Ein Abend bei Gaisbauers (Teil 20)
Ein Abend bei Gaisbauers (Teil 20)
Wer etwas mitdenkt, kann vieles von den Dingen erraten, auf die ich auch jetzt noch keine echte Antworten gebe. Manches bleibt eben in den Geheimarchiven meiner und Hermanns Erinnerung verborgen.
Natürlich meinten manche Leute, ich würde deshalb über den "Luzifer-Zyklus" meckern, weil ich in der Zamorra wieder rein wollte. Liebe Freunde - wollte ich das, dann würde es keine Teestunde geben. Dann hätte ich schon damals versucht, einen Schmusekurs zu fahren und mich mit einem Kothau nach den anderen anzudienen.
Dennoch habe ich in der Vergangenheit meist mehr durch die Blume geredet, um mit gewisse Kontakte bei den Verlagen nicht zu vergrämen. Aber jetzt, wo ich durch das zweite Zauberspiegel-Projekt mit dem antiken Rom gar keine Zeit mehr habe, für einen Verlag was zu schreiben, muss ich nicht mehr drauf achten, ob ich irgendwelchen Kollegen oder Redakteuren auf den Schlips trete. Deshalb konnte ich in meinen letzten Kommentaren zum Zamorra-Thema noch einmal richtig deutlich werden.
Das Interview im Hause Gaisbauer, das wir noch durchziehen, berührt aber ab jetzt nur noch private Themen. Und wenn es keine besonderen Beiträge oder Anlässe zum Thema "Professor Zamorra" gibt, ist die Sache für mich erledigt und eingesargt.
Für künftige Forscher des Heftromans oder Biographen von Werner Kurt Gisa ist alles erzählt, was ich erzählen konnte, weil ich dabei war oder weil er mit diese Dinge am Telefon gesagt hat. Ich habe oft versucht, die Leute seine späteren Freundeskreises hier dazu zu bringen, die Lücken zwischen 1987 und Werners Tod zu schließen. Schade, dass es keiner getan hat - außer dass man aus diversen Kommentaren zur Teestunde noch fragmentarische Stücke entnehmen kann - zuletzt über die Mitarbeit bei Ren Dhark. Doch das geht mich nichts mehr an, sondern die "Nachwelt".
Wir machen hier beim Interview weiter. Beim letzten Mal erzählte Werner, wie er - und schließlich wir alle - mit Kurt Brand zusammen gekommen sind. Und jetzt erzählt der Herausgeber des Zauberspiegels, wie er vom einfachen Fan in den engeren und engsten Kreis gekommen ist. Diese Episode seiner ersten Übernachtung in meinen heiligen Hallen hat er in seinen Erinnerungen auch mal ausführlicher geschrieben. Dazu gibts dann noch eine kleine Exkursion im "Hellebischen". Nebenher gesagt - als Übersetzer sprachen Hubert und Lore Straßl nach wenigen Minuten ein perfektes "Hellebisch"...
H.H.v.Allwörden: Ich bin eines Tages bei Erlik von Twerne - dem Alt-Getwern - aufgetaucht, weil ich auf einem Con keine andere Übernachtungsmöglichkeit mehr hatte.
W.K.Giesa: Man muss hier anmerken, dass das Fürstentum Helleb seine eigene Sprache besitzt - "das Gesprach". Jede Hauptsilbe eines Wortes kann mit einem "ge" verziert werden. Es gibt kein Geschnörkel, was man nicht anhängen kann. Ich brachte einmal meinen leiblichen Vater beim Geschirrabwaschen zur Verzweiflung, als er ein Geschirrtuch suchte und ich sagte ganz trocken in Gedanken: "Das Gelapp hänget hierens!" Auf Deutsch: "Der Lappen hängt hier!"
R.Michael: Eine wichtige Regel ist, dass jeweils die letzte Silbe weg gelassen wird. (Und ich muss zusetzen - es gibt kein "der" oder "die", sondern nur und ausschließlich ein "das"). Es gibt auch einige Schnörkel und Zusätze, etwa das Wort "furtwannen". Beispielsweise in dem Satz: "Furtwannen wir ein Schluck Bier nehmen!"
Ups, dieser Satz entspricht in seiner Schlichtheit wahrlich nicht dem Hochgesprach unseres Reiches, das nicht von dieser Welt ist und doch immer noch existiert - so lange man sich dran erinnert. Also, der Satz müsste lauten: "Es schweige das Gered, furtwannen Wir geruhen, ein Geschluck wohledlen Gebiers durch Unser Gekehl rinnen zu lassen!" Der Pluralis Majestatis ist besonders zu beachten. Das friderizianische "Er" wird verwendet, wen dem Gesprächspartner Abstand signalsiert wird. Bei gänzliche Ablehnung spricht man "man" - als Beispiel: "Man komme und man bringe dies. Ist man etwa unwillig? Man verscherzet sich Unser Gegegnad!" Man könnte auch sagen: "Man erwirbt sich unser Ungegnad!" Na, habt ihr's übersetzen können?
Das "Hellebische Hochgesprach" ist noch in der Zeit im Turm des Schreckens entstanden. Irgendwann an einem der vielen Abende, wenn Hans Klipp und ich uns ein paar Fläschchen Gersten-Kaltschale, auch Hopfenblüten-Tee mit dem schönen Trinkspruch: "Fahr hinab und grüße deine Vorfahren!" über den Knorpel laufen ließen haben wir wohl mal die "Grammatik" festgelegt. Wobei der Herrscher bestimmte, das man das Wort "furtwannen" fast zu allen Gelegenheiten ins "Gesprach" einsetzen kann. Dazu kommen dann noch schöne Wörter die "weilens" oder "nunens".
Ein Hund ist ein "Gehund", ein "Gekläff" oder "Gewau" oder auch "Hundegeklöff" - mit Abwandlungen, je nach "Dialekt". Ein Dackel wäre also ein "Gedack" - feiner sagt man aber ein "Hundegedack".
Wer mehr wissen will, muss sich die Teestunde "Herrscher, der Statthalter, Reichsbarone, Sonderfälle, Recken und das Hochgesprach" raussuchen. Da stehen die wichtigsten Sachen drin. Wir machen jetzt im Interview weiter... dran ist das "Giesgesa", oder in der Kurzform "Gegies" genannt... übrigens, bei Hermann kann man einfach sagen "das Geherm" oder "das Hexgeherm", beides ist korrekt...
W.K.Giesa: Um jetzt auf "das Altgetwern" einzugehen. Es gibt zwei Herren von Twerne, nämlich den Erlik von Twerne und seinen jüngeren Bruder Carolus von Twerne. Rolf ist, da er der ältere von beiden ist, der "alte Twerne" also "das Altgetwern".
R.Michael: Analog zum Gaisgebau. Zu meinem Pseudonym "Erlik von Twerne" wäre noch zu sagen, dass ich ja Conan-Fan der ersten Stunde bin. Erlik ist bei Conan eine Gottheit, die es bei den alten Persern wirklich gab. (Inzwischen hat sich mein Studium in religiösen Dingen verbessert - es ist eine bösartige Gottheit der Altaier - zu finden im Altai-Gebirge). Weil wir anfingen, bei Crom zu fluchen, fluchte ich auch bei Erlik. Und bald hatte ich diesen Spitznamen weg.
"Twerne" ist nun der Begriff für das alte Niederzwehren (des Mittelalters), ein Ortsteil von Kassel, wo ich her stamme. Von hier stammt übrigens auch Dorothea Viehmann, die den Gebrüdern Grimm die Märchen erzählte (wir wohnten damals nicht weit von dem Haus, in dem Dorothea Viehmann die meiste Zeit ihres Lebens verbrachte). Ich setzte die beiden Namen zusammen und wählte die Kombination als Pseudonym (als man mir für "Bastei-Fantasy" ein eigenes Pseudo zugestand - auf die Taschenbücher setzte man dann ohne mein Einverständnis meinen "bürgerlichen Namen"). Ursprünglich hatte ich "Erlik" auf den Bass-Drums meines Schlagzeuges stehen. (Seit ich bei "Black Skill" mitspielte, wo Hans Klipp Bass spielte, habe ich immer mit Doppel-Bassdrum gespielt - später auch in der Tanzmusik).
H.H.v.Allwörden: Ich suchte also eine Übernachtungsmöglichkeit auf einem Con und war der Meinung, das Altgetwern könnte sich noch an mich erinnern. (Nicht vom Gesicht her - nur an den Namen Hexen-Hermann - Gesichter kann ich mir ganz, ganz schlecht merken - nur Fakten behalte ich im Gedächtnis). Ich fiel bei ihm ein, wir tranken einige Bier, machten die Nacht durch und morgens um 7 Uhr zeigte er mit den Kasseler Stadtpark (er meint den Herkules und der Bergpark Wilhelmshöhe). Am 14. Januar noch einer eiskalten Nacht. (Die Zeit der "Nordland-Barbaren" war da wohl schon vorbei).
R.Michael: Du hast aber einges Erbauliches dabei entdeckt. Oder habe ich dir nicht etwa alles hervorragend gezeigt. (Kilometerweit habe ich Hermann rumgeschleppt - heute schnappe ich nach Luft, wenn ich bei mir im Haus nur die Treppe hoch gehe... oh, dass mir Zeus zurück gäbe die vergangen Jahre...).
H.H.v.Allwörden: Das mag ja alles sein. Aber ich war hundemüde. Nun, schließlich habe ich auch Werner Kurt Giesa angerufen, ob er eben jener Giesa ist, der die Mythor-Romane verbricht.
W.K.Giesa: Und da meldet sich einer unter dem Namen "Hexen-Hermann. Da ich schon einige Leute aus dem Fandom kannte, stellte ich mir aufgrund der zittrigen Stimme einen Fünfzehnjährigen vor, der gerade mal eben über die Tischkante gucken kann. Aber als ich Hexen-Hermann das erste Mal traf, merkte ich, dass über seine Tischkante so schnell keiner gucken kann.
R.Michael: Als Hexen-Hermann bei mir übernachtete, weckte ich ihn einmal mit einem Revolverschuss und einmal mit dem Raben.
Hier muss ich kurz einhaken, denn das lässt sich nicht mit einem eingeklammerten Satz sagen. Franz Schröpf ist bei den letzten Absätzen sicher etwas durcheinander gegangen - immerhin hat er das Interview nach dem "Tonband-Protokoll" abgetippt. Dazu hat es Werner, wie schon erwähnt, redigiert und einige damals für ihn brisante Sachen rausgekürzt.
Ich lernte Hexen-Hermann (ich meine jedenfalls, dass es damals war) auf dem ersten Horror-Con kennen, bei dem ich überhaupt war. Das war der Marlos-Con in Frankfurt, wo ich mit Werner vorher erst über die Automobilausstellung musste - wo er dann den "Bitter CD" stehen sah, den später der "Magier" Roy de Voß als Fahrzeug bekam. Das war der Con, an dem auch Hans Klipp mit dabei war und wo wir Jürgen "Dan Shocker" Grasmück als "Sir Jay von Marlos" zum "Reichsbaron von Helleb" erhoben. Die beiden müssen also vorher miteinander telefoniert haben. Und von daher kannte mich Hermann dann auch.
Das Wecken mit Colt und Rabe war nicht Hermann - Werner habe ich auf diese recht gemeine Art geweckt. Da habe ich aber schon ausgiebig von erzählt. Suchet, so werdet ihr finden...
H.H.v. Allwörden: So lernte ich die ganze Bande nach und nach kennen. Hans Klipp, den Herrscher von Helleb, der heute leider nicht hier sein kann, traf ich das erste Mal auf dem Halloween-Fest (auf Burg Frankenstein bei Darmstadt - sie bilden den Hintergrund zu den vier Monster-Frnakenstein-TBs von Dan Shocker). Seine Sympathie errang ich damit, dass ich beim Anstehen nach Bier gleich ein zweites für ihn mit nahm, damit er nicht in die Schlange rein musste.
R.Michael: Damit stellte auch der Herrscher fest "Wir sind einen Geistes" (nur wer mit uns "einen Geistes ist" kann den Schritt quer zur Zeit machen und ins Reich Helleb gelangen).
H.H.v.Allwörden: Das Interview scheint darauf hinaus zu laufen, das wir alle versoffene Hunde sind.
Im Nachhinein gesehen war es eigentlich gar nicht so schlimm. Getrunken haben wir ja nur, wenn wir im lustigen Kreis zusammen waren. Dann allerdings "nach Sitte der Väter". Und wir konnten auf jeder einen ganz ordentlichen Stiefel vertragen. Aber das ist über 25 Jahre her. Um von Hermann und mir zu reden - wir trinken kaum noch was. Vor einigen Jahren war er mal hier in Nassenerfurth zur Kirmes. Nach dem dritten Bier hatten wir beide schon genug, sind nach Hause und haben noch einen schönen Tee getrunken. Und das, obwohl ich eine wirklich sehr gut sortierte Hausbar besitze. Nur - da habe wir bei Plaudern dann nicht mehr dran gedacht.
Auch alle andern aus dem früheren Helleber Freundeskreis - mit einer bekannten Ausnahme - haben sich in diesen wilden Zeiten ausgetobt und sind heute mehr als friedlich. Inzwischen ist auch Hans Klipp im Ruhestand, textet nebenher erfolgreich deutsche Schlager und hat sich mit Nachbarn eine Party-Band zusammen gestellt. Untereinander hat die "Alte Garde" mail- und Telefon-Kontakte, jeder lebt sein Leben mit oder ohne Familie und möchte die "alten Zeiten" nicht missen. Aber sie sind eben vorbei.
Übrig geblieben sind die Filme, die Werner gedreht hat - und ein Film von mir von einem Pfingst-Wochenende in Wallenstein - wo wir über Jahre immer wieder waren. Aber aus einer angedachten Wallenstein-Renaissance ist nie was geworden.
Als nächstes käme jetzt wieder ein größerer "Block" den wir uns für die nächste Woche aufheben. So langsam wird bei mir die Zeit wieder knapp - weil die "Römer-Saga" mit den Vorbereitungen diverser "Nachschlagewerke" sehr zeitintensiv ist. Das geht schon los, dass für jedes Jahr eine Rubrik mit der und bekannten Jahreszahl, dem Jahr nach der Gründung Roms und dem Alter, dass unser "Held" in diesem Jahr hat, da sein muss. Und das ich korrekte Tages-Daten "römisch" bestimmen muss... also nach den Kalenden, den Nonen und den Iden. Wer dann das bekannte Datum wissen will, kann ja "googeln".
Und am Freitag können wir, die wir ja wissen, was gemeint ist, dann wieder Shakespeare zitieren: "Des Märzen Idus ist nun da" - "Ja, Cäsar, doch noch nicht vorüber." Cäsars Ermordung fand nach unterer Zeit um 10 Uhr vormittags statt. Und zwar nicht im eigentlichen Senatsgebäude auf dem Forum Romanum, wo die "Kurie des Hostilius"steht, die Cäsar nach einem Brand neu errichten ließ. Diese Kurie war genannt nach Tullus Hostilius, dem dritten König Roms nach Romulus und Numa Pompilius. Die heutige Kurie, die man mit Glück auch von innen sehen kann (eine Hand voll Lire öffnete früher so manche Tür in den Ausgrabungen) stammt aus der Zeit des Kaisers Septimius Severus.
Die Senatssitzung fand nicht in der Kurie statt, sondern sollte im Theater des Pompejus statt finden. Eine große Sitzung, wo alle 600 Senatoren geladen waren - sonst waren es meistens nicht mehr als 60 bis 80 - mehr passten in die Kurie auf dem Forum nicht. An der alten Via Tecta, die wie fast alles überbaut ist, befinden sich heute die Überreste vom Theater des Pompejus - die meisten unter der Erde, weil alles überbaut ist. An der "Via di San Nicola de Cesarini" liegt der Largo Argentina. In einigen Metern Tiefe hat man dort einen "Area Sacra" also einen heiligen Bezirk mit vier Tempeln aus der Republikanischen Zeit ausgegraben.
Diese Tempel konnten bisher nicht genau bestimmt werden. Man geht davon aus, dass der Rundtempel der Fortuna geweiht war, ein anderer den Laren Roms - also den Schutzgöttern der Stadt, einer den Nymphe Juturna (die Schwester des Rutuler-Fürsten Turnus aus Vergis "Äneis") und der vierte Tempel der Feronia, einer uralten latinisch-sabinischen Erd- und Frühjahrsgöttin. Diese Tempel hat Julius Cäsar also gesehen und wer dort hinunter kommt, der kann auf dem Pflaster wandeln, auf dem der Seher Spurinna Cäsar die bekannten Wort zurief. Auch ein gewisser Artemidorus war da und gab Cäsar ein Pergament, auf den die ganze Verschwörung mit den Namen der Verschwören stand. Doch Cäsar gab es an Marucs Antonius weiter und erklärte dem Artemidorus, was ihn selbst betreffe würde er zuletzt lesen - was ihm sicher den Beifall der Umstehenden einbrachte.
Hinter dem Rundtempel kann man Stufen erkennen, die zur Kurie des Pompejus führten - einer Art Eingang für die "gehobenen Klassen" ins Theater. Hier in dieser Kurie, wohl mehr eine Vorhalle, wurde Cäsar ermordet. Vor dem Standbild des Pompejus, seines früheren Freundes und spätere Widersachers, brach er zusammen. Hier in einem Gebäude, was er selbst errichtet hatte, konnte ein solches Standbild stehen. Im eigentlichen Gebäude des Senats wäre ein solches Standbild unmöglich gewesen. Wenn es damals dort Standbilder gegeben hat, dann von der Wölfin oder von der Trinitatis Jupiter, Juno und Minerva und den Schutzgöttern der Stadt Mars, Herkules und Quirinius.
Im Roman wird in Gesprächen immer mal auf Hintergründe dieses politischen Mordes eingegangen, die so in keinem Geschichtsbuch stehen. Zumal ich mich unterfange, dem späteren "Ersten Bürger" zu unterstellen, durch Mittelsmänner dieses Attentat selbst geplant und geschürt zu haben. Cäsar hatte Octavian ja erst sehr kurz adoptiert - aber das bedeutete nicht, dass er seine Entscheidungen nicht noch zugunsten von Brutus ändern konnte, der ja vermutlich sein leiblicher Sohn war, den er nicht anerkennen konnte. Also musste Octavian sehen, dass er schnell das "Erbe" antreten konnte, bevor es sich sein Großonkel anders überlegte - weil der schon einige Male sein Testament geändert hatte.
Gewiss, wissenschaftlich ist das nicht bis ins letzte Detail - aber das Gegenteil kann mir auch kein Wissenschaftler beweisen - zumal Gajus Cäsar Octavianius Augustus zeit seines Lebens der Menschheit Theater vorgespielt hat und er, wie man sehr schnell erkennt, wenn man sich mit seiner realen Figur beschäftigt, ein skurpelloser Machtpolitiker und Geschäftsmann war, der über Leichen ging - und in Mäcenas und Agrippa willige Werkzeuge für Politik und Krieg hatte.
Wie ihr so seht - es wird für historisch interessierte Leute ganz interessant, was uns der Römer in seinen als Briefe mit Spielhandlung gefassten Erinnerungen bringen wird. Wie schon in der "Passion" zu erkennen deute ich viele Sachen der antiken Autoren und Sachbuchschreiber eben etwas anders. Ich denke, es lohnt sich, mitzulesen.
Aber vorerst haben wir noch ein paar Teestunden. Bis in einer Woche also...