere der Sternenfaust meist nur die ihnen zugeschrieben Funktion und haben ein Problem, das alle paar Hefte mal am Rande erwähnt oder mit etwas Glück in ein paar Zeilen aufgegriffen wird. Und wenn jemand nicht gebraucht wird, wird er konsequenter als in den meisten anderen Serien aussortiert.
In diesem Zyklus wurde der Bordarzt Tregarde von den Gemini entführt. Das sorgte zum ersten Mal seit langem für Romane, die komplett aus der Sicht eines einzelnen Charakters geschrieben wurden. Tregarde durfte auch im weiteren Verlauf des Zyklus noch einige Abenteuer mit den Gemini erleben. Selbst die Finalbände, im vorherigen Zyklus noch hektische Schilderungen galaktischer Ereignisse, wirken diesmal wir ruhige Schilderungen galaktischer Ereignisse, da sich immer ein wenig Zeit für Tregarde in der Gemini-Gesellschaft genommen wird.
Tregarde ist jedoch nicht das einzige Beispiel. In diesem Zyklus gelang auch das seltene Kunststück, einen spannenden Roman hauptsächlich aus der Perspektive eines vorher unbekannten Charakters zu erzählen. Im Rahmen der Wega-Eroberung durch die Gemini funktionierte dies Bestens.
Die Konzentration auf persönliche Geschichten sorgte für viele gute Romane in dem Zyklus und verschleierte ein wenig, dass es auch diesmal wieder um unvorstellbare kosmische Phänomene geht. Die Große Leere wurde durch Danas Reboot keineswegs verhindert. Im Gegenteil: Es sieht nun so aus, als könne sie eigentlich nichts mehr aufhalten. Zwei Tage vor Erscheinen des Zyklusfinale stellt sich daher die Frage: Wird das Thema Große Leere nun gelöst oder wird man auf die Handlung des nächsten Zyklus vertröstet.
Wahrscheinlich wird die zweite Alternative eintreffen. Doch bei dem derzeitigen Autorenteam wäre es durchaus möglich, dass in Band 182 eine große Überraschung auftaucht, die ähnlich dem Reboot die Handlung vorerst abschließt und doch völlig offen lässt.